Schutzleitertest? Stiftung Warentest hat die kürzlich getestet. Ob der Scutzleitertest was taugt, bezweifle ich aber. Höchstens grobe Fehler sind damit wohl erkennbar.
wer redt von gepulsten Strömen? Übrigens: Manche FI schalten bei denen sofort ab… Ist das der Sinn?
Warum meinst du, dass ein erhöhter Widerstand des
Schutzleiters, z.B. 1000 Ohm, keinen sicheren Betrieb des
Geräts mehr erlaubt?
Ein kleiner Tester kann im Grunde nur testen, ob da etwas Geerdetes angeschlossen ist und lässt dann ein Lämpchen durch Schließen des Stromkreis leuchten. Ist der Widerstand zu hoch, leuchtet das Lämpchen u. U. noch, aber der Schutzleiter erfüllt die Funktion nicht, weil er die Sicherungseinrichtungen nicht zum Auslösen bringt, wenn ein Strom drüberläuft - oder schlimmer, selbst überhitzt und zur Gefahr wird. Nicht ohne Grund werden solche Messungen mit 500V durchgeführt.
Hallo Fagewurm,
Nicht ohne Grund werden solche Messungen mit 500V
durchgeführt.
Du verwechselst da etwas:
Die 500V sind für eine Isolationsmessung vorgeschrieben, also wenn keinerlei elektrische Verbindung zwischen zwei Leitern bestehen darf.
Um eine Verbindung zu messen, muss man einem Strom arbeiten. Bei einem Kurzschluss muss man mit Strömen in der Grössenordnung von 100A bis 300A rechnen und da schon wenn nur mit 10A, 13A oder 16A abgesichert ist.
Eine Lose Klemme kann da bei einem Messstrom von ein paar mA eine gute Verbindung anzeigen, bei 100A brennt die Verbindung dann einfach weg…
MfG Peter(TOO)
Warum meinst du, dass ein erhöhter Widerstand des
Schutzleiters, z.B. 1000 Ohm, keinen sicheren Betrieb des
Geräts mehr erlaubt?
Ähh - wie bitte?
Der Schutzleiter hat gefälligst niederohmigst zu sein.
1000Ohm kann auch durch ne Pfütze kommen, in der das Gerät steht.
Rechnerisch sind ja bei einem 30mA FI bis zu 1,6kOhm (bei 50V Berührungsspannung) erlaubt. Aber das kann man wohl kaum als „sicher“ bezeichnen.
Das Problem mit einem PRCD ist, das dieses Gerät meines
Wissens nur primärseitig den Schutzleiter prüft (also die
Elektroinstallation und die Verbindung von der Steckdose bis
zum PRCD). Eine Unterbrechung des Schutzleiters zwischen PRCD
und Gerät würde nicht festgestellt werden.
Das ist richtig.
Deswegen könnte man einem solch kritischen Gerät einen zweiten Schutzleiteranschluss verpassen.
Oder ihn verstärkt ausführen.
Oder das Gerät als „Zwitter“ bauen, ein SK I Gerät, aber vollständig in einem isolierenden Umgehäuse.
Moin,
…
Allerdings frage ich mich noch, …
oder auch solche zwischen PRCD-S und Gerät festgestellt werden können?
Das extra geprüft werden.
Wärend des Betriebs ist das nicht möglich.
Da wird ein fehlerfreier, durchgängiger PE vorausgesetzt.
Dazu lies mal den Artikel
„Wiederholungsprüfungen an PRCDs“ aus der „de“
http://www.diesteckdose.net/forum/attachment.php?att…
und http://de.wikipedia.org/wiki/SPE-PRCD.
Es muß aber immer sichergestellt werden,
das nur fehlerfreie elektrische Betriebsmittel benutzt werden.
BGV A3 -> Betriebsspezifische Prüffristen für ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel
mfg
W.
Misst man auch mit diesen Strömen die neu errichte Anlage durch?
Hallo Fragewurm,
Misst man auch mit diesen Strömen die neu errichte Anlage
durch?
Der Kurzschlussstrom/Schleifenwiderstand wird schon bei einem e-Check gemessen und meist in A angezeigt.
Ist nur ein Tastendruck auf dem entsprechenden Prüfgerät.
Konkrete Messbedingungen kannst du Beispielsweise hier nachlesen:
http://www.gossenmetrawatt.com/resources/p1/profi_01…
MfG Peter(TOO)