Hallo,
gerne würde ich meinen Wohnzimmerteppich mal einer Generalreinigung unterziehen. Der Teppich ist jetzt nichts edles, aber ich wünsche mir, dass er mal aufgefrischt und gesäubert wird und sich die plattgetretenen Stellen wieder etwas aufrichten.
Auf Megachemie habe ich wenig Lust.
Angeblich soll es helfen, den Teppich verkehrt rum in den Schnee zu legen. Das würde sich z.Z. ja geradezu anbieten.
Aber wie lange braucht er dann zum Trocknen?
Lohnt sich der Aufwand tatsächlich?
Wer hat Erfahrung damit, bzw. bessere Vorschläge ?
Bin ganz neugierig und bedanke mich vorab herzlich!
LG,Mao
Gemsichte erfahrung damit gemacht, ja er wird etwas Sauerer, aber der Pulverteppichreiniger mit Einbürsten hatte den höheren Erfolg.
Sollte trockner Schnee sein, dann hat man auch mit der Trockenzeit kein Problem.
GGf sollte man den Teppich dnanch impregnieren, hilft gegen Schmutz wie viel kann ich aber nicht sagen, da ich schon ewig keinen Teppich mehr habe.
Naja, viel sauerer als jetzt wird er nicht werden. Ich halte ihn für ziemlich gefühlskalt .
Trotzdem Danke für Deine Info.
LG,Mao
Und dann? Dann liegt er da, oder wie, und jetzt?
Fruehere Generationen haben den Teppichklopfer genommen und sich im Schnee an dem Teppich warmgearbeitet. Danach gab es unter dem Teppich grauen Schnee.
Hallo,
viel Chemie brauchst Du nicht. Warmes Wasser mit ordentlich Spüli, Neutralseife oder ähnlichem gut aufschäumen, einbürsten, feucht abwischen und nochmal trocken abwischen.
Gut, wenn man eine Menge ausrangierter Handtücher / Bettbezüge etc. hat.
Damit habe ich mal einen Wollteppich erheblich sauberer bekommen, als mit allen vorher probierten Schaumreinigern. War aber schon Arbeit.
Das bietet sich eher im Sommer an, kann man auf der Terasse machen und dort auch trocknen lassen.
Das Ergebniss hängt sehr von Material und Mühe ab.
Gruß, Paran
Ich habe das bei ausnahmsweise mal viel Schnee im norddeutschen Tiefland gemacht. Ja, es ist gut und klappt. Teppich max. ein Tag tagsüber umgedreht auf den Schnee legen, vor Sonnenuntergang ordentlich auf den Schnee ausklopfen (quasi nach unten hin verhauen), dann im Nachtfrost auf irgendwas so aufhängen, dass der Wind durchgeht.
Am nächsten Frosttag erst dann reinholen, wenn es richtig hart durchgefroren ist. Ist in Null-Komma- Nix annähernd furztrocken. Kannst Du dann nochmal absaugen. Sah immer aus wie fast neu.
Probieren würde ich es auf jeden Fall.
LG
Rebekka
Ich kann Rebekka nur Recht geben. Das wurde schon vor vielen Jahrzehnten so gemacht - mit gutem Erfolg. Wer die Chemie im Haus reduzieren will hat da eine gute Möglichkeit. Allerdings werden die Augen der Nachbarn Dich etwas merkwürdig beobachten. Wenn Dir das gleichgültig ist mach es. Beim Ausfrieren (Aufhängen nach dem Ausklopgen) und anschließend saugen kommen noch die letzten Reste an Flusen heraus. Würde es gern mal wieder machen, wenn ich nur mal 27 Flocken in 7 Reihen in Berlin hätte.
Viel Erfolg