temporär kein internet/voip was nun

Telefonie Internettelefonie
#1

hallo. ich habe eine doppelflat internet und voip. nun gab es letztens aber eine störung und das internet war weg. meine frage ist nun wie kann ich mit dem haustelefon trotzdem telefonieren?
meine fritzbox 7570 bietet die funktion dass sie über festnetz geht wenn kein voip möglich ist. meine theorie ist nun dass in der störungszeit die grundversorgungspflicht der telekom eingreift???

ps. bitte kommt nicht mit eine doppelflat ohne voip nehmen, denn das ist der einzige verfügbare internetanbieter seit diesem jahr

#2

Hallo Nukenin,

meine fritzbox 7570 bietet die funktion dass sie über festnetz geht wenn kein voip möglich ist. meine theorie ist nun dass in der störungszeit die grundversorgungspflicht der telekom eingreift???

Das funktioniert aber nur, wenn du bei deinem Provider auch eine echte Festnetzleitung hast, oder wenn du zusätzlich noch einen Vertrag bei der Telekom hast.

Die meisten Fremdanbieter (nicht Telekom) bieten aber meistens nur VOIP Telefonie an. Dann hast du keine echte Festnetzleitung auf die die Fritzbox im Notfall ausweichen könnte.

Gruß
Horst

#3

also entweder einen zusätzlichen telekomanschluss oder kein telefon bei störung. nicht gut aber naja:frowning: danke für die schnelle antwort

#4

hallo. ich habe eine doppelflat internet und voip. nun gab es
letztens aber eine störung und das internet war weg. meine
frage ist nun wie kann ich mit dem haustelefon trotzdem
telefonieren?
meine fritzbox 7570 bietet die funktion dass sie über festnetz
geht wenn kein voip möglich ist. meine theorie ist nun dass in
der störungszeit die grundversorgungspflicht der telekom
eingreift???

Nee klar. Bei einer 20min Störung geht bei der Telekom ne Warnlampe an, ein Techniker rast zur Vermittlungsstelle, kneift die Doppelader von dir bei deinem Anbieter ab und klemmt sie an die Telekom-Technik.
Gleichzeitig werden die Routing-Informationen in den Datenbanken geändert. Dazu wird dein Anschluss überwacht, damit, wenn der wieder geht, das alles rückgängig gemacht wird.

Vergiss es.

VoIP ist halt anfälliger bei Störungen, das ist doch klar.
Entweder spart man, oder man lässt sich einen richtigen Telefonanschluss einrichten.

TIP: Einige Anbieter, die für Privatkunden ausschließlich VoIP machen, schalten Geschäftskunden ausschließlich echte Telefonanschlüsse. Ich weiß, dass Vodafone das mal so machte.

ps. bitte kommt nicht mit eine doppelflat ohne voip nehmen,
denn das ist der einzige verfügbare internetanbieter seit
diesem jahr

Hä?
Wie jetzt, einzig verfügbar?
Viele Anbieter schalten ihre Anschlüsse über Telekom-Vermittlungstechnik.
An vielen Standorten haben Anbieter eigene Technik in der Vermittlung, nutzen aber die Kabel der Telekom.
In ganz seltenen Fällen mag es sein, dass ein alternativer Anbiter zur Schüppe gegriffen hat und selber in ortsnahe DSL Technik investiert, dann wäre dort tatsächlich dieser Anbieter der einzige, der DSL anbieten könnte, wenn die Telekom Vermittlung zu weit weg ist.

#5

Nee klar. Bei einer 20min Störung geht bei der Telekom ne
Warnlampe an, ein Techniker rast zur Vermittlungsstelle,
kneift die Doppelader von dir bei deinem Anbieter ab und
klemmt sie an die Telekom-Technik.
Gleichzeitig werden die Routing-Informationen in den
Datenbanken geändert. Dazu wird dein Anschluss überwacht,
damit, wenn der wieder geht, das alles rückgängig gemacht
wird.

tut mir leid dass ich mich nicht sosehr damit auskenne! ich weiß diesbezüglich nur dass alle anbieter die leitungen der telekom mieten, wenn sie nicht gerade eine eigene leitung haben. und da dachte ich mir halt dass es in den dslam’s ein hardwareteil gibt was erkennt dass kein internet verfügbar ist und somit automatiosch umgeschaltet wird

Wie jetzt, einzig verfügbar?
Viele Anbieter schalten ihre Anschlüsse über
Telekom-Vermittlungstechnik.
An vielen Standorten haben Anbieter eigene Technik in der
Vermittlung, nutzen aber die Kabel der Telekom.
In ganz seltenen Fällen mag es sein, dass ein alternativer
Anbiter zur Schüppe gegriffen hat und selber in ortsnahe DSL
Technik investiert, dann wäre dort tatsächlich dieser Anbieter
der einzige, der DSL anbieten könnte, wenn die Telekom
Vermittlung zu weit weg ist.

der großteil bei uns bekommt entweder garnichts oder super schnelles internet mit ganzen 46kb/s downstream (entspricht glaub dsl 460?)
deshalb kam bei uns dns:net und hat selbst gebuddelt, aber manche leitungen nutzen sie von der telekom mit dessen o-dslam’s

#6

Servus!

… und da dachte ich mir halt dass es in den dslam’s ein
hardwareteil gibt was erkennt dass kein internet verfügbar ist

Das gibt es.

und somit automatisch umgeschaltet wird …

Das wird nicht gemacht.

Diese Umschaltungen müssten manuell gemacht werden. Bei mehreren hundert betroffenen Kunden ist der damit verbundene Arbeitsaufwand viel zu groß ganzu abgesehen von eventuell fehlenden Kapazitäten für ein Ausweichrouting.
Sogar wichtige Kunden wie Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser, Sicherheitsdienste, … müssen ihre Störung selbst melden. Allerdings werden die sofort umgeschalten.

es grüßt
karline