Hawedere!
Wenn man davon ausgeht, dass ein Terrorakt nur dann „gelungen“ ist, wenn er Aufmerksamkeit erregt hat (abgesehen von den Akten, in denen gezielt bestimmte Personen beseitigt werden sollen), und wenn man davon ausgeht, dass ein (Selbstmord)terrorist sich weniger opfert, weil er glaubt, so ins Paradies zu den 2589 Jungfrauen zu kommen, sondern -psychologisch realistischer- davon ausgeht, dass er das tut, weil er so antizipieren kann, als kleines Würschtel wenigstens einmal im Leben seine 15 Tage Ruhm auf den Titelblättern der diesseitigen Welt zu bekommen.
Wenn man also davon ausgehen kann, wieso kann dann bei der „Terrorbekämpfung“ nicht endlich die Stellschraube „unterhaltungsindustrielle Massenmedien“ gedreht werden?
Ähnlich wie über Suizide sollte über Terroranschläge nur in kleinen nüchteren Notizen, evtl. zeitverzögert, berichtet werden. Keine hochemotionalisierenden Fotos, keine O-Töne, keine Bildaufnahme der Taten, keine Sondersendungen usw.
Das würde weder die heilige PPressefreiheit beschneiden noch würde es ein trügerisches Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung heraufbeschwören. Allheilmittel ist es auch keins, aber ein wichtiger Schritt.
Wie seht ihr das?
Gruß
F.