Hallo,
ich bin gerade dabei umzuziehen. Im neuen Haus, das vor einem
Jahr fertig gestellt wurde, befindet sich im Keller eine
Telefondose und danaben ein graues Kästchen. An der Wand unter
der Telefondose steht „Telekomüberg.“ und auf der Dose 7901.
Von der Dose geht ein Adernpaar (schw.+rot) an eine weitere
Dose, von der zwei Adernpaare (schw.+rot und geld+weiss)
abgehen.
Anders herum!
Es gibt irgendwo den APL, den Hausanschluss der Telekom.
Dort endet das Erdkabel und von dort geht die vieradrige Leitung erst zu dem Minivierteiler (eigentlich unnötig), dann zu der Telefondose.
Und nun zum Rest:
Überall im Haus befinden sich moderne
„Multisteckdosen“, wo LAN, Telefon und Kabel angeschlossen
werden kann. Im Keller befindet sich auch ein Patchfeld für
die jeweiligen LAN-Kabel, die dort aus den Zimmern kommen
enden.
Das dürfte Kombi-Kabel sein. Je ein 8driges Netzwerkkabel und ein Koaxkabel zusammengeklebt.
Bei dir auf den Bildern sieht man nur die Hälfte der Kabel, jeweils das Netzwerkkabel.
Ich habe jetzt bei der Telekom ein Entertainment Comfort
gebucht, das demnächst geschaltet werden müsste.
Da ich aber den Router gerne im Keller an die Wand montieren
würde und Internet per LAN nutzen möchte, bin ich mir wegen
des Anschlusses unsicher. Das Telefon (analoges DECT-schurlos
Telefon) möchte ich gerne im Wohnzimmer anschliessen.
Wie denkt Ihr sind die Dosen in den Zimmern „telefontechnisch“
angeschlossen?
„Homeway“, einst als große Errungenschaft angepriesen, in Wirklichkeit nur das enge Zusammenpappen von Antennendose und Netzwerkdose in ein Modul.
Und was noch „schöner“ ist:
Die 8 Adern werden nach dem Prinzip cable-sharing teils für die Telefondose, teils für die Netzwerkdose genutzt.
Du hast - obwohl 8adrig - maximal 100MBit/s Netzwerk.
Gigabit geht mit diesen Modulen nicht!
Und du benötigst Adapterleitungen, um das Telefonsignal UND das Netzwerk zusammen in EINE dieser Buchsen im Keller einzuspeisen.
http://www.homeway.de/uploads/media/ALT_inbetriebnah…
http://www.elektro4000.de/Netzwerkkomponenten/Datenl…
Ich gehe davon aus, dass der Splitter an diese Telefondose im
Keller kommt. Danach geht das DSL-Signal in den Router. Vom
Router per LAN in die Zimmer.
Problem ist die Kabelbelegung.
Wenn die Homeway Leute das richtig gut gemacht haben, dann wären die Kontakte 1,2,3 und 6 am Patchfeld 1:1 zur RJ45 Buchse der Dose durchgeschaltet. Dann könnte ein 1Euro-Patchkabel 100MBit/s Netzwerk dahin schaffen. Die TAE Buchse der Dose wäre so unbrauchbar.
Es kann aber auch sein, dass die zwecks Umsatzsteigerung eine andere Belegung genommen haben.
Dann bist auf die sündhaft teuren Y-Adapter angewiesen.
Die kann dir ein versierter Techniker nach ausmessen der Leitungen aber auch schnell selber crimpen.
Soweit so gut fürs Internet.
Bzgl. Telefon: Wie kann ich das gesplittete Analogsignal in
die Zimmer „schicken“ so dass ich bei den „Mulitsteckdosen“
mein Telefon anschliessen kann?
Das wäre ja nun klar, hoffe ich.
Und danke für die hilfreichen Fotos, auf die Idee mit HOMEWAY wäre ich sonst NIE gekommen.
Und das auch nur, weil mir mal vor Jahren ein Vetreter das empfohlen hatte. Die Musterdose war zugleich die einzige, die ich je in der Hand hatte.
Mir war dieses Miniatur-Döschen mit dem wenigen Platz zum Anschließen suspekt.
Die Adapterlösung missfiel mir ebenso.
Ich bin bei ZWEI Dosen geblieben. EIne Sat oder Twin-Sat Dose. Da steckt man seinen TWIN Receiver ein.
Eine Cat6a Netzwerkdose, 2fach.
Da kann man WAHLWEISE zweimal 10GBit/s nutzen oder Telefon oder ISDN oder oder - das ist ja das Schöne an einer universellen Netzwerkverkabelung.
Und noch schöner:
Selbst um die deutsche TAE an das RJ45 Döschen zu bekommen, benötigt man bei einer normgerechten strukturierten Verkabelung in der Regel nur ein RJ11 auf RJ11 Kabel an der Dose (gibt’s für 20Cent) und die ehemalige Telefonanschlussschnur im Keller.