Hallo,
ich habe mal zu Zeiten, als ich noch Student war, mir aus einem schönen
großen Zeigerinstrument ein Thermometer für -50° bis ca. 250°C gebastelt.
Fühler war eine normale Si-Diode.
Natürlich muß man so ein Gerät selbst kalibrieren, weil dann doch jede
Diode bischen anders ist.
Heute geht sowas deutlich einfacher, indem man einen elektronischen
Temperatursensor wie z.B. AD592 nimmt. Der hat gleich fest eingestellt
eine Temperaturdrift von 1uA/K, so dass man über 10kOhm recht genau
10mV/K bekommt. Die Genauigkeit ist ohne Abgleich ca. +/-3K.
Der Hauptfehler bei Umgebungstemp. ist aber erstmal nur ein Offset.
Hab mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und dazu unter
folgendem Link einen kleinen Schaltplan erstellt:
http://img132.imageshack.us/my.php?image=temperaturm…
Stimmt das dann so?
Bis auf die beträchtliche Eigenerwärmung.
Die Spannung U_d ist dann also nach der von Bernhard
angegebenen Formel proportional zur Temperatur, seh ich das richtig?
Nur in einem engen Temp.-Bereich kann man das annehmen.
Ansonsten ist es eine nichtlinieare Funktion. Man müßte also linearisieren.
Bei meinem alten Eigenbaugerät wurde die Skale einfach passend gemacht.
Heute nimmt man besser gleiche einen halbwegs linearen Sensor (siehe oben).