Hi,
kann ich ohne teure Spezial-Meßgeräte einen FI-Schutzschalter testen, bzw. den nötigen Fehlerstrom zum Auslösen ausmessen? Und zwar an einer Steckdose. Der Testschalter am Schutzschalter selbst ist mir zu unsicher.
André
Hi,
kann ich ohne teure Spezial-Meßgeräte einen FI-Schutzschalter testen, bzw. den nötigen Fehlerstrom zum Auslösen ausmessen? Und zwar an einer Steckdose. Der Testschalter am Schutzschalter selbst ist mir zu unsicher.
André
Hallo André,
ich meine der Testknopf ist sicher genug, denn er produziert über einen Widerstand den gewünschten Fehlerauslösestrom.
Gruss Markus
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo André
kann ich ohne teure Spezial-Meßgeräte einen FI-Schutzschalter
testen, bzw. den nötigen Fehlerstrom zum Auslösen ausmessen?
Und zwar an einer Steckdose. Der Testschalter am
Schutzschalter selbst ist mir zu unsicher.
Mit dem Testschalter wird über ein Widerstand ein Fehlerstrom erzeugt bei welchem der FI auslösen muss. Mehr kannst du mit einfachen Mitteln nicht messen! Zur genauen Messung musst du auch noch die Ansprechzeit messen und das geht dann nicht mehr ohne entsprechenden Aufwand.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
ist schon klar. Das der FI-Schutzschalter in Ordnung ist zeigt beschriebener Test. Aber wenn nun die Installation zum / im Bad nicht fehlerfrei ist und der FI-Schutz dann gar nicht wirken kann (Kabelbruch etc.), das möchte ich genau wissen oder testen. Kann schlecht einen Föhn in die Badewanne werfen und sehen was passiert
André
Hallo André
ist schon klar. Das der FI-Schutzschalter in Ordnung ist zeigt
beschriebener Test. Aber wenn nun die Installation zum / im
Bad nicht fehlerfrei ist und der FI-Schutz dann gar nicht
wirken kann (Kabelbruch etc.), das möchte ich genau wissen
oder testen. Kann schlecht einen Föhn in die Badewanne werfen
und sehen was passiert
Bei einem Drahtbruch kommen 3 Varianten in Frage:
Der L-Leiter ist unterbrochen:
Ist ungefährlich da dann gar keine Spannung da ist und deine Geräte sowiso nicht funktionieren.
Der N-Leiter ist unterbrochen:
Der FI arbeitet normal, aber kein Gerät wird funktionieren.
Der PE-Leiter ist unterbrochen:
Auch hier ist es nicht schlimm, denn wenn du gut isoliert bist fliesst kein gefährlicher Strom durch deinen Körper und im Falle, dass du dich gerade an der Wasserleitung festhälst, löst der FI sicher aus.
Verdrahtungsfehler:
Wird am FI oder an der Steckdose der N- mit dem PE-Leiter vertauscht so löst das Ding immer aus wenn du irgend ein Gerät in Betrieb nehmen willst. Der gleiche Fall tritt ein wenn der L- mit mit dem PE-Leiter vertauscht ist. Das Vertauschen von L- mit N-Leiter ist dem FI auch Wurst und bei der SchuKo-Dose weisst du sowieso nie wie rum eingesteckt ist.
Wirkungsweise:
Der FI mist die Strom-Summe zwischen N- und L-Leiter, da die beiden Ströme entgegengesetzte Vorzeichen haben ist die Summe normalerweise 0. Fliesst ein Teil des Stromes anderswo gegen Erde, Z.B. durch dich und die Wasserleitung, dann ist die Summe nicht meh 0 und der FI löst bei überschreiten seines Nennstromes (normalerweise 10mA, es gibt aber auch 30mA und 60mA Typen) aus. Wenn du aber gut isoliert bist (z.B. trockener Holzboden oder Gummisohlen) und berührst mit einem Finger den L-Leiter und mit dem anderen den N-Leiter so spielst du die Glühbirne und der FI löst sowieso nicht aus!
Was du sicher testen solltest, ist ob die Steckdose Spannungslos ist wenn der FI ausgelöst hat, wenn nicht ist vieleicht das Kinderzimmer dran angeschlossen ?!
Wenn du der Sache jetzt immer noch nicht traust kannst du einen SchuKo-Stecker nehmen und zwischen dem einen Stift und dem Schutzkontakt einen Widerstand einbauen (15k bei 10mA oder 4k7 bei 30mA) und das dann in die Steckdose stecken.
Löst der FI aus: Alles OK
Bruzelt der Widerstand: Dann ist was falsch
Wenn gar nix passiert must du den SchuKo-Stecker um 180° gedreht einstecken.
MfG Peter(TOO)
Moin moin!
Wenn Du dem Testknopf nicht vertraust (warum nicht?), und Du genau wissen möchtest, wann D ein FI auslöst, musst Du wohl oder übel ein dafür geeignetes Messgerät verwenden.
Wie zum Beispiel einen Instalationstester (LEM UNILAP 100XE zum Beispiel - Nein, ich arbeite nicht bei LEM und ich bekomme auch keine Provision, aber es das Gerät, was wir auch im Schrank stehen haben, und es kann nun mal genau sagen, bei welchen Strom der FI nun wirklich auslöst)
Übrigens zeigt ein Test an verschiedenen FIs, dass sie schon bei ungefähr der Hälfte des aufgedruckten Fehlerstromes auslösen.
Wie Du die Verdrahtung prüfen kannst, steht ja weiter unten.
Das war zwar jetzt nicht unbedingt das was Du hören wollstes, weils nicht billig und einfach ist, aber wers genau wissen will, muss halt meist auch Aufwand dafür treiben… leider
Gruß
>Fred[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
kleine Ergänzung
Hallo André
ist schon klar. Das der FI-Schutzschalter in Ordnung ist zeigt
beschriebener Test. Aber wenn nun die Installation zum / im
Bad nicht fehlerfrei ist und der FI-Schutz dann gar nicht
wirken kann (Kabelbruch etc.), das möchte ich genau wissen
oder testen. Kann schlecht einen Föhn in die Badewanne werfen
und sehen was passiertBei einem Drahtbruch kommen 3 Varianten in Frage:
Der L-Leiter ist unterbrochen:
Ist ungefährlich da dann gar keine Spannung da ist und deine
Geräte sowiso nicht funktionieren.Der N-Leiter ist unterbrochen:
Der FI arbeitet normal, aber kein Gerät wird funktionieren.Der PE-Leiter ist unterbrochen:
Auch hier ist es nicht schlimm, denn wenn du gut isoliert bist
fliesst kein gefährlicher Strom durch deinen Körper und im
Falle, dass du dich gerade an der Wasserleitung festhälst,
löst der FI sicher aus.Verdrahtungsfehler:
Wird am FI oder an der Steckdose der N- mit dem PE-Leiter
vertauscht so löst das Ding immer aus wenn du irgend ein Gerät
in Betrieb nehmen willst. Der gleiche Fall tritt ein wenn der
L- mit mit dem PE-Leiter vertauscht ist. Das Vertauschen von
L- mit N-Leiter ist dem FI auch Wurst und bei der SchuKo-Dose
weisst du sowieso nie wie rum eingesteckt ist.Wirkungsweise:
Der FI mist die Strom-Summe zwischen N- und L-Leiter, da die
beiden Ströme entgegengesetzte Vorzeichen haben ist die Summe
normalerweise 0. Fliesst ein Teil des Stromes anderswo gegen
Erde, Z.B. durch dich und die Wasserleitung, dann ist die
Summe nicht meh 0 und der FI löst bei überschreiten seines
Nennstromes (normalerweise 10mA, es gibt aber auch 30mA und
60mA Typen) aus. Wenn du aber gut isoliert bist (z.B.
trockener Holzboden oder Gummisohlen) und berührst mit einem
Finger den L-Leiter und mit dem anderen den N-Leiter so
spielst du die Glühbirne und der FI löst sowieso nicht aus!Was du sicher testen solltest, ist ob die Steckdose
Spannungslos ist wenn der FI ausgelöst hat, wenn nicht ist
vieleicht das Kinderzimmer dran angeschlossen ?!Wenn du der Sache jetzt immer noch nicht traust kannst du
einen SchuKo-Stecker nehmen und zwischen dem einen Stift und
dem Schutzkontakt einen Widerstand einbauen (15k bei 10mA oder
4k7 bei 30mA) und das dann in die Steckdose stecken.
Löst der FI aus: Alles OK
Bruzelt der Widerstand: Dann ist was falsch
->>>> Bei 10mA und 230V werden über den Widerstand schon
ca. 2,3W verbrutzelt. Bei 30mA dann fast 7W.
Daraus folgt, daß Widerstand für eine gewisse Leistung
ausgelegt sein muß. Ein kleiner Widerst. für 200mW würde
schnell abrauchen.
Ich empfehle mind. 1W-Typ (besser 4W), der kann
zumindest kurzzeitig bis 10W ab.
Wenn gar nix passiert must du den SchuKo-Stecker um 180°
gedreht einstecken.MfG Peter(TOO)
Auch eine Lösung
Mir wurde ein ganz einfacher Test wie folgt erklärt:
Hallo!
Man nehme eine Lampenfassung mit irgendeiner Birne, lege die Zwei Enden der Zuleitung frei. Nun gibt du das eine Ende der Zuleitung auf die Phase und das andere Ende der Zuleitung auf die Erdung.
Sollte der FI-Schalter funktionieren, geht jetzt der Schutzschalter. Wenn nicht …
Sicher stellt man damit nicht fest, bei wieviel Fehlstrom und nach welcher Zeit der Schutzschalter anspricht, aber das steht normalerweise eh am Gerät.
Als bei mir hats funktioniert.
Pedro