Temperatur Erhöhung schaltet Impuls für Arduino (Fernbedienung durch Wasserkran)

Hallo ihr lieben,
ich möchte gerne folgendes (möglichst simpel) in einer kleinen (5 V) Schaltung realisieren:
Mit einem 10 k NTC soll der Vorlauf vom Warmwasser überwacht werden.

  1. Steigt die Temp. am Fühler ( sagen wir mal um mehr als 2 Grad in 1 Sek, am besten etwas einstellbar) soll am Ausgang der Schaltung über einem Widerstand ( 10 k?) eine 1 ( +5V) anliegen und diese gehalten werden, auch wenn die Temp wieder sinkt (Selbsthaltung) .
    Dieses soll von einem DE ( Digital-Eingang) am Arduino abgefragt werden können, egal wann ( darum die Selbsthaltung).
    Zum beenden der Selbsthaltung wird am Arduino diese Leitung kurz auf GND gezogen werden ( entweder über Optokoppler angesteuert oder direkt vom Arduino).
    Soweit diese Schaltung.
    2.) Soll trotz der Schaltung möglichst über die selbe Leitung auch der Fühler selber abfragt werden können ( um die Temp zu ermitteln) . Logisch nur wenn keine 1 anliegt, muss vorher die Sebsthaltung raus
    Also am besten nur 3 Adern : +5V, GND, Signal …
    Zur Not ( wenns nicht anders geht ) auch 4 : also +5V, GND, Signal 1/0, Fühler ( direkt)…
    Ich möchte nicht die ganze Zeit im Arduino rumrechnen lassen ob die Temp sich entsprechend geändert hat, das soll über die +5v schon signalisiert werden.

Dachte bei der Schaltung an einen OP der das Signal vom Fühler über nen seehr hochohmigen Eingang (damit die direkte Abfrage vom Sensor nicht viel beeinträchtigt wird) verstärkt und bei positiver Differenz über ca 1-2 Grad mit o.a. Selbsthaltung durchschaltet.
Hat jemand ne Idee für so eine Schaltung, oder hat sowas ähnliches schon mal gemacht, wäre klasse !

Lieben Gruß

Horst

Hallo,

der Fühler soll gleichzeitig auch Teil einer anderen Schaltung (Temperaturanzeige) sein?
Das würde ich schnell verwerfen.

Und die 5V sollen vom Prozessor ausgegeben werden - über einen Eingang abfragbar.
Das verstehe ich nun auch nicht.
Soll ein Pin gleichzeitig Ein- und Ausgang sein?
Also hochohmig auf 5V vom Chip gebracht, aber wenn extern brutal auf Null gezogen, dann soll es ein Reset werden?

Warum so kompliziert?

Hallo :smile:
Der Eingang für das Signal soll auf den einen Pin gelegt werden, der von Arduino abgefragt wird.
Wenn der Arduino es „gesehen“ hat soll der Pegel auf - gezogen werden ( darum der 10 k widerstand im Ausgang der beim runterziehen den Strom begrenzt, und die Selbsthaltung auf 0 zieht).
Wenn der Pegel dann nicht mehr anliegt könnte man den Fühler wieder auslesen ( evtl. Brücke beim Arduino auf nen 2. Pin der nur abgefragt wird wenn ich die wirkliche Temp brauche.

So brauch ich die Berechnungen der Wirklichen Temp. nur wenn ich sie wirklich auslesen will, und nicht für die Überwachung der Anforderung.
Und ich könnte den Arduino evtl. „schlafen“ legen, und über das High aufwachen lassen… seine Aufgaben erledigen… und dann wieder schlafen schicken … denn soo oft und lange wird er nicht benötigt :smile: ( aber das ist erstmal Nebensache, aber schon mal schön wenn es später funzt bei nem anderen einsatzzweck aber den selben Schaltung :slight_smile:

PS: Die +5V und GND bekommt die Schaltung direkt vom Netzteil, nur die Signal/Reset/Temp-Leitung kommt von der Schaltung zum Arduino…
Wenn an der Schaltung beim high ne LED dies Anzeigt hab ich auch nichts gegen, erleichtert die Kontrolle vor Ort was die Schaltung sagt :slight_smile:

Das Runterziehen erfolgt über Ansteuerung über nen 2 Pin vom Arduino, entweder zieht er den Pegel dann direkt runter, oder er steuert nen Opto an der den Pegel der signalleitung kurz runterzieht.

So recht verstehe ich auch nicht, warum du das in Hardware lösen willst. Eigentlich ist ein Microcontroller genau dafür gut, exakt solche Dinge zu vermeiden.

Das macht meiner Meinung nach nur dann Sinn, wenn der Microcontroller sehr viel schläft, und zwischenzeitliche Temperaturerhöhungen verschlafen würde.

Aber genau das können Microcontroller eigentlich auch. Oft haben sie einen Komparator eingebaut, also quasi einen OpAmp, der die Spannung an einem Pin mit einer internen oder externen Referenz vergleicht, und beim Überschreiten einer Schwelle ein Bit setzt. Dieses Bit bleibt, bis der Code es zurück setzt. Und es ist für gewöhnlich ein Interrupt-Bit, das heißt, der Code muß das Bit nicht andauernd prüfen, sondern per Interrupt kann automatisch eine Funktion ausgeführt werden, wenn das Bit gesetzt wird. UND: Der Adurino kann schlafen gehen, und wacht automatisch auf, wenn es gesetzt wird. Sofern der Komparator-Eingang auch als Analog-Eingang genutzt werden kann, kann man ihn entsprechend umkonfigurieren, und den aktuellen Analogwert messen.
Wie gesagt, ich kenne den Ardurino nicht, und man müßte nachschauen, was davon er alles kann. Aber ich gehe davon aus, daß er das kann.

Wobei… du willst kein Temperaturlimit, sondern ein Limit beim Anstieg der Temperatur. Da braucht es in dem Fall doch wieder etwas Elektronik davor. Im Prinzip kann man nen OpAmp als Differenzierer nehmen, nen ausreichend starken Filter zum Glätten dahinter packen, und das dann in den Komparator geben.

Tach,

der Plan hört sich leider noch etwas wirr an.
Ich schwanke noch zwischen „pfiffige, intelligente Lösung“ und „kann nicht gehen, unnötig kompliziert“.

Besser als viele Worte wären zwei Dinge:

  1. Was soll damit erreicht werden? Also rein praktisch, was soll das Teil machen?
  2. Ein vorläufiger Schaltplan, um zu erkennen, in welche Richtung es geht.