Hallo an alle!
Mich beschäftigt eine Frage immer wieder in meinen Beziehungen und momentan ist dieses Thema auch wieder aktuell: Welche Bedeutung hat es, ob man sich sagen kann, dass man sich liebt?
Gibt es Beziehungen, die ohne auskommen?
Meine Meinung dazu ist: Ich finde es wichtig, dass mein Freund das Gefühl hat, dass ich ihn liebe, und deshalb sage ich ihm das auch hin und wieder.
Mein Freund ist indirekt wohl auch dieser Meinung. Aber er sagt das nie von sich aus.
Ich hab immer wieder das Bedürfnis, ihm ein paar nette Worte zu schreiben, oder ihm zu sagen was er mir bedeutet. Das geschieht umgekehrt gar nicht.
Ich glaube ja, dass er mich mag, aber manchmal wünsche ich mir, dass er es mir auch mal sagen würde.
Wir führen eine Fernbeziehung über eine längere Distanz und ich habe das Gefühl, dass hauptsächlich ich etwas in die Beziehung einbringe: Ich investiere mehr Zeit (weil ich für die Fahrten noch einen Job angenommen habe), mehr Geld, und irgendwie auch mehr Gefühle oder Zuwendung.
Ich meine, wenn ich da bin, dann ist er für mich da, und er betrügt mich definitiv auch nicht.
Aber ich frage mich manchmal - wenn er doch selbst sagt, dass es wichtig ist, dem anderen das Gefühl zu geben dass man ihn liebt - warum er es von sich aus nie macht.
Ist das „L“-Wort überbewertet? Wie seht ihr das denn?
LG, DDD