Telekom DSL + Fritzbox 7590 + VOIP über Gigaset N510 Pro, wie?

Moin,

ich will aus diversen Gründen das telefonieren von der Fritzbox auf ein Gigaset N510 Pro ziehen. Ich finde im Internet nur Infos das es in Verbindung mit einem Telekom DSL Anschluss geht. Aber nicht wie. Auch Google Gemini hilft nicht weiter. Hat jemand eine Anleitung wie ich es hinbekomme?

Vielen Dank im Voraus.

Was willst Du konkret? Du kannst die Gigaset DECT-Basis als VoIP-Telefon in der Fritzbox anmelden. D.h. die Fritzbox spielt dann den VoIP-Server für diese Basis. Dann kannst Du die an der Gigaset Basis anmeldeten Telefone zusätzlich zu den an der Basis der Fritzbox angemeldeten Geräte nutzen. Das ist die einfache Variante.

Wenn Du komplett weg von der Fritzbox willst, musst Du grundsätzlich zunächst einmal dafür sorgen, dass die für die Telefonie benötigten Ports von der Fritzbox gleich auf die IP deiner DECT-Basis geleitet werden. Zudem musst Du diese dann so für die Telefonie konfigurieren, dass sie unmittelbar die Server der Telekom anspricht und die Fritzbox nur als Gateway für den IP-Verkehr nutzt.

Details und spezielle Herausforderungen hierbei bei einer Fritzbox habe ich leider nicht für Dich. Aber da die Fritzboxen schon etwas speziell und keine „normalen Router“ sind, tippe ich da mal auf besondere Fallstricke.

Ich habe dieses Spiel früher mit einigen anderen Routern und Telefonanlagen mehrfach gespielt, kann hiervon aber nur dringend abraten. Das war immer extrem störanfällig. Angefangen von einer alten Bintec- über eine Auerswald-Anlage und einen Speedport LT bis zu einem Speedport Hybrid. Ich habe das damals auch nur gemacht, weil ich noch diverse analoge Endgeräte im Einsatz hatte. Sobald sich das Thema erledigt hatte, bin ich auf eine Fritzbox gewechselt. Und weil ich ein weiteres Endgerät brauchte, bin ich wie zuerst beschrieben vorgegangen. Und das funktioniert auch reibungslos.

Hi Wiz,

danke für deine Antwort. Also Plan ist komplett von der Fritzbox weg weil das Ding einfach nur nervt. Von der schlechten Konfigurierbarkeit, ständige WLAN Abbrüche, miese Wireguard Impementation, ein USB 3 Anschluss der keiner ist u.s.w. und dann als Sahnehäubchen der Verkauf von AVM an einen Investor und was das heisst wenn ein Investor im Spiel ist wissen wir aus Erfahrung: Da zählt dann nur noch die Gewinnmaximierung. Der Plan ist folgender: als DSL Modem ein Draytek Vigor 167, Dect Basis Gigaset N510 Pro und als Router ein TP-Link Archer BE800 (ich hätte ja gerne den BE900 gehabt aber den gibts nicht mehr zu kaufen und wenn dann total überteuert), Dieser hat einen SPF+ Einschub für ein Glasfaser Modem und da nächstes Jahr Glasfaser kommen soll ( :grin:) bin ich dann auch dafür gerüstet. Da der Vigor erst später kommt (bestellt ist er) wollte ich schon mal die DECT Telefonie von der Fritte wegziehen. Eine Anleitung für das einrichten der N510 habe ich schon. Was sich mir aber noch nicht erschliesst ist, wie ich der Fritzbox erkläre, das sie nicht mehr für die Telefonie zuständig ist. Und ich bin auch kein Fan mehr von „All in One“ Lösungen wie es die Fritzbox nunmal ist.

Einfach die Telefonnummern löschen.

Miss mal spaßeshalber den Stromverbrauch der Fritzbox - und den deiner neuen Geräte.

Weil AVM verkauft wurde, traust du denen nicht.
Aber einem Chinarouter in Verbindung mit einer DECT Basis eines insolventen Herstellers mit unbekannter Updateversorgung traust du? Mutig.

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Da ist es wieder, anstatt auf die Fragen einzugehen kommt China bashing. Schau mal auf wieviel deiner Geräten "Made in China " steht auch dein Handy ist in China gefertigt. Und das Gigaset pleite ist, wusste ich nicht. Hätte man auch in einem weniger arroganten Ton schreiben können. Aber ok, st typisch deutsch.

Wenn Du eine Aktie kaufst, bist Du auch Investor. Der Begriff eignet sich also nicht für eine pauschale Verwendung.

Beim Erwerber von AVM handelt es sich um Imker Capital Partners und dahinter wiederum steckt eine Familie, die ausschließlich eigenes Geld in das Vehikel gesteckt hat, d.h. die Bude ist nicht hundertfach gehebelt und hat dementsprechend auch keine gierigen Private Equity-Investoren im Nacken, die jede Woche 10% Rendite erwarten (um diese Klischees mal spaßeshalber zu bedienen).

Kurz: Käufer ist eine Familie, die für langfristige Investitionen im IT-Sektor bekannt ist.