Hallo
Zum Verständnis erstmal der Ablauf im Stahlwerk:
Die Gießpfannen kommen vom Aufheizfeuer in einen Stahlentnahmewagen, darauf werden sie unter den Konverter gefahren und sie werden mit Stahl gefüllt, danach gelangt die Pfanne in den Pfannenofen wo sie legiert wird, danach gelangt sie in einen Rührstand wo die Schmelze nochmal durchgerührt wird, danach wird der flüssige Stahl ausgegossen, danach gelangt die Pfanne zum Pfannenplatz wo sie gereinigt wird, danach gelangt die Pfanne wieder zum Aufheizfeuer.
Die Schmelztemperaturen beim Konverter kurz vorm füllen werden gemessen, sowie die Schmelztemperaturen am Pfannenofen.(Beide von Mitarbeitern mittels Thermoelementen -> sehr genaue Messung) Man bekommt also ein Delta T. Dieses soll so klein wie möglich sein, deswegen sollten die Pfannen die vom Aufheizfeuer kommen eine möglichst hohe Temperatur haben.
ICH SOLL NUN FOLGENDES RAUSFINDEN:
Welche Rolle spielt es, ob die Pfannentemperatur der leeren Pfanne nach dem Aufheizfeuer entweder 400 Grad oder z.b. 900 Grad ist ?
Die Schmelztemperatur beim Konverter, wenn sie in die Pfanne gegossen wird beträgt immer 1700°C.
Erwartet ihr einen großen Temperaturverlust ?
Ich werde nächste Woche Montag anfangen die Pfannentemperaturen nach den Aufheizfeuern zu messen, aber ich wäre froh wenn ihr schonmal eine erste Einschätzung geben könntet.
Ich hoffe ihr habt alles verstanden
lg
DphiMan