Hallo Ihr Hundekenner,
mein Hund, 20 Monate, kastriert, recht groß ist recht territorial.
Wenn Besuch zu uns kommt, ist das überhaupt kein Problem. Er bellt zwar kurz wenn es klingelt, ist ihm dann aber völlig egal wer uns besuchen kommt. Die meisten interessieren ihn nicht, er geht dann fast immer wieder auf sein Bett zurück. Leute die er kennt, werden dann freudig begrüst und die dürfen ihn auch knuddeln.
Anders im Garten: Ohne das ich dabei bin laß ich ihn nicht raus. Sobald jemand vorbeiläuft hängt er den Macho raus und pöbelt. Wenn er sich nach meiner Ermahnung nicht anständig benimmt, muß er wieder ins Haus.
Das größere Problem ist allerdings wenn wir Gassi gehen. Wir wohnen direkt an einem Weinberg und er meint, das der Berg auch noch sein Territorium ist. Er darf dort nicht von der Leine, weil er dann zu anderen Hunden hinspurtet, kurz ankläfft, dann ist zwar meist Ruhe, aber die Besitzer kriegen ja bei so nem großen Hund gleich einen Herzinfarkt und ich finde dieses Verhalten auch völlig daneben.
Also laufen wir an der Leine, wenn er jemanden sieht und pöbelt nehme ich ihn hinter mich (so gut es geht) oder ich rüge ihn auch schon mal, indem er einen Knuffer in die Seite kriegt. Was ganz gut funktioniert ist ihn an einem Rebstock anleinen, 3 Meter vorausehen und ihn dann wieder abholen. Geht natürlich nur, wenn wir an demjenigen vorbeilaufen müssen, z.B. Leute die im Weinberg arbeiten.
Sobald wir ein den Hügel oben sind und abbiegen ist mein Hund wieder völlig friedlich.
Er ist eher ein Schisser, und kläfft auch schon mal aus Unsicherheit. Wobei im Weinberg er meist die Rute hoch trägt, Nackenhaare streubt und sich groß macht. Fehlt eigentlich nur noch die Sonnenbrille und das Goldkettchen.
Habt Ihr eine Idee wie ich ihm noch besser beibringen kann, daß ich hier in der Ecke der Chef bin, und das er nicht den Macho raushängen lassen soll.
Freu mich auf Eure Antworten.
LG Sabine