Telefonanschluss auf Patchpanel keine TAE Dose

Hallo,

ich plane die Neuverkabelung meines Hauses und überlege den Telefonanschluss der Telekom (also die zwei Kupferdrähte) nicht auf einer TAE Dose sondern direkt auf einem Port eines Patchpanel (Cat5e) enden zu lasssen.

Von dort aus kann ich ja genauso auf einen NTBA gehen. Ein Telefon schließe ich ohnehin nicht mehr an, da ich alles über VoIP mache.

Meine Frage.
Geht das rechtlich oder besteht die Telekom bzw, der Provider darauf den Anschluss mit einer TAE Dose zu versehen?
Technisch sehe ich keine Probleme lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Danke für eure Antworten.

Gruippo

Hallo,
meiner Meinung nach wirst du da keine probleme bekommen, da seit neuesten der Mieter oder Hauseigentümer selber dafür aufkommen muss.
Das einzigste problem was du dann haben wirst ist, daß die Telekom dann nicht mehr bis zur 1. TAE-Dose messen kann ob die Leitung in Ordnung ist, da der Wiederstand fehlt.
Hoffe konnte dir etwas helfen.

mfg
Uwe

Geht das rechtlich

nein

oder besteht die Telekom bzw, der Provider
darauf den Anschluss mit einer TAE Dose zu versehen?

Ja.

Der sog. Netzabschluß gehört noch dem Versorger, d.i. die Telekom, von der Dein Netzbetreiber die Leitung bis zum Netzabschluß mietet.
Daher darfst Du diesen Teil des Anschlusses nicht verändern.
Leg Dein Patchfeld direkt daneben (oder wohin Du willst) und schließe es mit einem TAE-Kabel an, dann hast Du weder technische noch rechtliche Probleme.

Schöne Grüße
Andreas

Hallo Gruippo,

die Telekom und alle anderen Telefon-Provider interessiert nur der Übergabepunkt. In deinem Hausanschlussraum/Keller hängt ein Kasten in dem das Kabel von der Strasse ankommt. Bei einer Störung messen die Techniker an diesem Verteiler ob das Signal ankommt. Wenn das Signal gut ist bestätigen die Herren das DU ein Problem in deiner Verkabelung hast und fahren wieder.
Ich würde aber die t-com TAE Dose neben das Patchfeld montieren. Wenn Du mal den Provider wechselst bekommst Du sicher neue Hardware mit einem TAE-Stecker. In diesem Fall brauchst Du nur die alte Hardware ausstecken und die neue einstecken.
Wenn der Router nicht am Patchfeld montiert wird (z.B. im Büro) würde ich das t-com Kabel auch auf einen Port des Patchfeldes auflegen. Jetzt kannst Du mit einem normalen Patchkabel den t-com Anschluss weiter patchen (wie von Dir geplant).

CIAO Michael

Hi,
nein ich glaube nicht, dass die Telekom dies verlangt. Soweit ich weiß legt sie den Anschluss ja nur bis zum Haus, was du dann damit machst ist dir überlassen.
Evtl. möchtest du ja auch den Anschluss im Haus verteilen und da wäre eine TAE-Dose auch nicht gerade von Vorteil.
Wie es allerdings genau mit der rechtlichen Seite aussieht, kann ich nicht sagen.
Ciao
thorko

Sorry, dafür bin ich kein Experte.

Hallo.
Wie Du schon schreibst, ist es kein Problem.
Technisch ist es auch i.O.
Rechtlich bin ich mir auch nicht sicher.
Aber um allen Risiken aus dem Weg zu gehen, würde ich die TAE belassen.
Viele Grüße G.S.B.

Hallo,
sorry , dass ich erst jetzt antworte.
Der Anschluss ist normaler Weise mit einer 1. Tae abgeschlossen, sie beinhaltet eine Diode und einen Widerstand, den die Telekom im Störungsfall messen kann.
Allerdings existieren viele Anschlüss, die keine 1.Tae mehr haben. Es kann passieren , dass die Telekom den Anschluss mißt,keine 1. Tae misst und einen vorort Termin vereinbart.Wenn sich nun herausstellt, dass der Anschluss funktioniert und nur die Endgeräte defekt sind, wird der Techniker eine Rechnung:Anfahrt und ne halbe Std verrechnen.
Das ist der einzige Nachteil wenn der Anschluss auf einer RJ 45 oder ähnliches endet.
Grüße

Hallo

Die sogenannte Monopol-TAE, oder auch erste TAE markiert das Ende des Zuständigkeits Bereichs der Telekom. Ab der Monopol-TAE beginnt der Zuständigkeitsbereich des Kunden. Ist eine solche TAE nicht vorhanden, wird es schwer, hier eine Grenze zu ziehen. Idealerweise ist die Monopol-TAE gleich neben dem Hauptanschlußkasten der Telekom angebracht. Danach können sie mehr oder weniger machen was sie wollen, sofern es den technischen Bestimmungen entspricht.

MfG Hecht