Hallo, dummdämlicher, herzloser Terror findet scheinbar leider noch immer statt: Völlig Unbeteiligte leiden immer sehr darunter, meistens ihr ganzes Leben lang. WAS soll das??
Hallo,
so „dummdämlich“ sind die „Terroristen“ doch nicht, da der Plan ja aufgeht.
Ziel des Terrors ist die Verbreitung von Angst, weniger die Durchsetzung konkreter Forderungen.Es gab 2009 rund 4.000 Verkehrstote in Deutschland. Die Chance, Opfer eines Verkehrsunfalles zu werden, liegt deutlich höher als die Gefahr Opfer eines wie auch immer gestrickten Terroristen zu werden
Die gefährlichsten Schläfer sitzen nach wie vor am Steuer eines Autos. 15.000 (niedrige Schätzung) sterben jährlich an „Krankenhausinfektionen“ (MRSA).
Dennoch schaffen es die „Terroristen“ immer wieder, die öffentliche Diskussion zu bestimmen und die mehr oder minder demokratischen Struktur der betroffenen Länder zu erschüttern: Ruf nach härterem durchgreifen, Gesetzesänderungen, Einschränkungen bürgerlicher Rechte, der Ruf nach Einsatz der Bundeswehr im Inneren … .
Somit gehr der Plan doch auf: Wie schaffe ich mit geringsten Mitteln ein Klima der Angst.
Damit ich nicht mißverstanden werden: Jedes Opfer eines Anschlages ist eines zuviel.
mfg
tf
P.S: Es soll in Russland rund 700.000 Todesfälle jährlich durch Alholismus geben,
Hallo,
Ziel des Terrors ist die Verbreitung von Angst, weniger die
Durchsetzung konkreter Forderungen.Es gab 2009 rund 4.000
Verkehrstote in Deutschland. Die Chance, Opfer eines
Verkehrsunfalles zu werden, liegt deutlich höher als die
Gefahr Opfer eines wie auch immer gestrickten Terroristen zu
werden
„Ziel des Terrors“ kann auch die Schaffung
politischer Handlungsfreiheit oder von
ideologischem Konsens sein.
http://www.fourwinds10.com/siterun_data/government/w…
http://www.themoscowtimes.com/news/article/fsb-makes…
http://01-02.ru/index.php?p=6-1&v=f
Grüße
CMБ
Hallo Semjon,
jein, hängt eben stark von der Definition „des Terrors“ ab. Natürlich werden und wird auch die militärischen Aktivitäten von „Befreiungsbewegungen“ bzw. deren Widerstand gegen Unterdrückung oftmals und immer wieder gern als Terror bezeichnet. Macht es halt einfacher.
Ich ging der Einfachheit mal von dieser Definition aus:
„Der Terror (lat. terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen.“
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Terror
Und die „Verbreitung von Angst und Schrecken“ gegenüber Nicht-Kombattanten halte ich nicht für ein legitimes Mittel, trotz des Staatsterror z.b. im Nordkaukasus.
Es gibt, sollte geben, Dinge, die „man“ nicht tut. Nicht jeder Zweck rechtfertigt jedes Mittel.
Wer dies so nicht sieht, rechtfertigt indirekt die Reaktion der Staatsführung der betreffenden Staaten, wie auch hier halbwegs gut beschrieben:
„Putin schwört Rache“ …
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,741543,…
mfg
tf
Hallo Thomas,
die Definition Terror mag durchaus sympathisch sein.
Nur - ich werfe diese Frage in den Ring: Handelt es sich um Terroristen oder um Schwerkriminelle?
Gruß
Wader Hans
Hallo,
wenn das Ziel einer militärischen Aktion ist, möglichst verwundbare „weiche Ziele“ zu treffen, also die Zivilbevölkerung, sehe ich dort keinen relevanten Unterschied.
Für micht gehört sowohl der Pilot eines Kampfbombers, der auf höheren Befehl hin Wohnviertel bombadiert als auch ein Selbstmordattentäter in dieselbe Kategorie: Mörder.
Entscheidend aber ist doch, daß diese Wesen eben nicht erfolgreich sein sollten, daß wir uns ob des Terrors, sei er denn offiziell legitimiert oder einem jägermeister zum Frühstuck geschuldet, nicht in einen Zustand der Angst und der hektischen Aktivitäten versetzen lassen.
Für unsere vergleichsweise demokratische Gesellschaft ist „der Terrorist“ weniger gefährlich, als die ernannten oder selbst ernannten Bekämpfer desselben.
Hierzu eine interessantes Buch:
http://www.amazon.de/Schneier-Security-Bruce/dp/0470…
Ich persönlich würde eher die Straßenseite wechseln, wenn ich in Plau am See an einer Bushaltestelle vorbei käme, als wenn der alte Osama (der mit dem Bart) vor meiner Haustür stehen würde.
Wenn er denn den Weg finden würde … .
mfg
tf
Hallo Thomas,
mit meiner Frage meinte ich, ob es nicht einen Unterschied für die Justiz eines Staates macht, ob sie einen Terroristen oder aber einen Schwerstkriminellen zu verfolgen hat.Die Wahl der Waffen muss doch eine andere sein.
Eine Lehre aus dem „deutschen Herbst“ war u.a. dass die Überreaktion deR damaligen Verantwortlichen den Tätern eine ungerechtfertigte Presse und Aufmerksamkeit in der Bevölkerung zuteil werden ließ und sie dadurch erst ,auch international,stärkte.
Die heutigen Täter rekrutieren sich aus dem Bereich des Fundamentalismus.Dieser wiederum nährt sich aus einer Unzufriedenheit der Bevölkerung.Ein Volk will zwar a u c h Freiheit, aber noch viel mehr will es Sicherheit.In dem Milieu, aus dem die Täter entspringen,gibt es keine Sicherheit.
Diesem Verlust an Sicherheit kann man aber nicht mit militärischen Mitteln entgegnen.
Nur ist es für einen Innenminister wesentlich leichter zu agieren, wenn er von der „terroristischen Gefahr“ warnen kann.Das erlaubt ihm die freie Wahl der Waffen und lenkt vom eigentlichen Problem ab.
Bei einer „ansteigenden Schwerkriminalität“ ist ein lückenloser Überwachungsstaat nicht leicht zu kommunizieren.
Gruß
Wader Hans