Hallo Zusammen,
es gibt einen Test/Partyspiel, wo vermeintlich etliche Aufgaben erfüllt werden sollen. Der Witz daran ist, erst soll alles gelesen werden und in der letzten Aufgabe steht, es braucht nur der Name auf den Zettel geschrieben werden.
Die Masse fängt aber an, in kurzer Zeit die witzigen Aufgaben zu lösen.
Wo finde ich diesen Test, Download oder wie heißt dieser Test?
Vielen Dank bereits im Voraus, Gruß Marco 
Hi,
Ich weiß nicht, ob sich das als partyspiel eignet, weil prüfungsstress eine wichtige Zutat ist. Ich mach das gelegentlich mit Schülern, um ihnen zu zeigen, dass man erstalles lesen sollte, bevor man anfängt zu arbeiten.
Wo man das heru terlädt, weiß ich nicht. Es gibt hunderte Varianten, und man kann ihn leicht selbst erstellen.
Layout möglichst klausurähnlich, also zb oben Mitte 1. Stegreifaufgabe aus Deutsch, darunter Datum und Klasse und links drunter eine Linie, auf die der Schüler seinen Namen schreibt. Dann jede menge Aufgaben, darunter jeweils ein oder zwei Zeilen, in die die Antwort geschrieben wird.
Die Aufgaben sollen nicht zu schwer sein, aber etwas Nachdenken erfordern und ohne Hilfsmittel lösbar sein. Ein oder zwei sollten richtig schwer sein Zum Beispiel:
Zeitvorgabe für diese 17 fragen sind 10 Minuten (oder 5 Minuten, löst mehr Druck aus). Viel Stress und druck vermitteln, auf eile drängen, böse gucken. Keine Fragen zulassen und kein Schwatzen (mit Verweis drohen), sehr offensichtlich und streng beaufsichtigen.
Die Aufgaben können variiert werden. Sie sollten nach und nach absurder werden, ein paar sollten echte Probleme aufwerfen (roter Stift? Morgiges wetter?). Das laute Reden und das Aufstehen sind dabei, damit für alle sicht- und hörbar ist, wer reinfällt.
Viel Spaß.
Die Franzi
PS (Edit): ich verzichte auf mein Copyright.
Hallo,
wer ist „Zusammen“, dass du das groß schreibst? 
Es gibt verschiedene Varianten des Tests (unterschiedliche Aufgaben, die aber alle gleich „enden“), eine Variante ist diese hier:
http://www.mathesite.de/pdf/aufm.pdf
Gruß
Christa
Ja, genau, egal, was für Aufgaben es sonst sind, aber die sind wichtig!
Es ist interessant, wie vieledas nachmachen, obwohl die anderen ausgelacht wurden. Schwatzen unbedingt verbieten!
Das nennt sich Aufmerksamkeitstest.
Da auf allen mir bekannten Tests dieser Art NICHT steht, dass bestimmte Aufgaben eine Priorität vor anderen haben, ergibt sich für den aufmerksamen und logisch denkenden Probanden ein Dilemma:
Soll er ausschließlich die Regeln der letzten Frage befolgen? Warum? Er wird in den vorherigen Punkten zu bestimmten Handlungen aufgefordert, der letzte Punkt befiehlt das Gegenteil, es gibt aber keine Regel, dass der letzte Punkt eine höhere Priorität hat.
Der logisch denkende und aufmerksame Proband hat also bei so einem „Test“ mit 15 Aufgaben die Wahl:
14 Aufgaben korrekt erfüllen und eine ignorieren, oder eine Aufgabe korrekt erfüllen und 14 andere ignorieren.
Hi,
die Antwort von @X_Strom hat mir keine ruhe gelassen, und ich habe eine Verison des Tests gefunden. Ist zwar nicht die originale Version, auf die ich übrigens als Referendarin selbst reingefallen bin, aber im Ablauf wesentlich besser als meine selbstgeschriebene weiter oben, und auch richtig - und funktioniert! Leider kann ich die Datei nicht hochladen, deshalb hier die wesentli ch verbesserte Version meines ersten Versuchs, der auch für @Christa und @knipsms interessant sein dürfte. Fragen 1, 2, 11 und 12 sind wichtig und dürfen nicht verändert werden, die Fragen dazwischen können verändert werden und dürfen auch weniger sein:
die Franzi
Ihr Lieben, vielen Dank für den Input. Genau das brauche ich.
Wünsche euch einen entspannten Abend und viele tolle Spieleabende.
Noch ein Logikfehler. Aufgabe 1 darf also auch nicht gelöst werden?
Wo steht eigentlich, dass genau nur Aufgabe 2 (und nicht die anderen) gelöst werden soll?
Warum steht das als 12. Aufgabe - die darf ich doch dann auch nicht lösen?
Scheinbar gilt es als „korrektes Verhalten“, wenn man die Aufgaben 1, 2, 11 und 12 löst und die Aufgaben 3 bis 10 nicht beachtet. Ich erkenne keine Vorgabe, aus der sich das ergibt.
Warum sollte dieses Verhalten richtig sein? Warum muss ich nur den Aufforderungen der Aufgabe 12 Folge leisten, wo diese mir doch vorschreibt, nur Aufgabe 2 zu lösen?
Es ist ein komplett blödsinniger, widersprüchlicher und auf Bloßstellung und Effekthascherei ausgelegter „Test“.
Ich werte das mal anders:
Wer 12 Anweisungen bekommt und am Ende feststellt, dass durch die Beachtung einer einzigen, widersprüchlichen Anweisung die bequemste Situation entsteht, der soll besonders „aufmerksam“ oder gar „schlau“ sein?
hi,
könnte man imo leicht umgehen, indem man die ‚Aufgabe 12‘ generell ausklinkt aus diesem Frageblock. Dann hätte man das Problem der Prioritäten im Griff. Aufgabe 1 sollte bei dieser Vorlage daher auch keine der nummerierten Fragen sein, eine Einleitung wäre mir hier logischer.
Letztlich soll es ja darum gehen, eine wichtige Information erst am Ende zu erhalten.
Das wäre mit einem einfachen ‚Oben siehst du die Fragen aus dem vergangenem Jahr, schreibe dieses Jahr bitte deinen Namen ins obere, rechte Eck und warte bis die Testzeit vorüber ist.‘ zu lösen.
Müsste man natürlich auch darauf achten, beim Ausgeben nicht versehentlich das lösen der Aufgaben anzuordnen.
grüße
lipi
Wie @miezekatze schon erwähnt hat, kennen wir das beide als Lehrerin aus der Schule , und an sich ist der einzige Zweck der von ihr erwähnte:
Das hat weder mit Logik noch mit Aufmerksamkeit zu tun, sondern einfach mit der Arbeitsweise. 
hi,
wenn ein Test zeigen soll, dass man alles lesen sollte, muss er aber logisch so aufgebaut sein, dass es auch einen Sinn gemacht hätte, ihn vorher zu lesen.
Das ist bisher nicht gegeben. Wenn man die Aufgaben abarbeitet, ist es letztlich strittig, ob das falsch war.
Wenn es nicht falsch war, war’s aber gleichzeitig auch egal ob man den Text vorher komplett liest.
wäre damit nicht bewiesen. Es wäre vielmehr bewiesen, dass es nicht stimmt.
grüße
lipi
Ich stimme den Logikern unter uns zu. Ich denke, als kleinen Spaß zwischendurch, Abwechslung und Spiel, ist es perfekt geeignet. Sieht einfach witzig aus, wenn einige unter Zeitdruck alle Aufgaben versuchen zu lösen.
Logisch könnte auch sein, erst darauf hinzuweisen, alles aufmerksam durchzulesen. Sollte somit nicht Aufgabe 1 sein.
Vordergründig steht der Spaß:-)
Hi,
Perfekt, mir ist diefreudean diesem Test für die nächste Zeit verdorben.
Für Schüler erfüllt er absolut seinen Zweck: erst alles lesen und dann entscheiden, was man tut. Die meisten lesendie ersten paar Wörter der ersten Aufgabe und arbeiten drauf los, und gehen erst zur nächsten aufgabe über, wenn sie die Lösung haben oder die zeit kaum noch für die restlichen aufgaben reicht. An jedem schultyp ist es eine der größten Aufgaben für die lehrer, den Schülern arbeitsökonomie beizubringen. Da wäre das wichtigste, mit der aufgabe anzufangen, die man am besten kanen logischenaufbaun oder am liebsten macht. Das sichert Erfolgserlebnisse, bringt den Puls runter und erhöht sodie erfolgswahrscheinlichkeit.v die wenigsten schaffen das. Warum? Sie denken, Die Zeit ist knapp, also ist es am besten, schnell anzufangen. Noch niemand hat sich irgendeinen Gedanken über denlogischen aufbau des Tests gemacht.
Die Franzi
Ich stimme X_Strom nicht zu, wobei beachtet werden sollte, dass kein mathematisches Gesetz bewiesen werden sollte.
Alle Schüler - ich habe noch nichts anders erlebt, fangen bei Nr. 1 an. Folgen sie dieser Anweisung, lesen sie weiter bis zum Schluss. Was bei Nr. 11 passiert, ist doch praktisch völlig unerheblich. Kluge Schüler kriegen hier einen weiteren Fingerzeig, es geht aber ja auch ohne.
Nr. 12 fordert nun, nur Nr. 2 zu lösen. Aus Schülersicht ist es wieder unerheblich, dass Nr. 1 schon gelöst wurde und dadurch für den Philosophen möglicherweise ein Paradox entsteht, zumal die Anweisung, weiterzulesen, doch für Schüler nicht “eine Aufgabe bearbeiten“ bedeutet. “Arbeiten“ ist aus Schülersicht schreiben, zeichnen, einprägen o. Ä.
Nun könnte man natürlich fragen, ob die Anweisung der Nr. 12 höher zu werten ist als die Anweisungen der anderen Aufgaben. Aber auch da ist es aus Schülersicht doch klar, dass wenig Arbeit immer besser ist als viel.