Terrassenfugen sind mit Quartzsand gefüllt.
Den losen Sand trägt man immer wieder mit ins Haus.
Man kann die Terrasse dann gar nicht kehren, geschweige dann nass abspritzen, ohne dass man immer wieder wieder Sand auffüllen muss.
War dies handwerklich richtig? Hätte man da nicht darauf hinweisen und Alternativen nennen müssen?
Wie jeder Bürgersteig auch. Kann man den auch nicht fegen?
Wenn du das nicht willst, musst du das dem Handwerker sagen. Wird dann halt ggf. teurer.
hi,
das ist so üblich, je nach Belag eben.
Alternativ, wenn es denn gewünscht wäre, könnte man mit einer Pflasterfuge verfugen. Diese wird fest.
Das ist aber eine extra Leistung die man hätte beauftragen müssen.
grundsätzlich ja.
würde ich nicht sacgen, da es üblich ist mit Quarzsand zu verfugen.
Es werden auch nicht alle Handwerker eine Pflasterfuge anbieten. Das ist nicht so ganz trivial, wenn sich Reste auf dem Pflaster sammeln.
Zumal: wenn die Fuge dann Risse bekommt, wäre es Gewährleistung oder man streitet sich. Bei Quarzsand stellt sich dieses Problem nicht.
Der Quarzsand setzt sich aber noch etwas. Es wird immer etwas überschüssig eingekehrt, da auch die Fugen noch leicht absacken. Das gibt sich aber.
Warum sollte man auch bewusst die Fugen ausspülen wollen? Und abkärchern sollte man ohnehin bleiben lassen, das öffnet die Poren und der Schmutz bleibt noch besser dran bzw. drin. Das ist eine Notlösung nach vielen Jahren, wenns dann ohnehin egal ist.
Außer bei Fliesen, da gehts. Aber da nimmt man eher selten Quarzsand sondern lässt die Fugen offen.
grüße
lipi
siehe Verlege-Arten
Die einfachste und üblichste Methode. Du kannst die Fugen auch mit einem Zement/Quarzsand-Gemisch auffüllen und danach gieße. Das Zeug wird fest und die Schuhe in der Zukunft sandfrei.
Dagegen gibt es geeignete Fussmatten oder Schuhabtreter (bitte mit Hinweisschuld: „Schuhe abtreten!“) vor dem Übergang von der Terrasse in das Haus.
Die übrige Vorgehensweise wurde schon ausreichend beantwortet.
Den plattierten Bürgersteig vor unserem Haus muss man nicht fegen. Da liegt nirgendwo Sand.
Außer wenn die Ameisen tätig werden.
Vielleicht wurde da anderer Sand (gröber?) verwendet?
Grüße
Dirk
Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen Bürgersteig und Terrasse direkt am Balkoneingang.
Den Gehsteig wird man wohl selten „schrubben“, die Terrasse aber schon, wenn eine Feier auf den Platten die verschiedesten Spuren hinterlassen hat.
Dann muss man sich eben eine Terasse anlegen lassen, die das verträgt. Und das mit dem Handwerker auch vorher besprechen. Hinterher meckern weil geliefert wurde, was man bestellt hat, ist halt suboptimal.
Ah so.
Auf welchem Planeten wohnst du?
Entschuldige!
Der Laie kennt die verschiedenen Verlegearten nicht. Was sol l er den Fragen?
„Ich möchte keinen Sand ins Haus tragen?“ Auf die Idee käme ich nicht.
Man dürfte von einem Handwerker erwarten, dass er zuerst informiert.
hi,
siehste, auf die Idee, dass man eine Terrasse nach einer Feier mit dem Schrubber reinigen muss, kommt auch nicht jeder.
Die Dinge, die üblich sind, werden eben nicht gesondert erklärt.
Es sei nochmal der Hinweis gestattet: das gibt sich. Es ist normal, dass etwas Sand übrig ist und erst weg muss. Das braucht etwas Zeit und liegt nicht daran, dass der Handwerker zu faul zum kehren war oder ähnliches. Die fugen setzen sich noch, daher wird etwas mehr Sand in den Fugen gelassen.
etwa ob der Belag gut zu reinigen ist, wenn man so feiert, dass man anschließend einen Schrubber benötigt.
Weil üblich ist das nicht.
Beispiel: wenn du mit dem Auto quer durchs Feld fährst und dann einen Smart kaufst, kannst du dich auch nicht beschweren, dass der nun stecken bliebt.
grüße
lipi
Bitte reiße meine Äußerung nicht aus dem Zusammenhang.
Wir reden doch hier von dem Problem mit dem Sand und nicht von normalem Schmutz, der natürlich zu beseitigen ist.
Es geht nicht darum, dass der Handwerker etwas Sand gelassen hat, sondern dass durch die Pflege und den Wind immer wieder Sand verweht wird und man dann auch wieder auffüllen muss. Und dass man Platten ab und zu - auch ohne Feierrückstände - reinigen muss, vermutlich auch nass, ist wohl auch klar. Um da nicht Sand herauszufegen oder -spülen, müsste man ja wohl am Boden kniend einzeln die Platten säubern, damit man ja nicht die Fugen berührt.
Ich bleibe dabei:
Ein seriöser Handwerker frägt, wie man es haben möchte. Er erläutert Vor- und Nachteile und auch die Preisunterschiede der einzelnen Verlegemethoden und lässt nicht nur die Platten aussuchen und das wars!
hi,
wie war es denn vorher?
wäre es denn denkbar, die Fugen waren nur etwas älter und daher schon verfestigt?
Oder hatte man einen komplett anderen Belag und erwartet eine umfassende Aufklärung ohne zu fragen?
welche Alternative hättest du denn?
Auf Splittbett gibt es nix anderes. Pflasterfuge bietet nicht jeder an und ist so auch nicht vergleichbar.
Die feste Verlegung auf Drainagemörtel ist ja etwas komplett anderes.
also kurz: es gibt keine seriösen Alternativen.
grüße
lipi
Stimmt. Deshalb fragt er vorher und lässt sich beraten. Er erklärt GENAU seine Wünsche und der Handwerker versucht sie zu erfüllen.
Offensichtlich wurde hier aber nicht so genau drüber gesprochen und für den Handwerker war es ganz selbstverständlich, dass ohne das Äußern von Sonderwünschen die Standardverlegung zu wählen war. Die hat der Laie dementsprechend jetzt auch bekommen.