Teleskope ohne Seitenspielgelung

Hallo,

Möchte zu Weihnachten ein Teleskop verschenken und denke da an ein Spiegelteleskop mit einer schönen großen Öffnung wg. Lichtstärke. Habe heute einen Anruf bekommen mit dem Hinweis, kein Spiegelteleskop auszuwählen, da da alles „auf dem Kopf“ steht. Also tun sich da kurzfristig ein paar Fragen auf :

  1. Stehen sie nicht alle auf dem Kopf ?
  2. Wenn nein, bei welchen Typen nicht ?
  3. Worauf sollte ich ansonsten noch achten ?
  4. Kann jemand was empfehlen, ca. 150 - 250 € ?
    Eigentlich dachte ich an ein Bresser Pluto oder Bresser Messier N-130.

Angenehme Vorweihnachtszeit wünscht

Uwe P.

Hallo,

Möchte zu Weihnachten ein Teleskop verschenken und denke da an
ein Spiegelteleskop mit einer schönen großen Öffnung wg.
Lichtstärke. Habe heute einen Anruf bekommen mit dem Hinweis,
kein Spiegelteleskop auszuwählen, da da alles „auf dem Kopf“
steht. Also tun sich da kurzfristig ein paar Fragen auf :

  1. Stehen sie nicht alle auf dem Kopf ?

bei allen astronomischen Teleskopen ist das der Fall, da die Aufrichtung der Bilder durch zusätzliche Elemente Licht schlucken würde.

  1. Wenn nein, bei welchen Typen nicht ?

Terrestrische Teleskope bzw Feldstecher.

  1. Worauf sollte ich ansonsten noch achten ?

Das Stativ muss richtig stabil sein.
Es muss eine parallaktische Montierung besitzen.

und… und… und…

  1. Kann jemand was empfehlen, ca. 150 - 250 € ?

Nimm für das Geld einen Feldstecher. In dem Preissegment ist sonst wenig, mit dem richtig Freude aufkommt. Den Feldstecher auch nicht mit übertriebener Vergrößerung. So 8 x 50 ist OK. Das lässt sich noch aus der Hand beobachten. Er sollte aber die Möglichkeit bieten, ihn auf einem Stativ zu montieren.

Eigentlich dachte ich an ein Bresser Pluto oder Bresser
Messier N-130.

Nun Ja, Bresser eben.

Gruß, Niels

Hallo,

sollen damit Sterne beobachtet werden? Dann spielt es nicht die geringste Rolle, ob das Bild verdreht steht.

Viele Hinweise bekommt man bei:

http://www.astrotreff.de/default.asp
http://forum.astronomie.de

Gruß
Moriarty

Hallo,
ich habe ein gutes Fernglas 10 * 50 (also 10fache Vergrößerung und 50 mm Öffnung), mit dem man schon ein bisschen was anfangen kann. Kleines Stativ dazu verbessert noch mal die Möglichkeiten.
Was sieht man?
Viel mehr Sterne als mit dem Auge, helle Sternhaufen, große Mondstrukturen, Jupitermonde, einige wenige Doppelsterne getrennt, Uranus und helle Kleinplaneten.

Möchte zu Weihnachten ein Teleskop verschenken und denke da an
ein Spiegelteleskop mit einer schönen großen Öffnung wg.
Lichtstärke. Habe heute einen Anruf bekommen mit dem Hinweis,
kein Spiegelteleskop auszuwählen, da da alles „auf dem Kopf“
steht. Also tun sich da kurzfristig ein paar Fragen auf :

  1. Stehen sie nicht alle auf dem Kopf ?
  2. Wenn nein, bei welchen Typen nicht ?
  3. Worauf sollte ich ansonsten noch achten ?
  4. Kann jemand was empfehlen, ca. 150 - 250 € ?
    Eigentlich dachte ich an ein Bresser Pluto oder Bresser
    Messier N-130.

Angenehme Vorweihnachtszeit wünscht

Uwe P.

Hallo,

Möchte zu Weihnachten ein Teleskop verschenken und denke da an
ein Spiegelteleskop mit einer schönen großen Öffnung wg.
Lichtstärke. Habe heute einen Anruf bekommen mit dem Hinweis,
kein Spiegelteleskop auszuwählen, da da alles „auf dem Kopf“
steht. Also tun sich da kurzfristig ein paar Fragen auf :

  1. Stehen sie nicht alle auf dem Kopf ?

Es gibt sog. Umkehrprissmen,die das Bild drehen.

  1. Worauf sollte ich ansonsten noch achten ?

im allgemeinen gibt es zwei Teleskoptypen für Einsteiger: Das Linsenfernrohr (Refraktor) oder das Spiegelteleskop (Reflektor). Spiegelteleskope gleicher Öffnung sind billiger.

  • Viele Hersteller werben mit hohen Vergrößerungen. Doch Vorsicht! Die maximal sinnvolle Vergrößerung beträgt etwa das Doppelte des Durchmessers in mm der Teleskopöffnung. Eine weitere Vergrößerung ist nicht sinnvoll, da das Bild unschärfer wird. Der Durchmesser des Spiegels bzw. der Linse ist also das wesentliche Qualitätsmerkmal!

Mein erstes brauchbares Teleskop hatte einen Spiegeldurchmesser von 1000mm. Damit sind Vergrößerungen von ca. 200x sinnvoll. Die Vergrößerung ergibt sich aus dem Verhältnis von Teleskopbrennweite durch Okularbrennweite.
Eine stabile Montierung ist für ein angenehmes Beobachten sehr wichtig. Es gibt azimutale und parallaktische Montierungen unterschiedlicher Qualitäten. Azimutale Montierungen müssen in 2 Achsen nachgeführt werden und sind billiger. Parallaktische Nachführungen sind teurer, dabei wird eine Achse auf den Himmelsnordpol (Polarstern) ausgerichtet und in der anderen Achse nachgeführt.

Meine Empfehlung: nimm ein Newton-Spiegelteleskop (Durchmesser z.B. 76mm ) oder ein Linsenfernrohr (Durchmesser z.B. 60mm). für den Anfang genügt ein Gerät mit einer günstigen azimutalen Montierung. Es sollte kein Gerät sein mit wackeligem Stativ, Kunststofflinsen usw. !

Wichtiger Hinweis!

Am Anfang sollte grundsätzlich auf Sonnenbeobachtungen verzichtet werden Es besteht dabei Erblindungsgefahr, wenn z.B. der Filter platzt! Nur erfahrene Astronomen sollten die Sonne beobachten, keinesfalls Kinder!

Gruß
Markus

Hallo Markus,

Wichtiger Hinweis!

Am Anfang sollte grundsätzlich auf Sonnenbeobachtungen
verzichtet werden Es besteht dabei Erblindungsgefahr, wenn
z.B. der Filter platzt! Nur erfahrene Astronomen sollten die
Sonne beobachten, keinesfalls Kinder!

Ich habe das immer über ein Projektion gemacht.

Feldstecher auf Stativ und dann mit einem Taschenspiegel aufs Leintuch an der Wand im Zimmer.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter

Wichtiger Hinweis!

Am Anfang sollte grundsätzlich auf Sonnenbeobachtungen
verzichtet werden Es besteht dabei Erblindungsgefahr, wenn
z.B. der Filter platzt! Nur erfahrene Astronomen sollten die
Sonne beobachten, keinesfalls Kinder!

Ich habe das immer über ein Projektion gemacht.

Feldstecher auf Stativ und dann mit einem Taschenspiegel aufs
Leintuch an der Wand im Zimmer.

Dies ist sicher eine gute Methode um die Sonne ohne Risiko zu beobachten,(wenn man sie dann ohne direkten Blickkontakt durch die Linse gefunden hat).
Dennoch ist z.b. der Mond sehr viel interessanter als die Sonne, weil man dann auch in kleinen Geräten unzählige Krater sieht, die besonders bei dem Tag/Nacht-Übergang sehr ausgeprägt zu beobachten sind.

Gruß
Markus