Na nochmal ein paar Kommentare…
- Man könnte sich einen Ort suchen, der von allen/den meisten
Seiten von Wasser umgeben ist (vulgo Insel, Halbinsel, Schiff)
…müsste diese Insel komplett unbewohnt sein. Hier eine eigene
Nahrungsmittelversorgung, Unterkunft etc. aufzubauen würde
schonmal dauern…und die ganzen Sachen dafür müssten auch
dahin…müsste man auch erstmal auf dem Festland
zusammentragen etc.
Eine Insel hat fixe Grenzen, dh wenn man einmal durch ist,
dann ist sie sauber, sie darf nur nicht zu gross sein (in DE
etwa Mainau oder Reichenau). Viele Sachen müssten hin, aber
die Auswahl an Gerätschaften ist sehr gross und man hat Zeit,
daher auch hier: Es wäre gut möglich und die Vorteile
überwiegen die Nachteile bei weitem.
Sry, aber das mit dem viel Zeit haben und man kann das ja alles so nebenbei machen ist meiner Meinung nach ziemlich einfach gedacht…bleiben wir mal bei der Nahrung…in den Geschäften sind nach kurzer Zeit 95 % der Nahrungsmittel verrottet, übrig bleiben Konserven und Knäckebrot…die Konserven halten auch nicht hundert Jahre…bis man bis man da eine autonome Nahrungsmittelversorgung aufgebaut hat dauert es und solange muss man auch überleben…nun gut man schafft das (haben sie im Gefägniss ja auch geschafft oder wenigstens mit angefangen) und es kommen immer mehr Überlebende…irgendwann reichts nicht mehr für alle und man kann keine Menschen mehr aufnehmen…da es ums Überleben geht, werden die, die nicht mehr aufgenommen werden können sich auch Gedanken machen, wie man von diesem Paradies profitieren kann wenn du verstehst was ich meine…und Zombies können zwar nicht schwimmen aber trotzdem angespült werden…geringeres Risiko, klar, aber auch nicht 100% sicher
Bei einem Schiff wäre es noch eindeutiger: Man schippert auf
einem Fluss entlang und immer wenn man was braucht hält man an
einem Ort an und holt was man braucht.
Am Supermarkt um die Ecke der glücklicherweise immer noch aufhat? Auf einem Boot wäre es sogar noch schwieriger, da man dort nichts oder nur schwer was anbauen kann…sag jetzt nicht ich halte an einem Wald, sammel ein paar Beeren, schiess nen Elch und alles ist gut für die nächsten Wochen…
- Man könnte sich einen Ort suchen, der etwas erhöht liegt
(Landkarten und Ortskenntnis sind vorhanden…)
Jeder Ort den man nur durch klettern erreicht birgt die
gleichen Probleme wie bei der Insel…
Nicht, wenn der Ort auf einem Hügel liegt und eine grosse
Umsicht bietet (bei uns ideal: Burgen)
Siehe wie Insel
- Man könnte zb. um das Gefängnis herum eine Pfahlspirale
aufbauen und daran jeweils einen entschärften Zombie
festmachen. Dadurch riechen Neuankömmlinge nichts und müssen
(wegen der Spirale) einen Parkours abaufen
Versteh ich leider nicht ganz…
Da:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spirale#mediaviewer/Fil…
In der Mitte befindet sich die Behausung. Vorteil der Spirale:
Sie maximiert den Weg von aussen nach innen - man gewinnt
Zeit.
Öhm…wozu will ich Zeit gewinnen, wenn ich so nur einen Fluchtweg habe und der ist auch noch versperrt…also das wäre das letzte was ich machen würde!
- Man könnte die Zombies im 3-Schicht Betrieb plattmachen, so
dass nie genügend da sind, um den Zaun herunterzudrücken
Und die Leichen stapeln sich dann nicht vor dem Zaun, wodurch
die anderen Zombies immer höher kommen und dann einfach über
den Zaun „plumpsen“?
- Wegräumen?
„So, alle noch lebenden Zombies
(den fand ich gut ) mal eben umdrehen, wir brauchen hier mal nen halben Tag umd die Leichen wegzuräumen! Danach könnt ihr dann wieder loslegen!“
- der Leichengeruch lenkt neue Zombies ab (du scheinst auch
nicht aus den dir gegebenen Informationen zu lernen…tss;p)h
Das Zombies tote Zombies (also ganz tote…man das ist schwierig) meiden, ist mir aber auch neu…dachte sie beachten sie nur einfach nicht…weil verweste Leichen von nicht Infizierten zu meiden ist noch ein Unterschied…hast du da belegbare Quellen? …aber kann gut natürlich gut sein
- Man könnte mit Baugerät (sollte genug geben) einen
Bruggraben buddeln
Der Graben füllt sich auch mit der Zeit…
s.o.
s.o.
- Man könnte den Wald um das Gefängnis abholzen, um eine
bessere Weitsicht zu erzeugen
Mit Äxten? Oder wie willst du einen ganzen Wald plattmachen?
Man sollte nicht davon ausgehen das da mal eben 10
Holzschnitter rumstehen…solch Gerät findet man vielleicht in
einem Holzfällerlager, aber Nahe einem Gefägnis im nirgendwo?
Also es gibt auch eine etwa katzengrosse Technologie die mit
scharfen, kleinen Metallzähnen arbeitet, die hintereinander an
einer Kette angebracht sind, welche von einem kleinen Motor
(im Zweifel per Hand) angetrieben werden. In ländlichen
Gebieten mit viel Wald sollte es nicht so schwer sein etwas
entsprechendes aufzutreiben.
Gut, wenn das Benzin da ist nehm ich das mal hin
Falls die Axt eingesetzt wird: Es dauert ca. 1h einen Baum zu
fällen und braucht 2 Mann, ein mittlerer Tag hat im Schnitt
5h, an denen draussen gearbeitet werden kann. Das ergibt bei 6
Mann im Einsatz 400 Bäume im Monat. 1 Baum nimmt 100m² in
Anspruch, so dass in einem Monat eine Waldfläche von 200x200m
abgeholzt werden kann.
Eine Eiche mit einem Meter Durchmesser fällst du nicht mit 2 Mann in einer Stunde, das verspreche ich dir! Aber egal, gibt ja auch dünnere Bäume die schneller gehen.
Nahrungsmittelversorgen läuft natürlich nebenbei und die Zombies warten auch artig bis ihr fertig seit…
Egal, streiten wir nicht drüber!
- Man könnte das Gefängnis allgmein komplett sichern. Die
Zahl der Zombies im Innern ist begrenzt; Erfahrung und Technik
für Kampf gegen sie ist reichlich vorhanden
Eigentlich war der Track doch ziemlich gesichert oder nicht?
Habs aber auch nicht mehr ganz im Kopf.
In meiner Erinnerung war nur das halbe Gefängnis gesichert.
Die andere Hälfte (u.a. die bequemen Verwaltungsräume) nicht.
Deswegen konnten auch ein paar Leute von der anderen Seite aus
ins Gefängnig einsteigen. Das ist fahrlässig…
Je größer die „gesicherte“ Fläche, je mehr Wachen benötigt das weitere Sichern…ein Gefägniss ist ein großes Gelände und es waren nicht viele Überlebende da die alle Außenseiten rund um die Uhr bewachen können…
- Man könnte die Schlafzellen (oder Zimmer) nachts
abschliessen, damit nichts passiert
Hm, joah…die meisten sind doch aber Tags über gestorben
oder? Egal
Und? Sollte man nicht jedes systemische Risiko minimieren?
Ja klar
- Man könnte ins 2. OG ziehen und unten alles zumauern
Also selber einmauern? Und dann? Nahrung muss auch her…
Die oben angesrochenen Leitern? Oder LKWs mit Luke im Dach?
Sehr eingeschränkte Fluchtweg…aber egal, zieh in den 2. Stock und mauer dich ein…viel Spass beim besorgen von Stein, Zement, Kies und kostbares Wasser (was ich jetzt nicht unbedingt dafür verschwenden würde)…und das ist nicht wenig bei soeinem Gebäude!
- Man könnte mal testen was Zombies denn sonst noch so
können und was nicht (Hitze, Kälte, Strom, Säure)
Hm und dann? Was bringt es mir, wenn ich weiss sie sind gegen
Kälte, Strom und Säure empfindlich…an sowas ist glaub ich
nach der Apokalypse schwerer zu kommen bzw. das als Waffe zu
benutzen als paar Kugeln.
Hitze: Geschwindigkeit, in der die Zombies verrotten -> Dauer,
wie viele Sommer die Apokalypse noch andauern wird
Zombies verrotten nicht und unterliegen keinem natürlichem Verfall…hab ich jedenfalls mal gelesen…kann natürlich falsch sein!
Kälte: Tauen Zombies erfolgreich auf? Oder reicht der nächste
Winter mit Minusgraden, um die Sache zu beenden? Daneben:
Könnte es sich lohnen in den kalten Norden zu fliehen?
Zombies frieren ein, tauen aber auch wieder auf…hab ich auch gelesen, kann aber natürlich auch falsch sein! In eine so kalte Region zuflüchten und dort zubleiben würde ich trotzdem nicht machen, da die Nahrungsmittelversorgung dort schwierig ist…klar, die Eskimos können das, die haben auch Generationen Erfahrung…und ne Robbe in einem Eisloch zu töten lernst auch nicht übernacht…
Strom: Elektrozäune
Und Strom ist natürlich auch noch da? Oder verblas ich meinen kostbaren Diesel in einem Generator um nen Stromzaun zu betreiben?
Säure: Säurespritzpistolen; es ist einfacher und billiger
Säure herzustellen als zuverlässige Munition
Also ich kann Zombies Arme und Beine abschlagen und sie verfolgen mich trotzdem noch…sogar abgeschlagene Köpfe leben noch weiter…kann mir nicht vorstellen, was Säure bewirken soll…ausser es ist eine, die sich in Sekunden durch den Schädel ätzt und das Gehirn angreift…ist die auch so einfach und billig herzustellen? Was für eine Reichweite hat deine Säurespritzpistole eigentlich? Mehr als 10 Meter?..Ich würd bei meinem Sturmgewehr bleiben…
- Man könnte Fallen bauen und Tier- oder Lärmköder
einsetzen.
Und dann?
Vor dem Gefängnis aufstellen, damit die Zombies nicht den Zaun
angehen, sondern die Köder?!
Wie lange hält so ein Köder? wie oft willst du die neu bestücken? Tiere gibs dafür natürlich auch genug…pack ich dann auch lieber in eine Falle als sie selber zu essen…wie schnell fressen die Zombies des Tier auf? Danach sind sie dann satt und drehen um?
Hm…alles toll, aber generell kein Strom, keine Produktion,
kein konstanter Nachschub an Benzin etc. Lies mal „Blackout“,
da kriegt man eine leichte Vorstellung was ohne Strom und
funktionierende Lieferketten etc. passiert (ist nur Fiktion,
aber recht realistisch alles)
Das Stromproblem kann man genauso kompensieren, wie die
ausgefallene Produktion. Für 1-2 Jahre kann man die verwaisten
Häuser ausräumen. Man muss es eben systematisch tun. Wichtige
Produktionsgelegenheiten (Werkstatt mit Drehbank o.ä,) kann
man auch speziell sichern und eben hinfahren wenn was ist.
Wie kompensierst du den Strom? Einfach mal so?
Zum Benzin: Im Schnitt hat jeder 2. ein Auto und jedes Auto
sollte mind. 10ltr Sprit im Tank haben. In einer Stadt mit
20.000 Einwohnern sollte also mindestens 200.000 ltr
herauszuholen sein. Daneben gibts auch Heizöl, was nichts
anderes ist als Diesel.
Dann gehst du aber davon aus, das auf Schlag alle zu Zombies wurden und nur die paar Überlebenden da sind…dachte das war schleichend und die Leute wollte alle noch flüchten…deswegen auch die vollen Autobahnen wo die Autos wahrscheinlich solange liefen, bis der Sprit leer war…aber da kann ich auch falsch informiert sein…
Nicht zuletzt wäre es auch relativ einfach nachzusehen…
Meinst du das echt ernst? Auch als Laie? Klar, ich schnapp mir
ein Biologebuch und entschlüssele mal eben in irgendeiner Uni
das Erbgut mit Maschinen wo ich wahrscheinlich noch nicht
einmal den Namen aussprechen kann und codiere das mal um und
schwupps gibts ne Heilung…naja eher nicht…
Ja! Ich bin auch Laie, aber wenn die Apokalypse über mir
einbricht, dann würde ich in kürzester Zeit zum Nahkampfprofi,
Biologieexperten und Ingeneur mutieren.
Öhm ja is klar…wieso braucht es dazu erst eine Zombieapokalypse? Würde einem doch auch im normalen Leben sehr viel bringen Nahkampfprofi, Biologieexperte und Ingenieur zu sein…aber wie du meinst, kann man sich viel schneller aneignen wenn man ums Überleben kämpft…hat man auch viel mehr Zeit und Ruhe dazu…aber gut
Nicht zuletzt: Für alles gibts Bücher. Es geht auch nicht zwingend um die
Heilung, sondern darum, das Problem einzugrenzen und möglichst
vollständig zu definieren. Denn nur so kann man sich davor
schützen.
Das Problem? Das Problem ist das die scheiss Toten nicht richtig sterben wollen und mir nach dem Leben trachten…dazu brauch ich kein Buch lesen…und welche fundierten Büchen möchtest du denn lesen um das Problem einzugrenzen und zu definieren?..kann mich jetzt an keine der letzten Zombieapokalypsen erinnern, wo einer ein Buch drüber geschrieben hat wo ich das jetzt nachschlagen könnte…
Der angeblich so schlaue Typ des Gouverneurs kam mir auch
etwas seltsam vor. Er sollte problemlos möglich sein anhand
der Papiere der Zombies herauszufinden woher sie kommen.
Dadurch kann man ein Permutationsmodell erstellen in
Abhängigkeit der Topografie. Im Ergebnis weiss man dann, wann
wieviele zu erwarten sind (eine Zufallsbewegung der Zombies
vorausgesetzt) und kann sich entsprechend vorbereiten.
Naja jetzt wirds ein bisschen albern oder? (kleiner Scherz)
Nein, das ist normale Statistik. Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Evakuierungssimulation Das müsste
man blos abwandeln.
Also neben einem sicheren Ort aufbauen, Nahrung beschaffen, sich gegen die Zombies wehren, Büchern lesen etc. willst du auch noch zu jedem Zombie gehen den du platt gemacht hast und nach seiner Brieftasche gucken um dann daran irgendwelche Berechnungen zu erstellen…du hast echt viel Zeit…wobei ich nicht glaube das jeder Zombie immer seinen Ausweis parat hat…
Dazu kommt, warum war das Dorf nur so schwach gesichert? Eine
einzige Verteidigungslinie?? Bei so einer Extremsituation
würde ich mindestens 3 aufbauen und permanent Patroillen
ausschicken. Dazu noch für jeden Bewohner einen Notfallplan
erstellen, etwa in Form von bereitstehenden LKWs.
Ja wäre sinnvoll…aber bei permanenten Patroillen stehen wir
bald wieder vor dem Problem des Treibstoffmangels…
Motorräder? Fahrräder? Pferde? Bauen von erhöhten Aussenposten
a la Jägerhochsitz?
Das Teibstoffproblem (s.o.) ist ein selbstgemachtes.
Zombiepatroille aufm Fahrrad? Gut egal…Patroillen sind sinnvoll, waren eigentlich auch in den meisten Staffel (Governeur hat ja auch welche losgeschickt), streiten wir nicht drüber
Der angeblich so schlaue zweite Typ/Autist
Hm, deswegen hat er ja einen Aufpasser, damit er sich nicht
mit so banalen Sachen abgeben muss…Zweikampf ist auch nicht
für jeden was, selbst wenns um Leben oder Tod geht…und
schiessen kann auch nicht jeder, egal wie hart man übt (wie
zwei linke Hände beim Heimwerken, da kann man machen was man
will…)
Ok, den Punkt geb ich dir. Vielleicht ist er einfach nur
extrem realitätsabgwandt und daher komplett unfähig.
Andererseits: Warum bekommt er dann solches Systemwissen zur
Verwaltung?
Weil er der einzige ist, der es kapiert
Vor allem aber hat mich sein Umgang mit der Ursache der
Zombieseuche verwundert. Er meinte es sei streng geheim und er
dürfe es niemandem verraten, ausser der Regierung am anderen
Ende des Kontinents.
Hm, das „geheim“ ist glaub ich nur ein Grund…die Lösung ist
wohl so komplex, das es kein anderer versteht…deswegen ist
er ja auch der Eierkopf…
Nein, es gibt per Definition kein komplexes Problem, das -
wenigstens modellhaft - nicht auf 1-2 Seiten für ein Flugblatt
runtergebrochen werden kann.
Naja, wenn ich die Relativitätstheorie auf 2 Seiten lese, hab ichs zwar gelesen, aber davon was verstanden???
Wenigstens individuelle
Schutzmöglichkeiten sollten bekannt gemacht werden, wie etwa
die Tatsache, dass jeder gestorbene mutiert.
Ja das sollte es
Lange Rede, kurzer Sinn: Fr den Typen sollte es die oberste
Priorität haben die Information an JEDEN MENSCHEN zu bringen,
Wie gesagt, komplexes Problem…gibt nicht umsonst
mathematische Probleme, die man gerad ne Hand voll von
Menschen verstehen und lösen kann…das wird in der Biologie
genauso sein…
- Nein, jede biolog. Eigenschaft MUSS auf einen Nukleus
reduziert werden können, da es sich ansonsten mit der
evolutorischen Zufallsselektion beisst.
Und ich würds trotzdem nicht verstehen…ich bin kein Biologe und sich alles aus Bücher aneignen…glaub ich nicht bei so komplexen Themen…aber vielleicht bin da ja zu dumm für, kann gut sein…
Das hat es für mich irgendwie total kaputt gemacht. Wer die
erste Welle überlebt und es schafft, sich mit anderen zu
sammeln und tatsächlich etwas Ruhe zum Austauschen und
Nachdenken bekommt, der hat die obigen Ideen… definitiv!
Aber nein, die Leute bleiben in ihrer Wegrennschockstarre
hängen, nutzen die Potentiale der Umwelt nicht (geschweige
denn ihre persönlichen) und verlieren einen nach dem anderen
aufgrund leicht vermeidbarer Fehler. Das gilt nicht nur für
die Protagonisten, sondern für alle, die schon mal in der
Serie auftraten. Sie handeln einfach dumm, treffen permanent
leicht als falsch identifizierbare Entscheidungen und passen
sich in keinster Weise angemessen an die Gegebenheiten an. Die
Serie handelt letztlich von dummen Leuten in einer
abgefahrenen Situation, die auf dumme Weise aussterben werden
und das auch verdienen, weil sie einfach zu dumm sind, das
offensichtliche zu tun.
Hm, dann gehst du davon aus, dass auf einmal alle Menschen
lieb zusammenarbeiten, keiner eigene Bedürfnisse hat oder
egoistisch handelt etc…das klappt ja nicht einmal in
heutiger Zeit, wo eigentlich alles im Überfluss vorhanden
ist…und das soll in einer Welt passieren, wo „Knappheit“ das
Hauptschlagwort ist?..glaub ich nicht
- Es geht nicht um kollektives Handeln, sondern um
kollektiven Austausch gefolgt von individuellem Handeln
basierend auf dem Erfahrungsgewinn durch den Austausch.
- Angst ist neben manipulativem Lob der beste Antreiber,
Leute in eine gemeinsame Richtung zu drücken (-> siehe Politik
seit eh und je)
Man braucht keine Grossgruppe zum überleben, 3 Leute reichen
(für den Schichtbetrieb), nur man braucht Hirn, um aus
Erfahrungen zu lernen und das machen die Leute nicht.
3 Mann reichen zum Überleben? Bin ich anderer Meinung aber gut…
Ich find das wahnsinnig schade, die Serie hatte Anfangs ein
Wahnsinnspotential, vor allem, da sie sehr auf
Horror-Realismus angelegt war. Aber sie habens nicht geschafft
den Plot anständig weiterzuführen. Und dummen Leuten schaue
ich nicht beim versagen zu, das kann ich auch selbst machen.
Naja, bissl einfach stellst du dir das glaub ich schon vor so
einem Jahr nach der Apokalypse…
Ich werfe den Leuten vor, nicht aus ihren Erfahrungen zu
lernen und den Alltag leicht anzupassen (zb. den Geruch der
Zombies nutzen, oder die Zombies am Zaun frühzeitig platt zu
machen). Mit einfach hat das nichts zu tun. Einfach wäre den
Leuten vorzuwerfen, dass sie sich nicht jeden Morgen 10 min
Zeit nehmen, um sich zu rasieren oder zu schminken, denn Zeit
haben sie ja genug…
Sorry, aber ich glaube immernoch das du dir das alles ein bisschen einfach vorstellst…und wieso handeln sie dumm? versteh ich auch nicht…erst sind sie am rumwandern, das ist doof, kein Schutz…dann haben sie die Farm, fester Zeit, kann verteidigt werden, wurden jedoch überrollt…gut, wird eben was gesucht mit besserer Befestigung, das Gefängnis…war ja gegen Zombies sicher aber nicht gegen einen Goveneur, der bissl durchgeknallt war…Gruppe zerschlagen muss neu gefunden werden…also so dumm handeln sie alle nicht und lernen eigentlich schon aus ihren Erfahrungen…
Man kann auch vieles kaputt denken:
Hum… ok.
Wäre ich Sauron gewesen, ich hätte 3 Orks vor den Eingang
gesetzt die Skat spielen und auf Frodo warten…sobald er in
Sicht gibs auf die Fresse und ich hab den Ring.
Wäre ich Frodo gewesen, hätt ich mir son Kack Greif
geschnappt, der mich bis zu dem Berg fliegt…ich wär doch
nicht die ganze Strecke gelaufen!
Wären das gute Filme/Bücher gewesen? Lustig bestimmt, aber
recht kurz!
Herr der Ringe gehört in die Rubrik „Fantasy“ und lebt von
vorantreiben der Geschichte, TWD aber ist ein „fiktionales
aber realistisch dargestelltes Horrorszenario“ und davon
erwarte ich einfach etwas anderes…
Und bei jedem Thriller, Action oder Horrorfilm (auch realistische) sage ich mir „Junge, wart doch bis es hell ist, so eilig ist das jetzt auch nicht“…und was macht er? Zieht mit ner kleinen Stabtaschenlampe los…oder „Leute, ihr seit nachts in einem Gebäude das ihr nicht kennt mit einer Taschenlampe, müsst ihr euch jetzt wirklich trennen?“…was machen sie? Genau!..im Endeffekt ist TWD halt doch eine Geschichte die vorangetrieben werden muss…
MfG