Hallo!
Gedankenexperiment: Man nehme eine Schaufel Kohlen und
verbrenne diese. Wir erhalten eine Wärmemenge x, die Affäre
brennt y Minuten.
Wir wiederholen das mit zwei Schaufeln Kohlen. Verbrennen wir
diese innerhalb y Minuten, erhalten wir zwei x als Wärmemenge;
bei zwei y Minuten kommt auch nur zwei x heraus.
Das halte ich für grundlegend falsch! In einer Schaufel Kohle steckt ein gewisser Energiegehalt, der bei vollständiger Verbrennung freigesetzt wird - egal wie lange der Brennvorgang dauert!
Höhere Temperatur hieße: Großes Licht gibt die in der
brennenden Substanz steckende Energie
schneller ab als kleines.
Auch das halte ich für falsch (oder zumindest stark verkürzt). Die Geschwindigkeit, mit der die thermische Energie freigesetzt wird, wird als „Leistung“ bezeichnet. Damit hat die Temperatur erst einmal nichts zu tun. Wohl aber ist es so, dass eine Wärmequelle mit großer Brennleistung Schwierigkeiten hat, íhre Wärme schnell genug loszuwerden. Dadurch erwärmt sie sich selbst. Je mehr ihre Temperatur steigt, umso größer wird die Wärmeabgabe(leistung). Irgendwann stellt sich ein Gleichgewicht ein, bei dem der Nachschub an Brennstoff und Oxidationsmittel genau die Energiemenge nachführt, die bei einer bestimmten Temperatur der Flamme abgegeben wird.
Michael