Hallo Frank,
die wichtigsten Einflüsse bei der Wärmeübertragung sind Wärmeübergang und Wärmeleitung. Bei Tröpfchenkondensation gasförmiger Medien kann sich der Wärmeübergang allerdings enorm vervielfachen (Beispiele: kalte Außenwand eines beheizten Gebäudes, Kaltwasserleitungen, Kondensatoren - elektrochemischer Lochfraß, da kein Material 100 % homogen ist). Bei lokaler Druckabsenkung, die abhängig von der Form des Strömungskanals vielfach höher als der statistische Wert sein kann, unter den Verdampfungsdruck einer Flüssigkeit kann es zur schnellsten Zerstörung harter Oberflächen und starken Geräuschen kommen (Abhilfe: rechtwinklige große Rücksprünge des Kanals nach engster Stelle und weiche Gummierung - Belastungen durch Dehnungsbehinderungen müssen hier und auch an anderen Stellen zuverlässig auf unkritische Werte reduziert werden).
Weitere Einflüsse: Oberflächenrauhigkeit, Rippen, Wärmebrücken, Wärmestrahlung, Strömungsgeschwindigkeit, Richtungsänderungen, Druckänderungen.
Literatur: Hütte, Dubbel, Wendehorst (Bauphysik) u. v. a., Wärmetechnisches Handbuch der Grünzweig und Hartmann AG. (Nur noch im Internet mit erhöhtem Zeitaufwand verfügbar).
Weitere Hinweise: http://docs.google.com/Doc?docid=0AfBRewZ-3tayZDR0Z3… (Druckversion am besten lesbar)
Bauhinweise: Obergrenzen bei Belastungen durch Schwingungen und Schallpegel, Unfallverhütungs-, Überwachungs-, Brandschutz- u. a. bauaufsichtliche Vorschriften müssen natürlich eingehalten werden, Potentialausgleich Vakuum- und Überdrucksicherung u. U. erforderlich.
Mit freundlichem Gruß
Helmut Börjes