Telekom Speedport gegen Fritzbox tauschen?

Hallo,
ich bin letztes Jahr mit meiner Freundin zusammen gezogen. Sie hat Telekom Magenta M mit Entertain-Paket und den typischen Telekom Speedport.
Seit geraumer Zeit haben wir aber arge Probleme mit dem WLAN-Netz, dass z.B. die Geschwinigkeit nicht ausreicht, oder sich Geräte nicht verbinden oder das WLAN abbricht. Ich habe auch schon versucht die Kanäle zu ändern, aber bringt leider nicht viel.

Jedenfalls habe ich aus meiner alten Wohnung von meinem Anbieter eine Fritzbox 7490, die ja oft „die“ Referenz ist. Eigentlich wollte ich sie verkaufen aber gerade frage ich mich, ob man diese nicht gegen den Speedport tauschen kann?
Wir haben kürzlich einen neuen Speedport erhalten und dort mußte man ja nur „telekom.de/einrichten“ eintippen und dann wurde die automatisch eingerichtet. Geht das dann auch mit einem anderen Router, bzw. der Fritzbox?

Wäre das überhaupt Sinnvoll oder ist der Speedport einfach besser auf das Telekom-Netz ausgelegt.

Vielleicht kennt sich jemand aus.
Vielen Dank

Ich habe vor einiger Zeit denselben Schritt getan und es nicht bereut.
WLAN läuft mit der 7490 viel stabiler.
Und man kann das Heimnetz viel besser konfigurieren.

Gruß
Dirk

Hallo,

es gibt unzählige Varianten von Speedports.

Wenn es KEIN Speedport-Hybrid ist, kann der Speedport durch einen anderen Router ersetzt werden.

Die FritzBox richtet man so ein, wie es beschrieben steht.
Bei älteren Anschlüssen werden Zugangsnummer, Anschlusskennung und persönliches Kennwort benötigt.
Bei neueren Anschlüssen nichts davon.
Einfach mal bei der Telekom nachfragen, ob euer Anschluss ein „BNG“ Anschluss ist.
Und wenn nicht:Die Zugangsdaten hat man mal in einem vetraulichen Brief bekommen und sauber abgeheftet, oder etwa nicht?

Hallo,
sowas geht ja auch gern mal verloren. Einfach bei der Telekom neu anfordern.
Das schicken die auch per Mail, dann kommt ein pdf-Dokument mit dem dazugehörigen Passwort aufs Handy.
Gruß

Meine Freundin ist diesbezüglich nicht sehr ordentlich. Abgeheftet sicherlich, aber wo, das wäre die Frage. Sofern sie so etwas überhaupt bekommen hat.
Tatsächlich hatte sie für ihren alten Speedport sich nicht mal Online eingeloggt. Ich habe das jetzt mal in die Hand genommen und habe jetzt über den Browser Zugriff auf den Speedport. Die Einstellungsmöglichkeiten sind hierbei aber ziemlich gering (und sehr unübersichtlich).

Was wäre denn ein Speedport-Hybrid? Also auf der Rückseite steht u.a. Speedport W724V Typ A
Den haben wir wie gesagt kürzlich zum Austausch bekommen. Ich weiß nicht, ob der Vor-Programmiert war, aber man mußte den nur anschließen und dann eine Weile warten bis „alle Lämpchen leuchten“ und dann mit dem Rechner die Einrichtung abschließen (hat allerdings meine Freundin ohne mich gemacht, weswegen ich nicht weiß, was sie dort machen mußte, da sie aber keine Zugangsdaten hatte, wird das wohl nicht mit dabei gewesen sein).

Wobei es vermutlich auch kein Problem sein dürfte das mit der Fritzbox einfach mal auszuprobieren und wenn es doch nicht klappt, (erstmal) wieder den Speedport hinzustellen?

Hallo,

Du wirst die Zugangsdaten im 7490 auf jeden Fall eintragen müssen, auch wenn es sich um einen bng Anschluss handelt.
Das sollte aber kein Problem darstellen.
In der Fritzbox einfach bei Anbieter auf Telekom stellen. Dann kommen die Masken für die Zugangsdaten, die dann dort eingetragen werden. Sollten die Daten nicht mehr vorhanden sein, einfach die 0800-3301000 anrufen und die Daten per Post oder E-Mail zuschicken lassen.
Am besten noch in der Rubrik Zugangsdaten im Router Menü daß ipv6 deaktivieren, zugunsten der Stabilität. Das kommt auch dem Entertain zugute.
Der einzige Nachteil an der Fritzbox ist, das im Falle einer Störung nicht auf den Router zugegriffen werden kann.
Die Vorteile der Fritzbox überwiegen aber gegenüber dem 724, der in meinen Augen nicht der beste Router ist. Nicht umsonst bietet die Telekom wieder die Fritzbox zur Miete oder zum Kauf an.

Gruß Roland

Meiner sehr leidvollen Erfahrung (und auch der Anderer, wenn man mal ein bisschen im Netz stöbert) nach ist der Router von der Telekom Dreckszeug. Angeblich soll jetzt ein besseres Modell von einem anderen Hersteller am Start sein, dazu kann ich nichts sagen. Wir haben uns damals auch eine Fritzbox gekauft. Anstöpseln, fertig. Läuft seit Jahren einwandfrei. Keine Aussetzer, keine Hänger, stabiles WLan im ganzen Haus, alle Geräte (Drucker, Handy, Pad, Laptop) sofort gefunden.
Wir wollten damals sogar Amazon Prime kündigen, weil das WLan ständig zusammen gebrochen ist und wir dachten, es läge an Amazon, dass die Filme nicht laufen. Die Telekom hat hartnäckig behauptet, es läge nicht an ihrem Router. Seitdem wir die Fritzbox haben, laufen die Filme und Anwendungen einwandfrei.
Probiers aus und sollte es tatsächlich nicht funktionieren, kannst du ja immer noch den alten Router wieder dranhängen.

Soon

Zugangsdaten beim BNG Anschluss???

Ja, die 7490 hatte zuletzt gemeckert. „Das Feld darf nicht leer sein“ oder so.
Da der Kunde weder Zugansgnummer, noch Kennwort, noch Anschlusskennung hatte, habe ich bei allen drei Feldern einfach „111“ eingegeben.
Funktioniert.

Das Gleiche an meinem eigenen Anschluss mittles 1781VA Router. Hier war es aber nicht Unkenntnis, sondern Faulheit.

Man muss das übrigens STRENG von der Router Autokonfiguration über TR-069 trennen.
BNG bedeutet, dass der Zugang an Hand der Line-ID gewährt wird.
TR-069 bedeutet, dass der Router sich die Einwahldaten automatisch vom Anbieter holt.
(Nebenbei ist TR-069 eine ernst zu nehmende Sicherheitslücke und in KEINEM professionellen Router Werkseinstellung.)

Tach,

wenn du ein Lastenheft schreibst, dass die Mindestanforderungen an einen Router enthält, zudem aber auch gleichzeitig die Funktionen nach oben hin beschränkt, dann drei chinesische oder taiwanesische Hersteller die billigsten Angebote dafür abgeben und du diese zwingst, auf den drei unterschiedlichen Hardwareplattformen die selbe Nutzeroberfläche zu nutzen, dann kommt halt ein W724V dabei heraus.
Aber der ist ja nun Geschichte.

Ich kenne Kunden, die teilweise mehr als zweimal jährlich den Router neu starten.
Mein eigener Router - gerade mal nachgeschaut - läuft seit August 2016.
Ich meine, da hatten wir einen Stromausfall …

Das hört sich ja so an, als könnte man die Box tatsächlich einfach anschließen ohne irgendwas einzugeben… Bei mir ist der letzte Anschlusswechsel schon ewig her. Ich weiß nur ganz früher brauchte man immer Zugangsschlüssel und Passwort um das Modem(!) überhaupt zu starten. Aber mit den aktuelleren Routern ist das wohl eher vorbei. Dachte bisher immer, die wären vom Anbieter schon vorkonfiguriert… :smile: