Hallo Blumepeder,
im von Kasi gegebenen Fall dient er zur groben Desorientierung, weil hier Leute der :„Linken“ zugerechnet werden (…)
Diese Schlußfolgerung ergibt sich aber nur dann, wenn Du die „Linke“ als solche nur mit nicht autoritären oder totalitaristischen Werten verbindest. So gesehen wäre ein Linker automatisch per Definition demokratisch.
die keinerlei Anhaltspunkt dafür geben, „Linke“ zu sein,
Naja, für mich sieht es nach den typischen Antifa-Anarcho-Schwarzer-Block-Hanseln aus.
Diese werden aber allgemein zur Linken zugerechnet.
Zitat Wiki über die Politische Linke: "Im heutigen Sprachgebrauch wird unter einer „linken“ politischen Positionierung in der Regel eine Haltung verstanden, die sich ideologisch von mehr oder weniger ausgeprägten und gefestigten sozialistischen Grundsätzen ableitet. Er wird vor allem angewendet auf den Kommunismus und den Anarchismus , historisch stärker, in der Gegenwart eingeschränkter auch auf die Sozialdemokratie und bisweilen den Sozialliberalismus "
aber Anhaltspunkte dafür, dass sie in der „Kartographie“
der Parlamente des 19. Jahrhunderts als erbitterte Feinde des
zentralen bürgerlichen Grundrechts der freien Meinungsäußerung
und reflexhaftem gewalttätigem Zuschnappen immer dann, wenn
sich in der „politischen Landschaft“ irgendeine Art wirksamer
Opposition abzeichnet (d.h. sich „staatstragend“ bis über die
Grenzen geltenden Rechts hinaus gebärden), ganz „rechtsaußen“
sitzen müssten.
Nein, weil dort eher die Monarchisten angesiedelt gewesen wären.
Möglicherweise reden wir deswegen etwas aneinander vorbei, weil Du links-rechts mit libertär-autoritär gleichsetzt. Hier geht es aber eher um libertär-autoritär/totalitaristisch.
Oder demokratisch-undemokratisch. wie ich ja schon ausführte, sind die simplen Achsenmodelle wegen ihrer Eindimensionaliät stark verkürzend. Sinnvoller wären da andere Modelle wie der politische Kompass oder auch das Hufeisenschema. Hier wird klar, dass es zwischen extremistischen Linken und Rechten bzgl. ihrer undemokratischen Einstellungen eine grössere Nähe gibt, als zur demokratischen Mitte.
Im Bundestag sitzen die Parteien, vom Rednerpult aus betrachtet ja auch in einem links-rechts-Schema. In folgender Reihenfolge: Die Linke – SPD – Bündnis 90/Die Grünen – CDU/CSU – FDP. Wobei es lt. Wiki folgende Besonderheiten zu berücksichtigen gibt: „Die FDP wurde 1949 rechts von den Unionsparteien platziert, da sie damals allgemein als rechtsliberal galt. Später wollte keine der beiden Seiten tauschen.[9] Bis 1983 bestand die SPD darauf, dass links von ihr keine Fraktion sitzen darf. Daher sitzt die Grünen-Fraktion rechts von ihr, obwohl sie in ihrer Anfangszeit als deutlich „linker“ betrachtet wurde. Beim Einzug der damaligen PDS 1990 bestand die SPD nicht weiter auf ihrem äußeren Platz.“
Ich hoffe, dass Du mit dem links-rechts, ergänzt um das Hufeisen oder den Kompaß dann eher Deinen Frieden machen kannst.
Einigkeit zwischen uns beiden dürfte wohl wenigstens in dem Punkt bestehen, dass physische Angriffe, Störung des Wahlkampfs und Beschädigungen von Plakaten in der politische Auseinandersetzung nichts zu suchen haben und zutiefst undemokratisch sind.
Auch, wenn mitunter schwer zu ertragen ist, für oder gegen was so manche (noch) nicht verbotene Partei eintritt.
Gruß
vdmaster