Hallo Catherine,
Ein Computer kennt keine Buchstaben, der kann nur Zahlen!
Also hat man einen Code, bei welchem den Buchstaben Zahlen zugeordnet sind und die Zahlen speichert der Computer dann als deinen Text.
Manche kennen dies noch als Geheimschrift aus der Schule; A=1, B=2, C=3 usw.
Nun gibt es aber unterschiedliche Codes und wenn man den falschen Schlüssel hat, kommt nur Kauderwelsch raus.
Nur so zum Plausch.
Schreibe irgendeinen kleinen Text in Word.
Dann änderst du die Schrift für deinen Text auf Windings.
Dein Text, in Form der codierten Zahlenfolge, ist immer noch der Selbe, aber du siehst etwas unlesbares auf dem Schirm, weil Windings eine andere Codierung verwendet.
Wenn du die Schrift wieder auf etwas normales, zurückstellst, ist dein Text wieder lesbar.
Das Problem ist, dass die Amis einmal den ASCII-Code entwickelt haben, mit 7 Bit pro Zeichen. Damit kann man 128 unterschiedliche Zeichen darstellen, wovon 32 für Steuerzwecke reserviert sind. Für die englische Sprache braucht man keine Umlaute, also genügt das.
Das Internet, und etwas später die E-Mail, wurde von den Amis erfunden. Deshalb hat man in den Definitionen nur 7 Bit vorgesehen. Zudem konnten manche Computer im Netzwerk auch nur 7 Bit übertragen.
Allerdings sind bei E-Mail immer noch nur 7 Bit erlaubt. Manche US-Programmierer haben es heute noch nicht verstanden, dass es noch ein paar mehr Zeichen gibt, als in den USA üblich.
Als erstes hat man dann wenig verwendete Zeichen wie „[]{}“ mit den Umlauten zu ersetzen. Sieht dann wiederum lustig aus, wenn man ein Programm drucken will.
Für HTML, welches auch für E-Mails verwendet wird, wird aus deinem ü ¨t;
Word verwendet normalerweise UTF-8 dort wird ein ü als C3 BC abgespeichert.
In der erweiterten ASCII-Tabelle entspricht dann C3 dem à und BC einem ¼ und genau das bekommst du auch angezeigt.
MfG Peter(TOO)