The Walking Dead [enthält Spoiler]

Hallo,

bevor ich loslege, eine kurze Warnung: 1) Hier gibts Spoiler bis inkl. ca. Staffel 5 und 2) Wenn du das gelesen hast findest du die Serie wahrscheinlich genauso blöd wie ich. Also, wenn du dir den Spass am schauen nicht ernsthaft kaputt machen willst, dann lasst das weiterlesen. Solltest du gerade Staffel3 eben beendet haben, liess ruhig weiter, dumm wirds nämlich erst danach.

Zunächst hat mich die Serie wegen ihrer Qualität umgehauen, das Gesamtpaket ist wirklich gut gemacht inklusive Details, allerdings hat sich das mit der Zeit gewandelt, der plastische Teil blieb gut, aber die Geschichte selbst wurde ziemlich blöd. Im genauen halte ich die Figuren für dümmer als sie eigentlich sein sollten und das ist mE so gravierend, dass ich nicht so wirklich verstehe, weshalb die Serie (noch immer) so einen Erfolg hat.

Es werden keine Zeitangaben gemacht, aber ich schätze, dass pro Staffel ca. ein viertel Jahr abgespult wird. In der Zeit machen die Charaktere einige sehr bedeutende Entdeckungen, die allen Figuren bekannt sein dürften, insb. zu den Zombies:

  • sie können nicht schwimmen
  • sie werden abgelenkt, wenn sie verrottetes Fleisch riechen
  • sie sind harmlos, wenn man den Unterkiefer (und die Arme) abhackt
  • sie sind ungelenk und langsam
  • sie können keine Leitern hochklettern
  • wer stirbt wird einer von ihnen

Das alleine genügt eigentlich, um nicht nur zu überleben, sonderm um eine neue zombigeschützte Zivilisation aufzubauen.

  1. Man könnte sich einen Ort suchen, der von allen/den meisten Seiten von Wasser umgeben ist (vulgo Insel, Halbinsel, Schiff)
  2. Man könnte sich einen Ort suchen, der etwas erhöht liegt (Landkarten und Ortskenntnis sind vorhanden…)
  3. Man könnte zb. um das Gefängnis herum eine Pfahlspirale aufbauen und daran jeweils einen entschärften Zombie festmachen. Dadurch riechen Neuankömmlinge nichts und müssen (wegen der Spirale) einen Parkours abaufen
  4. Man könnte die Zombies im 3-Schicht Betrieb plattmachen, so dass nie genügend da sind, um den Zaun herunterzudrücken
  5. Man könnte mit Baugerät (sollte genug geben) einen Bruggraben buddeln
  6. Man könnte den Wald um das Gefängnis abholzen, um eine bessere Weitsicht zu erzeugen
  7. Man könnte das Gefängnis allgmein komplett sichern. Die Zahl der Zombies im Innern ist begrenzt; Erfahrung und Technik für Kampf gegen sie ist reichlich vorhanden
  8. Man könnte die Schlafzellen (oder Zimmer) nachts abschliessen, damit nichts passiert
  9. Man könnte ins 2. OG ziehen und unten alles zumauern
  10. Man könnte mal testen was Zombies denn sonst noch so können und was nicht (Hitze, Kälte, Strom, Säure); welche Tiere werden denn angesteckt?
  11. Man könnte Fallen bauen und Tier- oder Lärmköder einsetzen.

Das würde eigentlich reichen, um auf absehbare Zeit sicher zu sein. Schutz vor durchgeknallten Postapokalyptikern mit Panzern gibts natürlich nicht…

Allgemein ist der Umgang mit Technik auch nicht so der ausgefeilteste. In den 1-2(?) Jahren hätte man auch mal:

  • auf die Idee kommen können, Autos als Stromgeneratoren zu benutzen (und mal wieder eine heisse Dusche nehmen)
  • anstelle von Kompaktautos auf robuste LKWs umzusteigen (und an den Seiten scharfe Kanten (->Kataner) anbringen)
  • Gruppenkampf einstudieren und neue Waffen entwickeln (zb. etwas mit Beinstellen)
  • ein Protokoll entwickeln für das Betreten von Häusern
  • niemand benutzt Funkgeräte (permanente Kontaktsuche, permanente Kommunikation), Radios, Computer o.ä. Es ist zb. keine Kunst Infos aus Computern zu holen und die Inhalte auf Brauchbarkeit zu testen
  • wie wäre es mit der Erfindung eines Helms mit Rückspiegel?

Nicht zuletzt wäre es auch relativ einfach nachzusehen, um was für einen Virus es sich handelt, indem man schaut, welche Tiere anfällig sind. Mit ein einigen Mikrobiologiebüchern zur Hand liesse sich evtl. die Stelle im Erbgut identifizieren, wo die Schwachstelle liegt. Ideal wäre natürlich ein Labor an einer Universität (nahe des Gefängnisses ist sogar eine für Tiermedizin…). Dort könnte man sich dem Problem (auch als Laie) langsam analytisch nähern.

Der angeblich so schlaue Typ des Gouverneurs kam mir auch etwas seltsam vor. Er sollte problemlos möglich sein anhand der Papiere der Zombies herauszufinden woher sie kommen. Dadurch kann man ein Permutationsmodell erstellen in Abhängigkeit der Topografie. Im Ergebnis weiss man dann, wann wieviele zu erwarten sind (eine Zufallsbewegung der Zombies vorausgesetzt) und kann sich entsprechend vorbereiten. Dazu kommt, warum war das Dorf nur so schwach gesichert? Eine einzige Verteidigungslinie?? Bei so einer Extremsituation würde ich mindestens 3 aufbauen und permanent Patroillen ausschicken. Dazu noch für jeden Bewohner einen Notfallplan erstellen, etwa in Form von bereitstehenden LKWs.

Der angeblich so schlaue zweite Typ/Autist - und die Episode mit seinem Auftreten war dann auch so zimlich meine letzte - hat mich auch nicht so wirklich überzeugt. Zum einen war er total unfähig sich gegen die Zombies zu wehren. Das ist seltsam, da die Apokalypse schon einige Zeit andauert und er es als „total logisches Wesen“ auf die Idee hätte kommen können, entgegen seiner Natur den Zweikampf einzustudieren (oder den Umgang mit Schusswaffen!), da er womöglich irgendwann keinen Aufpasser mehr haben und damit darauf angewiesen sein könnte.

Vor allem aber hat mich sein Umgang mit der Ursache der Zombieseuche verwundert. Er meinte es sei streng geheim und er dürfe es niemandem verraten, ausser der Regierung am anderen Ende des Kontinents. Ok, dachte ich mir dazu, du bist also einer des letzten (geschätzt) 0,1% der Menschheit und um dich herum regiert der Tod. Du hast die Lösung im Kopf, darfst sie aber nicht herausgeben. Die Wahrscheinlichkeit für deinen Tod an einem beliebigen Ort beträgt schätzungsweise 50% im Jahr und du willst ohne Basis- oder Höhlenschutz 5.000km weit fahren ohne zu wissen, was kommen könnte. Du Maximierst deine Todeswahrscheinlichkeit und riskierst damit noch eminenter das Aussterben der Menschheit, weil keiner die Lösung kennen darf ausser eine Regierung, die sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch schon in Zombies verwandelt hat…

Lange Rede, kurzer Sinn: Fr den Typen sollte es die oberste Priorität haben die Information an JEDEN MENSCHEN zu bringen, der noch am leben ist. Das heisst, nicht nur erzählen und Flugblätter erstellen, sondern die Info auch überall an sinnvollen Knotenpunkten wo Überlebende vorbeikommen könnten und alles per Radio übertragen (ein Genie sollte ja wissen, wie man einen Radiosender improvisiert…).

Das hat es für mich irgendwie total kaputt gemacht. Wer die erste Welle überlebt und es schafft, sich mit anderen zu sammeln und tatsächlich etwas Ruhe zum Austauschen und Nachdenken bekommt, der hat die obigen Ideen…  definitiv!
Aber nein, die Leute bleiben in ihrer Wegrennschockstarre hängen, nutzen die Potentiale der Umwelt nicht (geschweige denn ihre persönlichen) und verlieren einen nach dem anderen aufgrund leicht vermeidbarer Fehler. Das gilt nicht nur für die Protagonisten, sondern für alle, die schon mal in der Serie auftraten. Sie handeln einfach dumm, treffen permanent leicht als falsch identifizierbare Entscheidungen und passen sich in keinster Weise angemessen an die Gegebenheiten an. Die Serie handelt letztlich von dummen Leuten in einer abgefahrenen Situation, die auf dumme Weise aussterben werden und das auch verdienen, weil sie einfach zu dumm sind, das offensichtliche zu tun.

Ich find das wahnsinnig schade, die Serie hatte Anfangs ein Wahnsinnspotential, vor allem, da sie sehr auf Horror-Realismus angelegt war. Aber sie habens nicht geschafft den Plot anständig weiterzuführen. Und dummen Leuten schaue ich nicht beim versagen zu, das kann ich auch selbst machen.

Frage: Bin ich der einzige, der das so sieht? Ich hab ein wenig gesucht nach Kritik, aber die sind alle positiv oder handeln von anderen Aspekten. Gleichzeitig sind die Punktbewertungen (imdb,…) weiter sehr gut. Obwohl die Serie das eigentlich überhaupt nicht mehr verdient. Liegts am Ende an mir? Hab ich was übersehen??

Hoi,

finde die Serie auch klasse! (Geiler Staffelauftakt gestern!)
Mal ein paar Bemerkungen:

Das alleine genügt eigentlich, um nicht nur zu überleben,
sonderm um eine neue zombigeschützte Zivilisation aufzubauen.

  1. Man könnte sich einen Ort suchen, der von allen/den meisten
    Seiten von Wasser umgeben ist (vulgo Insel, Halbinsel, Schiff)

Da es anscheinend ein weltweiter Virus ist und auch die Menschen, die auf natürliche Weise sterben zu Zombies werden, müsste diese Insel komplett unbewohnt sein. Hier eine eigene Nahrungsmittelversorgung, Unterkunft etc. aufzubauen würde schonmal dauern…und die ganzen Sachen dafür müssten auch dahin…müsste man auch erstmal auf dem Festland zusammentragen etc.

  1. Man könnte sich einen Ort suchen, der etwas erhöht liegt
    (Landkarten und Ortskenntnis sind vorhanden…)

Jeder Ort den man nur durch klettern erreicht birgt die gleichen Probleme wie bei der Insel…

  1. Man könnte zb. um das Gefängnis herum eine Pfahlspirale
    aufbauen und daran jeweils einen entschärften Zombie
    festmachen. Dadurch riechen Neuankömmlinge nichts und müssen
    (wegen der Spirale) einen Parkours abaufen

Versteh ich leider nicht ganz…

  1. Man könnte die Zombies im 3-Schicht Betrieb plattmachen, so
    dass nie genügend da sind, um den Zaun herunterzudrücken

Und die Leichen stapeln sich dann nicht vor dem Zaun, wodurch die anderen Zombies immer höher kommen und dann einfach über den Zaun „plumpsen“?

  1. Man könnte mit Baugerät (sollte genug geben) einen
    Bruggraben buddeln

Der Graben füllt sich auch mit der Zeit…

  1. Man könnte den Wald um das Gefängnis abholzen, um eine
    bessere Weitsicht zu erzeugen

Mit Äxten? Oder wie willst du einen ganzen Wald plattmachen? Man sollte nicht davon ausgehen das da mal eben 10 Holzschnitter rumstehen…solch Gerät findet man vielleicht in einem Holzfällerlager, aber Nahe einem Gefägnis im nirgendwo?

  1. Man könnte das Gefängnis allgmein komplett sichern. Die
    Zahl der Zombies im Innern ist begrenzt; Erfahrung und Technik
    für Kampf gegen sie ist reichlich vorhanden

Eigentlich war der Track doch ziemlich gesichert oder nicht? Habs aber auch nicht mehr ganz im Kopf.

  1. Man könnte die Schlafzellen (oder Zimmer) nachts
    abschliessen, damit nichts passiert

Hm, joah…die meisten sind doch aber Tags über gestorben oder? Egal

  1. Man könnte ins 2. OG ziehen und unten alles zumauern

Also selber einmauern? Und dann? Nahrung muss auch her…

  1. Man könnte mal testen was Zombies denn sonst noch so
    können und was nicht (Hitze, Kälte, Strom, Säure)

Hm und dann? Was bringt es mir, wenn ich weiss sie sind gegen Kälte, Strom und Säure empfindlich…an sowas ist glaub ich nach der Apokalypse schwerer zu kommen bzw. das als Waffe zu benutzen als paar Kugeln.

  1. Man könnte Fallen bauen und Tier- oder Lärmköder
    einsetzen.

Und dann?

Das würde eigentlich reichen, um auf absehbare Zeit sicher zu
sein. Schutz vor durchgeknallten Postapokalyptikern mit
Panzern gibts natürlich nicht…

Allgemein ist der Umgang mit Technik auch nicht so der
ausgefeilteste. In den 1-2(?) Jahren hätte man auch mal:

  • auf die Idee kommen können, Autos als Stromgeneratoren zu
    benutzen (und mal wieder eine heisse Dusche nehmen)
  • anstelle von Kompaktautos auf robuste LKWs umzusteigen (und
    an den Seiten scharfe Kanten (->Kataner) anbringen)
  • Gruppenkampf einstudieren und neue Waffen entwickeln (zb.
    etwas mit Beinstellen)
  • ein Protokoll entwickeln für das Betreten von Häusern
  • niemand benutzt Funkgeräte (permanente Kontaktsuche,
    permanente Kommunikation), Radios, Computer o.ä. Es ist zb.
    keine Kunst Infos aus Computern zu holen und die Inhalte auf
    Brauchbarkeit zu testen
  • wie wäre es mit der Erfindung eines Helms mit Rückspiegel?

Hm…alles toll, aber generell kein Strom, keine Produktion, kein konstanter Nachschub an Benzin etc. Lies mal „Blackout“, da kriegt man eine leichte Vorstellung was ohne Strom und funktionierende Lieferketten etc. passiert (ist nur Fiktion, aber recht realistisch alles)

Nicht zuletzt wäre es auch relativ einfach nachzusehen, um was
für einen Virus es sich handelt, indem man schaut, welche
Tiere anfällig sind. Mit ein einigen Mikrobiologiebüchern zur
Hand liesse sich evtl. die Stelle im Erbgut identifizieren, wo
die Schwachstelle liegt. Ideal wäre natürlich ein Labor an
einer Universität (nahe des Gefängnisses ist sogar eine für
Tiermedizin…). Dort könnte man sich dem Problem (auch als
Laie) langsam analytisch nähern.

Meinst du das echt ernst? Auch als Laie? Klar, ich schnapp mir ein Biologebuch und entschlüssele mal eben in irgendeiner Uni das Erbgut mit Maschinen wo ich wahrscheinlich noch nicht einmal den Namen aussprechen kann und codiere das mal um und schwupps gibts ne Heilung…naja eher nicht…

Der angeblich so schlaue Typ des Gouverneurs kam mir auch
etwas seltsam vor. Er sollte problemlos möglich sein anhand
der Papiere der Zombies herauszufinden woher sie kommen.
Dadurch kann man ein Permutationsmodell erstellen in
Abhängigkeit der Topografie. Im Ergebnis weiss man dann, wann
wieviele zu erwarten sind (eine Zufallsbewegung der Zombies
vorausgesetzt) und kann sich entsprechend vorbereiten.

Naja jetzt wirds ein bisschen albern oder? (kleiner Scherz)

Dazu kommt, warum war das Dorf nur so schwach gesichert? Eine
einzige Verteidigungslinie?? Bei so einer Extremsituation
würde ich mindestens 3 aufbauen und permanent Patroillen
ausschicken. Dazu noch für jeden Bewohner einen Notfallplan
erstellen, etwa in Form von bereitstehenden LKWs.

Ja wäre sinnvoll…aber bei permanenten Patroillen stehen wir bald wieder vor dem Problem des Treibstoffmangels…

Der angeblich so schlaue zweite Typ/Autist - und die Episode
mit seinem Auftreten war dann auch so zimlich meine letzte -
hat mich auch nicht so wirklich überzeugt. Zum einen war er
total unfähig sich gegen die Zombies zu wehren. Das ist
seltsam, da die Apokalypse schon einige Zeit andauert und er
es als „total logisches Wesen“ auf die Idee hätte kommen
können, entgegen seiner Natur den Zweikampf einzustudieren
(oder den Umgang mit Schusswaffen!), da er womöglich
irgendwann keinen Aufpasser mehr haben und damit darauf
angewiesen sein könnte.

Hm, deswegen hat er ja einen Aufpasser, damit er sich nicht mit so banalen Sachen abgeben muss…Zweikampf ist auch nicht für jeden was, selbst wenns um Leben oder Tod geht…und schiessen kann auch nicht jeder, egal wie hart man übt (wie zwei linke Hände beim Heimwerken, da kann man machen was man will…)

Vor allem aber hat mich sein Umgang mit der Ursache der
Zombieseuche verwundert. Er meinte es sei streng geheim und er
dürfe es niemandem verraten, ausser der Regierung am anderen
Ende des Kontinents. Ok, dachte ich mir dazu, du bist also
einer des letzten (geschätzt) 0,1% der Menschheit und um dich
herum regiert der Tod. Du hast die Lösung im Kopf, darfst sie
aber nicht herausgeben. Die Wahrscheinlichkeit für deinen Tod
an einem beliebigen Ort beträgt schätzungsweise 50% im Jahr
und du willst ohne Basis- oder Höhlenschutz 5.000km weit
fahren ohne zu wissen, was kommen könnte. Du Maximierst deine
Todeswahrscheinlichkeit und riskierst damit noch eminenter das
Aussterben der Menschheit, weil keiner die Lösung kennen darf
ausser eine Regierung, die sich aller Wahrscheinlichkeit nach
auch schon in Zombies verwandelt hat…

Hm, das „geheim“ ist glaub ich nur ein Grund…die Lösung ist wohl so komplex, das es kein anderer versteht…deswegen ist er ja auch der Eierkopf…

Lange Rede, kurzer Sinn: Fr den Typen sollte es die oberste
Priorität haben die Information an JEDEN MENSCHEN zu bringen,
der noch am leben ist. Das heisst, nicht nur erzählen und
Flugblätter erstellen, sondern die Info auch überall an
sinnvollen Knotenpunkten wo Überlebende vorbeikommen könnten
und alles per Radio übertragen (ein Genie sollte ja wissen,
wie man einen Radiosender improvisiert…).

Wie gesagt, komplexes Problem…gibt nicht umsonst mathematische Probleme, die man gerad ne Hand voll von Menschen verstehen und lösen kann…das wird in der Biologie genauso sein…

Das hat es für mich irgendwie total kaputt gemacht. Wer die
erste Welle überlebt und es schafft, sich mit anderen zu
sammeln und tatsächlich etwas Ruhe zum Austauschen und
Nachdenken bekommt, der hat die obigen Ideen…  definitiv!
Aber nein, die Leute bleiben in ihrer Wegrennschockstarre
hängen, nutzen die Potentiale der Umwelt nicht (geschweige
denn ihre persönlichen) und verlieren einen nach dem anderen
aufgrund leicht vermeidbarer Fehler. Das gilt nicht nur für
die Protagonisten, sondern für alle, die schon mal in der
Serie auftraten. Sie handeln einfach dumm, treffen permanent
leicht als falsch identifizierbare Entscheidungen und passen
sich in keinster Weise angemessen an die Gegebenheiten an. Die
Serie handelt letztlich von dummen Leuten in einer
abgefahrenen Situation, die auf dumme Weise aussterben werden
und das auch verdienen, weil sie einfach zu dumm sind, das
offensichtliche zu tun.

Hm, dann gehst du davon aus, dass auf einmal alle Menschen lieb zusammenarbeiten, keiner eigene Bedürfnisse hat oder egoistisch handelt etc…das klappt ja nicht einmal in heutiger Zeit, wo eigentlich alles im Überfluss vorhanden ist…und das soll in einer Welt passieren, wo „Knappheit“ das Hauptschlagwort ist?..glaub ich nicht

Ich find das wahnsinnig schade, die Serie hatte Anfangs ein
Wahnsinnspotential, vor allem, da sie sehr auf
Horror-Realismus angelegt war. Aber sie habens nicht geschafft
den Plot anständig weiterzuführen. Und dummen Leuten schaue
ich nicht beim versagen zu, das kann ich auch selbst machen.

Naja, bissl einfach stellst du dir das glaub ich schon vor so einem Jahr nach der Apokalypse…

Frage: Bin ich der einzige, der das so sieht? Ich hab ein
wenig gesucht nach Kritik, aber die sind alle positiv oder
handeln von anderen Aspekten. Gleichzeitig sind die
Punktbewertungen (imdb,…) weiter sehr gut. Obwohl die Serie
das eigentlich überhaupt nicht mehr verdient. Liegts am Ende
an mir? Hab ich was übersehen??

Mein Fazit: Ich fand und finde die Serie immernoch genial. Hat einige Folgen die etwas lau waren, aber im großen und ganzen top.
Klar würde man einige Sachen anders machen (ich würd jetzt mitten im Wald auch nicht unbedingt in einem Zelt übernachten und hätte ein paar mehr Wohnwagen gesucht…) Aber so Banane ist es dann auch alles nicht. Und zum Aufbau einer neuen Zivilisation…es gibt immer irgendwen, der mehr Macht will, der mehr entscheiden will etc…das ist jetzt so und wird nach der Apokalypse auch nicht anders sein.

Man kann auch vieles kaputt denken:

Wäre ich Sauron gewesen, ich hätte 3 Orks vor den Eingang gesetzt die Skat spielen und auf Frodo warten…sobald er in Sicht gibs auf die Fresse und ich hab den Ring.

Wäre ich Frodo gewesen, hätt ich mir son Kack Greif geschnappt, der mich bis zu dem Berg fliegt…ich wär doch nicht die ganze Strecke gelaufen!

Wären das gute Filme/Bücher gewesen? Lustig bestimmt, aber recht kurz!

MfG

  1. Man könnte sich einen Ort suchen, der von allen/den meisten
    Seiten von Wasser umgeben ist (vulgo Insel, Halbinsel, Schiff)

…müsste diese Insel komplett unbewohnt sein. Hier eine eigene
Nahrungsmittelversorgung, Unterkunft etc. aufzubauen würde
schonmal dauern…und die ganzen Sachen dafür müssten auch
dahin…müsste man auch erstmal auf dem Festland
zusammentragen etc.

Eine Insel hat fixe Grenzen, dh wenn man einmal durch ist, dann ist sie sauber, sie darf nur nicht zu gross sein (in DE etwa Mainau oder Reichenau). Viele Sachen müssten hin, aber die Auswahl an Gerätschaften ist sehr gross und man hat Zeit, daher auch hier: Es wäre gut möglich und die Vorteile überwiegen die Nachteile bei weitem.
Bei einem Schiff wäre es noch eindeutiger: Man schippert auf einem Fluss entlang und immer wenn man was braucht hält man an einem Ort an und holt was man braucht.

  1. Man könnte sich einen Ort suchen, der etwas erhöht liegt
    (Landkarten und Ortskenntnis sind vorhanden…)

Jeder Ort den man nur durch klettern erreicht birgt die
gleichen Probleme wie bei der Insel…

Nicht, wenn der Ort auf einem Hügel liegt und eine grosse Umsicht bietet (bei uns ideal: Burgen)
h

  1. Man könnte zb. um das Gefängnis herum eine Pfahlspirale
    aufbauen und daran jeweils einen entschärften Zombie
    festmachen. Dadurch riechen Neuankömmlinge nichts und müssen
    (wegen der Spirale) einen Parkours abaufen

Versteh ich leider nicht ganz…

Da: http://de.wikipedia.org/wiki/Spirale#mediaviewer/Fil…

In der Mitte befindet sich die Behausung. Vorteil der Spirale: Sie maximiert den Weg von aussen nach innen - man gewinnt Zeit.

  1. Man könnte die Zombies im 3-Schicht Betrieb plattmachen, so
    dass nie genügend da sind, um den Zaun herunterzudrücken

Und die Leichen stapeln sich dann nicht vor dem Zaun, wodurch
die anderen Zombies immer höher kommen und dann einfach über
den Zaun „plumpsen“?

  1. Wegräumen?
  2. der Leichengeruch lenkt neue Zombies ab (du scheinst auch nicht aus den dir gegebenen Informationen zu lernen…tss;p)h
  1. Man könnte mit Baugerät (sollte genug geben) einen
    Bruggraben buddeln

Der Graben füllt sich auch mit der Zeit…

s.o.

  1. Man könnte den Wald um das Gefängnis abholzen, um eine
    bessere Weitsicht zu erzeugen

Mit Äxten? Oder wie willst du einen ganzen Wald plattmachen?
Man sollte nicht davon ausgehen das da mal eben 10
Holzschnitter rumstehen…solch Gerät findet man vielleicht in
einem Holzfällerlager, aber Nahe einem Gefägnis im nirgendwo?

Also es gibt auch eine etwa katzengrosse Technologie die mit scharfen, kleinen Metallzähnen arbeitet, die hintereinander an einer Kette angebracht sind, welche von einem kleinen Motor (im Zweifel per Hand) angetrieben werden. In ländlichen Gebieten mit viel Wald sollte es nicht so schwer sein etwas entsprechendes aufzutreiben.

Falls die Axt eingesetzt wird: Es dauert ca. 1h einen Baum zu fällen und braucht 2 Mann, ein mittlerer Tag hat im Schnitt 5h, an denen draussen gearbeitet werden kann. Das ergibt bei 6 Mann im Einsatz 400 Bäume im Monat. 1 Baum nimmt 100m² in Anspruch, so dass in einem Monat eine Waldfläche von 200x200m abgeholzt werden kann.

  1. Man könnte das Gefängnis allgmein komplett sichern. Die
    Zahl der Zombies im Innern ist begrenzt; Erfahrung und Technik
    für Kampf gegen sie ist reichlich vorhanden

Eigentlich war der Track doch ziemlich gesichert oder nicht?
Habs aber auch nicht mehr ganz im Kopf.

In meiner Erinnerung war nur das halbe Gefängnis gesichert. Die andere Hälfte (u.a. die bequemen Verwaltungsräume) nicht. Deswegen konnten auch ein paar Leute von der anderen Seite aus ins Gefängnig einsteigen. Das ist fahrlässig…

  1. Man könnte die Schlafzellen (oder Zimmer) nachts
    abschliessen, damit nichts passiert

Hm, joah…die meisten sind doch aber Tags über gestorben
oder? Egal

Und? Sollte man nicht jedes systemische Risiko minimieren?

  1. Man könnte ins 2. OG ziehen und unten alles zumauern

Also selber einmauern? Und dann? Nahrung muss auch her…

Die oben angesrochenen Leitern? Oder LKWs mit Luke im Dach?

  1. Man könnte mal testen was Zombies denn sonst noch so
    können und was nicht (Hitze, Kälte, Strom, Säure)

Hm und dann? Was bringt es mir, wenn ich weiss sie sind gegen
Kälte, Strom und Säure empfindlich…an sowas ist glaub ich
nach der Apokalypse schwerer zu kommen bzw. das als Waffe zu
benutzen als paar Kugeln.

Hitze: Geschwindigkeit, in der die Zombies verrotten -> Dauer, wie viele Sommer die Apokalypse noch andauern wird
Kälte: Tauen Zombies erfolgreich auf? Oder reicht der nächste Winter mit Minusgraden, um die Sache zu beenden? Daneben: Könnte es sich lohnen in den kalten Norden zu fliehen?
Strom: Elektrozäune
Säure: Säurespritzpistolen; es ist einfacher und billiger Säure herzustellen als zuverlässige Munition

  1. Man könnte Fallen bauen und Tier- oder Lärmköder
    einsetzen.

Und dann?

Vor dem Gefängnis aufstellen, damit die Zombies nicht den Zaun angehen, sondern die Köder?!

Hm…alles toll, aber generell kein Strom, keine Produktion,
kein konstanter Nachschub an Benzin etc. Lies mal „Blackout“,
da kriegt man eine leichte Vorstellung was ohne Strom und
funktionierende Lieferketten etc. passiert (ist nur Fiktion,
aber recht realistisch alles)

Das Stromproblem kann man genauso kompensieren, wie die ausgefallene Produktion. Für 1-2 Jahre kann man die verwaisten Häuser ausräumen. Man muss es eben systematisch tun. Wichtige Produktionsgelegenheiten (Werkstatt mit Drehbank o.ä,) kann man auch speziell sichern und eben hinfahren wenn was ist.

Zum Benzin: Im Schnitt hat jeder 2. ein Auto und jedes Auto sollte mind. 10ltr Sprit im Tank haben. In einer Stadt mit 20.000 Einwohnern sollte also mindestens 200.000 ltr herauszuholen sein. Daneben gibts auch Heizöl, was nichts anderes ist als Diesel.

Nicht zuletzt wäre es auch relativ einfach nachzusehen…

Meinst du das echt ernst? Auch als Laie? Klar, ich schnapp mir
ein Biologebuch und entschlüssele mal eben in irgendeiner Uni
das Erbgut mit Maschinen wo ich wahrscheinlich noch nicht
einmal den Namen aussprechen kann und codiere das mal um und
schwupps gibts ne Heilung…naja eher nicht…

Ja! Ich bin auch Laie, aber wenn die Apokalypse über mir einbricht, dann würde ich in kürzester Zeit zum Nahkampfprofi, Biologieexperten und Ingeneur mutieren. Nicht zuletzt: Für alles gibts Bücher. Es geht auch nicht zwingend um die Heilung, sondern darum, das Problem einzugrenzen und möglichst vollständig zu definieren. Denn nur so kann man sich davor schützen.

Der angeblich so schlaue Typ des Gouverneurs kam mir auch
etwas seltsam vor. Er sollte problemlos möglich sein anhand
der Papiere der Zombies herauszufinden woher sie kommen.
Dadurch kann man ein Permutationsmodell erstellen in
Abhängigkeit der Topografie. Im Ergebnis weiss man dann, wann
wieviele zu erwarten sind (eine Zufallsbewegung der Zombies
vorausgesetzt) und kann sich entsprechend vorbereiten.

Naja jetzt wirds ein bisschen albern oder? (kleiner Scherz)

Nein, das ist normale Statistik. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Evakuierungssimulation Das müsste man blos abwandeln.

Dazu kommt, warum war das Dorf nur so schwach gesichert? Eine
einzige Verteidigungslinie?? Bei so einer Extremsituation
würde ich mindestens 3 aufbauen und permanent Patroillen
ausschicken. Dazu noch für jeden Bewohner einen Notfallplan
erstellen, etwa in Form von bereitstehenden LKWs.

Ja wäre sinnvoll…aber bei permanenten Patroillen stehen wir
bald wieder vor dem Problem des Treibstoffmangels…

Motorräder? Fahrräder? Pferde? Bauen von erhöhten Aussenposten a la Jägerhochsitz?
Das Teibstoffproblem (s.o.) ist ein selbstgemachtes.

Der angeblich so schlaue zweite Typ/Autist

Hm, deswegen hat er ja einen Aufpasser, damit er sich nicht
mit so banalen Sachen abgeben muss…Zweikampf ist auch nicht
für jeden was, selbst wenns um Leben oder Tod geht…und
schiessen kann auch nicht jeder, egal wie hart man übt (wie
zwei linke Hände beim Heimwerken, da kann man machen was man
will…)

Ok, den Punkt geb ich dir. Vielleicht ist er einfach nur extrem realitätsabgwandt und daher komplett unfähig. Andererseits: Warum bekommt er dann solches Systemwissen zur Verwaltung?

Vor allem aber hat mich sein Umgang mit der Ursache der
Zombieseuche verwundert. Er meinte es sei streng geheim und er
dürfe es niemandem verraten, ausser der Regierung am anderen
Ende des Kontinents.

Hm, das „geheim“ ist glaub ich nur ein Grund…die Lösung ist
wohl so komplex, das es kein anderer versteht…deswegen ist
er ja auch der Eierkopf…

Nein, es gibt per Definition kein komplexes Problem, das - wenigstens modellhaft - nicht auf 1-2 Seiten für ein Flugblatt runtergebrochen werden kann. Wenigstens individuelle Schutzmöglichkeiten sollten bekannt gemacht werden, wie etwa die Tatsache, dass jeder gestorbene mutiert.

Lange Rede, kurzer Sinn: Fr den Typen sollte es die oberste
Priorität haben die Information an JEDEN MENSCHEN zu bringen,

Wie gesagt, komplexes Problem…gibt nicht umsonst
mathematische Probleme, die man gerad ne Hand voll von
Menschen verstehen und lösen kann…das wird in der Biologie
genauso sein…

  1. Nein, jede biolog. Eigenschaft MUSS auf einen Nukleus reduziert werden können, da es sich ansonsten mit der evolutorischen Zufallsselektion beisst.
    2.Nein, zumindest machbare Vorkehrungen sollten bekannt gemacht werden (s.o.)

Das hat es für mich irgendwie total kaputt gemacht. Wer die
erste Welle überlebt und es schafft, sich mit anderen zu
sammeln und tatsächlich etwas Ruhe zum Austauschen und
Nachdenken bekommt, der hat die obigen Ideen… definitiv!
Aber nein, die Leute bleiben in ihrer Wegrennschockstarre
hängen, nutzen die Potentiale der Umwelt nicht (geschweige
denn ihre persönlichen) und verlieren einen nach dem anderen
aufgrund leicht vermeidbarer Fehler. Das gilt nicht nur für
die Protagonisten, sondern für alle, die schon mal in der
Serie auftraten. Sie handeln einfach dumm, treffen permanent
leicht als falsch identifizierbare Entscheidungen und passen
sich in keinster Weise angemessen an die Gegebenheiten an. Die
Serie handelt letztlich von dummen Leuten in einer
abgefahrenen Situation, die auf dumme Weise aussterben werden
und das auch verdienen, weil sie einfach zu dumm sind, das
offensichtliche zu tun.

Hm, dann gehst du davon aus, dass auf einmal alle Menschen
lieb zusammenarbeiten, keiner eigene Bedürfnisse hat oder
egoistisch handelt etc…das klappt ja nicht einmal in
heutiger Zeit, wo eigentlich alles im Überfluss vorhanden
ist…und das soll in einer Welt passieren, wo „Knappheit“ das
Hauptschlagwort ist?..glaub ich nicht

  1. Es geht nicht um kollektives Handeln, sondern um kollektiven Austausch gefolgt von individuellem Handeln basierend auf dem Erfahrungsgewinn durch den Austausch.
  2. Angst ist neben manipulativem Lob der beste Antreiber, Leute in eine gemeinsame Richtung zu drücken (-> siehe Politik seit eh und je)

Man braucht keine Grossgruppe zum überleben, 3 Leute reichen (für den Schichtbetrieb), nur man braucht Hirn, um aus Erfahrungen zu lernen und das machen die Leute nicht.

Ich find das wahnsinnig schade, die Serie hatte Anfangs ein
Wahnsinnspotential, vor allem, da sie sehr auf
Horror-Realismus angelegt war. Aber sie habens nicht geschafft
den Plot anständig weiterzuführen. Und dummen Leuten schaue
ich nicht beim versagen zu, das kann ich auch selbst machen.

Naja, bissl einfach stellst du dir das glaub ich schon vor so
einem Jahr nach der Apokalypse…

Ich werfe den Leuten vor, nicht aus ihren Erfahrungen zu lernen und den Alltag leicht anzupassen (zb. den Geruch der Zombies nutzen, oder die Zombies am Zaun frühzeitig platt zu machen). Mit einfach hat das nichts zu tun. Einfach wäre den Leuten vorzuwerfen, dass sie sich nicht jeden Morgen 10 min Zeit nehmen, um sich zu rasieren oder zu schminken, denn Zeit haben sie ja genug…

Man kann auch vieles kaputt denken:

Hum… ok.

Wäre ich Sauron gewesen, ich hätte 3 Orks vor den Eingang
gesetzt die Skat spielen und auf Frodo warten…sobald er in
Sicht gibs auf die Fresse und ich hab den Ring.

Wäre ich Frodo gewesen, hätt ich mir son Kack Greif
geschnappt, der mich bis zu dem Berg fliegt…ich wär doch
nicht die ganze Strecke gelaufen!

Wären das gute Filme/Bücher gewesen? Lustig bestimmt, aber
recht kurz!

Herr der Ringe gehört in die Rubrik „Fantasy“ und lebt von vorantreiben der Geschichte, TWD aber ist ein „fiktionales aber realistisch dargestelltes Horrorszenario“ und davon erwarte ich einfach etwas anderes…

Oh man… ich muss die Serie aus dem Kopf bekommen, sie regt mich einfach zu sehr (sinnlos) auf!^^

Na nochmal ein paar Kommentare…

  1. Man könnte sich einen Ort suchen, der von allen/den meisten
    Seiten von Wasser umgeben ist (vulgo Insel, Halbinsel, Schiff)

…müsste diese Insel komplett unbewohnt sein. Hier eine eigene
Nahrungsmittelversorgung, Unterkunft etc. aufzubauen würde
schonmal dauern…und die ganzen Sachen dafür müssten auch
dahin…müsste man auch erstmal auf dem Festland
zusammentragen etc.

Eine Insel hat fixe Grenzen, dh wenn man einmal durch ist,
dann ist sie sauber, sie darf nur nicht zu gross sein (in DE
etwa Mainau oder Reichenau). Viele Sachen müssten hin, aber
die Auswahl an Gerätschaften ist sehr gross und man hat Zeit,
daher auch hier: Es wäre gut möglich und die Vorteile
überwiegen die Nachteile bei weitem.

Sry, aber das mit dem viel Zeit haben und man kann das ja alles so nebenbei machen ist meiner Meinung nach ziemlich einfach gedacht…bleiben wir mal bei der Nahrung…in den Geschäften sind nach kurzer Zeit 95 % der Nahrungsmittel verrottet, übrig bleiben Konserven und Knäckebrot…die Konserven halten auch nicht hundert Jahre…bis man bis man da eine autonome Nahrungsmittelversorgung aufgebaut hat dauert es und solange muss man auch überleben…nun gut man schafft das (haben sie im Gefägniss ja auch geschafft oder wenigstens mit angefangen) und es kommen immer mehr Überlebende…irgendwann reichts nicht mehr für alle und man kann keine Menschen mehr aufnehmen…da es ums Überleben geht, werden die, die nicht mehr aufgenommen werden können sich auch Gedanken machen, wie man von diesem Paradies profitieren kann wenn du verstehst was ich meine…und Zombies können zwar nicht schwimmen aber trotzdem angespült werden…geringeres Risiko, klar, aber auch nicht 100% sicher

Bei einem Schiff wäre es noch eindeutiger: Man schippert auf
einem Fluss entlang und immer wenn man was braucht hält man an
einem Ort an und holt was man braucht.

Am Supermarkt um die Ecke der glücklicherweise immer noch aufhat? Auf einem Boot wäre es sogar noch schwieriger, da man dort nichts oder nur schwer was anbauen kann…sag jetzt nicht ich halte an einem Wald, sammel ein paar Beeren, schiess nen Elch und alles ist gut für die nächsten Wochen…

  1. Man könnte sich einen Ort suchen, der etwas erhöht liegt
    (Landkarten und Ortskenntnis sind vorhanden…)

Jeder Ort den man nur durch klettern erreicht birgt die
gleichen Probleme wie bei der Insel…

Nicht, wenn der Ort auf einem Hügel liegt und eine grosse
Umsicht bietet (bei uns ideal: Burgen)

Siehe wie Insel

  1. Man könnte zb. um das Gefängnis herum eine Pfahlspirale
    aufbauen und daran jeweils einen entschärften Zombie
    festmachen. Dadurch riechen Neuankömmlinge nichts und müssen
    (wegen der Spirale) einen Parkours abaufen

Versteh ich leider nicht ganz…

Da:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spirale#mediaviewer/Fil…

In der Mitte befindet sich die Behausung. Vorteil der Spirale:
Sie maximiert den Weg von aussen nach innen - man gewinnt
Zeit.

Öhm…wozu will ich Zeit gewinnen, wenn ich so nur einen Fluchtweg habe und der ist auch noch versperrt…also das wäre das letzte was ich machen würde!

  1. Man könnte die Zombies im 3-Schicht Betrieb plattmachen, so
    dass nie genügend da sind, um den Zaun herunterzudrücken

Und die Leichen stapeln sich dann nicht vor dem Zaun, wodurch
die anderen Zombies immer höher kommen und dann einfach über
den Zaun „plumpsen“?

  1. Wegräumen?

„So, alle noch lebenden Zombies (den fand ich gut :smiley:) mal eben umdrehen, wir brauchen hier mal nen halben Tag umd die Leichen wegzuräumen! Danach könnt ihr dann wieder loslegen!“

  1. der Leichengeruch lenkt neue Zombies ab (du scheinst auch
    nicht aus den dir gegebenen Informationen zu lernen…tss;p)h

Das Zombies tote Zombies (also ganz tote…man das ist schwierig) meiden, ist mir aber auch neu…dachte sie beachten sie nur einfach nicht…weil verweste Leichen von nicht Infizierten zu meiden ist noch ein Unterschied…hast du da belegbare Quellen? :stuck_out_tongue:…aber kann gut natürlich gut sein

  1. Man könnte mit Baugerät (sollte genug geben) einen
    Bruggraben buddeln

Der Graben füllt sich auch mit der Zeit…

s.o.

s.o.

  1. Man könnte den Wald um das Gefängnis abholzen, um eine
    bessere Weitsicht zu erzeugen

Mit Äxten? Oder wie willst du einen ganzen Wald plattmachen?
Man sollte nicht davon ausgehen das da mal eben 10
Holzschnitter rumstehen…solch Gerät findet man vielleicht in
einem Holzfällerlager, aber Nahe einem Gefägnis im nirgendwo?

Also es gibt auch eine etwa katzengrosse Technologie die mit
scharfen, kleinen Metallzähnen arbeitet, die hintereinander an
einer Kette angebracht sind, welche von einem kleinen Motor
(im Zweifel per Hand) angetrieben werden. In ländlichen
Gebieten mit viel Wald sollte es nicht so schwer sein etwas
entsprechendes aufzutreiben.

Gut, wenn das Benzin da ist nehm ich das mal hin

Falls die Axt eingesetzt wird: Es dauert ca. 1h einen Baum zu
fällen und braucht 2 Mann, ein mittlerer Tag hat im Schnitt
5h, an denen draussen gearbeitet werden kann. Das ergibt bei 6
Mann im Einsatz 400 Bäume im Monat. 1 Baum nimmt 100m² in
Anspruch, so dass in einem Monat eine Waldfläche von 200x200m
abgeholzt werden kann.

Eine Eiche mit einem Meter Durchmesser fällst du nicht mit 2 Mann in einer Stunde, das verspreche ich dir! Aber egal, gibt ja auch dünnere Bäume die schneller gehen.
Nahrungsmittelversorgen läuft natürlich nebenbei und die Zombies warten auch artig bis ihr fertig seit…
Egal, streiten wir nicht drüber!

  1. Man könnte das Gefängnis allgmein komplett sichern. Die
    Zahl der Zombies im Innern ist begrenzt; Erfahrung und Technik
    für Kampf gegen sie ist reichlich vorhanden

Eigentlich war der Track doch ziemlich gesichert oder nicht?
Habs aber auch nicht mehr ganz im Kopf.

In meiner Erinnerung war nur das halbe Gefängnis gesichert.
Die andere Hälfte (u.a. die bequemen Verwaltungsräume) nicht.
Deswegen konnten auch ein paar Leute von der anderen Seite aus
ins Gefängnig einsteigen. Das ist fahrlässig…

Je größer die „gesicherte“ Fläche, je mehr Wachen benötigt das weitere Sichern…ein Gefägniss ist ein großes Gelände und es waren nicht viele Überlebende da die alle Außenseiten rund um die Uhr bewachen können…

  1. Man könnte die Schlafzellen (oder Zimmer) nachts
    abschliessen, damit nichts passiert

Hm, joah…die meisten sind doch aber Tags über gestorben
oder? Egal

Und? Sollte man nicht jedes systemische Risiko minimieren?

Ja klar

  1. Man könnte ins 2. OG ziehen und unten alles zumauern

Also selber einmauern? Und dann? Nahrung muss auch her…

Die oben angesrochenen Leitern? Oder LKWs mit Luke im Dach?

Sehr eingeschränkte Fluchtweg…aber egal, zieh in den 2. Stock und mauer dich ein…viel Spass beim besorgen von Stein, Zement, Kies und kostbares Wasser (was ich jetzt nicht unbedingt dafür verschwenden würde)…und das ist nicht wenig bei soeinem Gebäude!

  1. Man könnte mal testen was Zombies denn sonst noch so
    können und was nicht (Hitze, Kälte, Strom, Säure)

Hm und dann? Was bringt es mir, wenn ich weiss sie sind gegen
Kälte, Strom und Säure empfindlich…an sowas ist glaub ich
nach der Apokalypse schwerer zu kommen bzw. das als Waffe zu
benutzen als paar Kugeln.

Hitze: Geschwindigkeit, in der die Zombies verrotten -> Dauer,
wie viele Sommer die Apokalypse noch andauern wird

Zombies verrotten nicht und unterliegen keinem natürlichem Verfall…hab ich jedenfalls mal gelesen…kann natürlich falsch sein!

Kälte: Tauen Zombies erfolgreich auf? Oder reicht der nächste
Winter mit Minusgraden, um die Sache zu beenden? Daneben:
Könnte es sich lohnen in den kalten Norden zu fliehen?

Zombies frieren ein, tauen aber auch wieder auf…hab ich auch gelesen, kann aber natürlich auch falsch sein! In eine so kalte Region zuflüchten und dort zubleiben würde ich trotzdem nicht machen, da die Nahrungsmittelversorgung dort schwierig ist…klar, die Eskimos können das, die haben auch Generationen Erfahrung…und ne Robbe in einem Eisloch zu töten lernst auch nicht übernacht…

Strom: Elektrozäune

Und Strom ist natürlich auch noch da? Oder verblas ich meinen kostbaren Diesel in einem Generator um nen Stromzaun zu betreiben?

Säure: Säurespritzpistolen; es ist einfacher und billiger
Säure herzustellen als zuverlässige Munition

Also ich kann Zombies Arme und Beine abschlagen und sie verfolgen mich trotzdem noch…sogar abgeschlagene Köpfe leben noch weiter…kann mir nicht vorstellen, was Säure bewirken soll…ausser es ist eine, die sich in Sekunden durch den Schädel ätzt und das Gehirn angreift…ist die auch so einfach und billig herzustellen? Was für eine Reichweite hat deine Säurespritzpistole eigentlich? Mehr als 10 Meter?..Ich würd bei meinem Sturmgewehr bleiben…

  1. Man könnte Fallen bauen und Tier- oder Lärmköder
    einsetzen.

Und dann?

Vor dem Gefängnis aufstellen, damit die Zombies nicht den Zaun
angehen, sondern die Köder?!

Wie lange hält so ein Köder? wie oft willst du die neu bestücken? Tiere gibs dafür natürlich auch genug…pack ich dann auch lieber in eine Falle als sie selber zu essen…wie schnell fressen die Zombies des Tier auf? Danach sind sie dann satt und drehen um?

Hm…alles toll, aber generell kein Strom, keine Produktion,
kein konstanter Nachschub an Benzin etc. Lies mal „Blackout“,
da kriegt man eine leichte Vorstellung was ohne Strom und
funktionierende Lieferketten etc. passiert (ist nur Fiktion,
aber recht realistisch alles)

Das Stromproblem kann man genauso kompensieren, wie die
ausgefallene Produktion. Für 1-2 Jahre kann man die verwaisten
Häuser ausräumen. Man muss es eben systematisch tun. Wichtige
Produktionsgelegenheiten (Werkstatt mit Drehbank o.ä,) kann
man auch speziell sichern und eben hinfahren wenn was ist.

Wie kompensierst du den Strom? Einfach mal so?

Zum Benzin: Im Schnitt hat jeder 2. ein Auto und jedes Auto
sollte mind. 10ltr Sprit im Tank haben. In einer Stadt mit
20.000 Einwohnern sollte also mindestens 200.000 ltr
herauszuholen sein. Daneben gibts auch Heizöl, was nichts
anderes ist als Diesel.

Dann gehst du aber davon aus, das auf Schlag alle zu Zombies wurden und nur die paar Überlebenden da sind…dachte das war schleichend und die Leute wollte alle noch flüchten…deswegen auch die vollen Autobahnen wo die Autos wahrscheinlich solange liefen, bis der Sprit leer war…aber da kann ich auch falsch informiert sein…

Nicht zuletzt wäre es auch relativ einfach nachzusehen…

Meinst du das echt ernst? Auch als Laie? Klar, ich schnapp mir
ein Biologebuch und entschlüssele mal eben in irgendeiner Uni
das Erbgut mit Maschinen wo ich wahrscheinlich noch nicht
einmal den Namen aussprechen kann und codiere das mal um und
schwupps gibts ne Heilung…naja eher nicht…

Ja! Ich bin auch Laie, aber wenn die Apokalypse über mir
einbricht, dann würde ich in kürzester Zeit zum Nahkampfprofi,
Biologieexperten und Ingeneur mutieren.

Öhm ja is klar…wieso braucht es dazu erst eine Zombieapokalypse? Würde einem doch auch im normalen Leben sehr viel bringen Nahkampfprofi, Biologieexperte und Ingenieur zu sein…aber wie du meinst, kann man sich viel schneller aneignen wenn man ums Überleben kämpft…hat man auch viel mehr Zeit und Ruhe dazu…aber gut

Nicht zuletzt: Für alles gibts Bücher. Es geht auch nicht zwingend um die
Heilung, sondern darum, das Problem einzugrenzen und möglichst
vollständig zu definieren. Denn nur so kann man sich davor
schützen.

Das Problem? Das Problem ist das die scheiss Toten nicht richtig sterben wollen und mir nach dem Leben trachten…dazu brauch ich kein Buch lesen…und welche fundierten Büchen möchtest du denn lesen um das Problem einzugrenzen und zu definieren?..kann mich jetzt an keine der letzten Zombieapokalypsen erinnern, wo einer ein Buch drüber geschrieben hat wo ich das jetzt nachschlagen könnte…

Der angeblich so schlaue Typ des Gouverneurs kam mir auch
etwas seltsam vor. Er sollte problemlos möglich sein anhand
der Papiere der Zombies herauszufinden woher sie kommen.
Dadurch kann man ein Permutationsmodell erstellen in
Abhängigkeit der Topografie. Im Ergebnis weiss man dann, wann
wieviele zu erwarten sind (eine Zufallsbewegung der Zombies
vorausgesetzt) und kann sich entsprechend vorbereiten.

Naja jetzt wirds ein bisschen albern oder? (kleiner Scherz)

Nein, das ist normale Statistik. Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Evakuierungssimulation Das müsste
man blos abwandeln.

Also neben einem sicheren Ort aufbauen, Nahrung beschaffen, sich gegen die Zombies wehren, Büchern lesen etc. willst du auch noch zu jedem Zombie gehen den du platt gemacht hast und nach seiner Brieftasche gucken um dann daran irgendwelche Berechnungen zu erstellen…du hast echt viel Zeit…wobei ich nicht glaube das jeder Zombie immer seinen Ausweis parat hat…

Dazu kommt, warum war das Dorf nur so schwach gesichert? Eine
einzige Verteidigungslinie?? Bei so einer Extremsituation
würde ich mindestens 3 aufbauen und permanent Patroillen
ausschicken. Dazu noch für jeden Bewohner einen Notfallplan
erstellen, etwa in Form von bereitstehenden LKWs.

Ja wäre sinnvoll…aber bei permanenten Patroillen stehen wir
bald wieder vor dem Problem des Treibstoffmangels…

Motorräder? Fahrräder? Pferde? Bauen von erhöhten Aussenposten
a la Jägerhochsitz?
Das Teibstoffproblem (s.o.) ist ein selbstgemachtes.

Zombiepatroille aufm Fahrrad? Gut egal…Patroillen sind sinnvoll, waren eigentlich auch in den meisten Staffel (Governeur hat ja auch welche losgeschickt), streiten wir nicht drüber

Der angeblich so schlaue zweite Typ/Autist

Hm, deswegen hat er ja einen Aufpasser, damit er sich nicht
mit so banalen Sachen abgeben muss…Zweikampf ist auch nicht
für jeden was, selbst wenns um Leben oder Tod geht…und
schiessen kann auch nicht jeder, egal wie hart man übt (wie
zwei linke Hände beim Heimwerken, da kann man machen was man
will…)

Ok, den Punkt geb ich dir. Vielleicht ist er einfach nur
extrem realitätsabgwandt und daher komplett unfähig.
Andererseits: Warum bekommt er dann solches Systemwissen zur
Verwaltung?

Weil er der einzige ist, der es kapiert

Vor allem aber hat mich sein Umgang mit der Ursache der
Zombieseuche verwundert. Er meinte es sei streng geheim und er
dürfe es niemandem verraten, ausser der Regierung am anderen
Ende des Kontinents.

Hm, das „geheim“ ist glaub ich nur ein Grund…die Lösung ist
wohl so komplex, das es kein anderer versteht…deswegen ist
er ja auch der Eierkopf…

Nein, es gibt per Definition kein komplexes Problem, das -
wenigstens modellhaft - nicht auf 1-2 Seiten für ein Flugblatt
runtergebrochen werden kann.

Naja, wenn ich die Relativitätstheorie auf 2 Seiten lese, hab ichs zwar gelesen, aber davon was verstanden???

Wenigstens individuelle
Schutzmöglichkeiten sollten bekannt gemacht werden, wie etwa
die Tatsache, dass jeder gestorbene mutiert.

Ja das sollte es

Lange Rede, kurzer Sinn: Fr den Typen sollte es die oberste
Priorität haben die Information an JEDEN MENSCHEN zu bringen,

Wie gesagt, komplexes Problem…gibt nicht umsonst
mathematische Probleme, die man gerad ne Hand voll von
Menschen verstehen und lösen kann…das wird in der Biologie
genauso sein…

  1. Nein, jede biolog. Eigenschaft MUSS auf einen Nukleus
    reduziert werden können, da es sich ansonsten mit der
    evolutorischen Zufallsselektion beisst.

Und ich würds trotzdem nicht verstehen…ich bin kein Biologe und sich alles aus Bücher aneignen…glaub ich nicht bei so komplexen Themen…aber vielleicht bin da ja zu dumm für, kann gut sein…

Das hat es für mich irgendwie total kaputt gemacht. Wer die
erste Welle überlebt und es schafft, sich mit anderen zu
sammeln und tatsächlich etwas Ruhe zum Austauschen und
Nachdenken bekommt, der hat die obigen Ideen… definitiv!
Aber nein, die Leute bleiben in ihrer Wegrennschockstarre
hängen, nutzen die Potentiale der Umwelt nicht (geschweige
denn ihre persönlichen) und verlieren einen nach dem anderen
aufgrund leicht vermeidbarer Fehler. Das gilt nicht nur für
die Protagonisten, sondern für alle, die schon mal in der
Serie auftraten. Sie handeln einfach dumm, treffen permanent
leicht als falsch identifizierbare Entscheidungen und passen
sich in keinster Weise angemessen an die Gegebenheiten an. Die
Serie handelt letztlich von dummen Leuten in einer
abgefahrenen Situation, die auf dumme Weise aussterben werden
und das auch verdienen, weil sie einfach zu dumm sind, das
offensichtliche zu tun.

Hm, dann gehst du davon aus, dass auf einmal alle Menschen
lieb zusammenarbeiten, keiner eigene Bedürfnisse hat oder
egoistisch handelt etc…das klappt ja nicht einmal in
heutiger Zeit, wo eigentlich alles im Überfluss vorhanden
ist…und das soll in einer Welt passieren, wo „Knappheit“ das
Hauptschlagwort ist?..glaub ich nicht

  1. Es geht nicht um kollektives Handeln, sondern um
    kollektiven Austausch gefolgt von individuellem Handeln
    basierend auf dem Erfahrungsgewinn durch den Austausch.
  2. Angst ist neben manipulativem Lob der beste Antreiber,
    Leute in eine gemeinsame Richtung zu drücken (-> siehe Politik
    seit eh und je)

Man braucht keine Grossgruppe zum überleben, 3 Leute reichen
(für den Schichtbetrieb), nur man braucht Hirn, um aus
Erfahrungen zu lernen und das machen die Leute nicht.

3 Mann reichen zum Überleben? Bin ich anderer Meinung aber gut…

Ich find das wahnsinnig schade, die Serie hatte Anfangs ein
Wahnsinnspotential, vor allem, da sie sehr auf
Horror-Realismus angelegt war. Aber sie habens nicht geschafft
den Plot anständig weiterzuführen. Und dummen Leuten schaue
ich nicht beim versagen zu, das kann ich auch selbst machen.

Naja, bissl einfach stellst du dir das glaub ich schon vor so
einem Jahr nach der Apokalypse…

Ich werfe den Leuten vor, nicht aus ihren Erfahrungen zu
lernen und den Alltag leicht anzupassen (zb. den Geruch der
Zombies nutzen, oder die Zombies am Zaun frühzeitig platt zu
machen). Mit einfach hat das nichts zu tun. Einfach wäre den
Leuten vorzuwerfen, dass sie sich nicht jeden Morgen 10 min
Zeit nehmen, um sich zu rasieren oder zu schminken, denn Zeit
haben sie ja genug…

Sorry, aber ich glaube immernoch das du dir das alles ein bisschen einfach vorstellst…und wieso handeln sie dumm? versteh ich auch nicht…erst sind sie am rumwandern, das ist doof, kein Schutz…dann haben sie die Farm, fester Zeit, kann verteidigt werden, wurden jedoch überrollt…gut, wird eben was gesucht mit besserer Befestigung, das Gefängnis…war ja gegen Zombies sicher aber nicht gegen einen Goveneur, der bissl durchgeknallt war…Gruppe zerschlagen muss neu gefunden werden…also so dumm handeln sie alle nicht und lernen eigentlich schon aus ihren Erfahrungen…

Man kann auch vieles kaputt denken:

Hum… ok.

Wäre ich Sauron gewesen, ich hätte 3 Orks vor den Eingang
gesetzt die Skat spielen und auf Frodo warten…sobald er in
Sicht gibs auf die Fresse und ich hab den Ring.

Wäre ich Frodo gewesen, hätt ich mir son Kack Greif
geschnappt, der mich bis zu dem Berg fliegt…ich wär doch
nicht die ganze Strecke gelaufen!

Wären das gute Filme/Bücher gewesen? Lustig bestimmt, aber
recht kurz!

Herr der Ringe gehört in die Rubrik „Fantasy“ und lebt von
vorantreiben der Geschichte, TWD aber ist ein „fiktionales
aber realistisch dargestelltes Horrorszenario“ und davon
erwarte ich einfach etwas anderes…

Und bei jedem Thriller, Action oder Horrorfilm (auch realistische) sage ich mir „Junge, wart doch bis es hell ist, so eilig ist das jetzt auch nicht“…und was macht er? Zieht mit ner kleinen Stabtaschenlampe los…oder „Leute, ihr seit nachts in einem Gebäude das ihr nicht kennt mit einer Taschenlampe, müsst ihr euch jetzt wirklich trennen?“…was machen sie? Genau!..im Endeffekt ist TWD halt doch eine Geschichte die vorangetrieben werden muss…

MfG

@ verotten
Huhu!

Grundsätzlich bin ich in allem bei dir und denke auch, dass alles leichter klingt als es wäre. Speziell wenn man sich so eine „Uneinnehmbare“ Zuflucht sucht, klappt das auch nur so lange, bis jemand unbemerkt stirbt. Dann kommt man da genauso schlecht raus, wie andere schlecht reinkommen.
Und selbst wenn alles rational gut funktioniert, hat man da immernoch den Risikofaktor Mensch. Das läuft ja nie alles so geshcmiert, weil man ja auch halt immernoch Gefühl, gute&schlechte Tage usw hat, die man nicht 24/7 ausschalten kann (ich mit einem Hang zur Klaustrophobie wäre z.B. überhaupt keine Hilfe, weil man immer Schiss haben müsste, dass ich nen Moment bekomme, in dem ich nicht klar denken kann und nur „raus muss“)

Zum Verrotten allerdings folgendes:

http://moviepilot.com/posts/2014/09/23/ever-notice-t…

Die rotten. Langsam, aber sie rotten.

Liebe Grüße
Lockenlicht

Halb-OT (HdR)
Moin.

Nur zu deinen letzten Punkten ein paar Worte:

Wäre ich Sauron gewesen, ich hätte 3 Orks vor den Eingang
gesetzt die Skat spielen und auf Frodo warten…sobald er in
Sicht gibs auf die Fresse und ich hab den Ring.

Sauron hätte doch nie und nimmer damit gerechnet, daß Frodo es schafft - warum also drei Kämpfer oder mehr unnütz binden? :wink:

Wäre ich Frodo gewesen, hätt ich mir son Kack Greif
geschnappt, der mich bis zu dem Berg fliegt…

Auf die Frage „why didn’t frodo use the eagles“ gibt es bei Google 197.000 (!) Antworten - die meisten beschreiben es plausibel (zu lang, um es hier aufzuführen).

Grüße
Christian

Zum Verrotten allerdings folgendes:

http://moviepilot.com/posts/2014/09/23/ever-notice-t…

Die rotten. Langsam, aber sie rotten.

Alles klar!
Hab in manchen Zombiefilmen bloss auch schon Zombies in Nazi-Uniform gesehen (und das war keine Verkleidung)…die haben dann auch 60/70 Jahre so überlebt :stuck_out_tongue:
Aber für TWD stimmts natürlich dann!

MfG

HA! Ich hatte Recht!!! (Achtung: Spoiler!)
Der Genietyp IST ein Hochstapler! Ihr wärt genauso auf ihn reingefallen, wie der rothaarige Ex-Soldat und die Protagonistengruppe!