Viele Dank für Ihre qualifizierten Antworten, von denen einige an die Grenze meines Fassungsvermögens gehen. Noch mal um es klar zu stellen: ich bin davon ausgegangen, dass man mit photovoltaischen Folien die Entladung während der Fahrt verlangsamen könnte. Vorläufiges Fazit: mit der Entwicklung des E- Autos ist man auf dem Irrweg und damit ist die Forderung der Politik an die Auto - Industrie nicht hilfreich für die Umwelt.
Der Individualverkehr wird - wenn man realistisch ist - auf absehbare Zeit nicht verschwinden da der ÖPNV nicht alle Bedürfnisse abdecken kann. Meine Finca hier bei Málaga in Andalusien liegt zwar nur 2 km ausserhalb des Ortes, aber ich brauche ein Auto. Bei vielen anderen sind die Gründe unterschiedlich. Insofern lasse ich die Argumentation von allnetflat nicht gelten. duck 313 sagt, die Normung müsse gegeben sein. Klar, deswegen dürfte nicht jeder Pkw - Hersteller sein eigenes Süppchen kochen sondern man müsste gemeinsam ein Unternehmen gründen, das die Fertigung, Forschung und Entwicklung betreibt. Im Endeffekt würde das so aussehen, dass der Autofahrer an der Station an die Montagegrube A - B - C - X fährt je nach Typ seines Akkus. Warten wir erst mal ab, was die selbstfahrenden Autos bringen, deren Zukunft ist ja nicht so ganz fern.
Dank namentlich an Wolfgang_ Dreyer und Helmut_Taunus
300W sind wieviel Prozent von einer durchschnittlichen Leistung von 20PS? Um wieviel würde sich Deiner Meinung nach die mögliche Fahrtstrecke verlängern?
Ah so. Und das machst Du daran fest, dass man 2Tonnen Blech nicht mit einer 300W-Solarzelle auf dem Dach betreiben kann?
Das nennt man dann ‚billig‘. Du hast kein einziges Gegenargument gebracht. Und vermutlich gar nicht verstanden, was ich überhaupt geschrieben habe.
Ja, wenn das Auto noch mehr mit sich rumschleppt wird alles besser. Und Abwarten war schon immer die einfachste Lösung.
Dass ein selbstfahrendes Auto das gleiche ist wie ein Bus oder Zug ist ja völlig egal, Hauptsache es klingt modern.
Gruß
anf
Grundsätzlich geht das auch, aber mit der so gewonnen Energie kannst du nur 1-2 mal mehr „Gas geben“. Kosten/Nutzen stehen in keinem sinnvollen Verhältnis.
Ganz so falsch ist die Entwicklung nicht!
Wie viele fahren jeden Tag 15km zur Arbeit und zurück? Dies wäre eine ideale Strecke für E-Mobile.
Du mit deinen 2km zur Finka wirst auch nicht täglich 100x hin und her fahren um die 400km Reichweite auszuschöpfen.
Vernünftig wird wohl eine Duale Lösung sein:
- Ein E-Fahrzeug für Fahrten im Umkreis von etwa 100-200km.
- Ein anderes Fahrzeug für weitere Strecken.
- Möglich wären auch Konzepte, bei welchen man mit dem E-Auto auf ein anderes Transportmittel fährt. Also technisch in der Art eines Autozuges. Man könnte z.B. eine Fahrspur der Autobahn als Förderband gestalten. man fährt dann auf das Förderband und kann bis zur nächsten Ausfahrt ohne eigenen Antrieb weiter kommen.
MfG Peter(TOO)
Hallo!
Getankt wird H2-Gas, verdichtet auf 700 bar. Damit der weitgehend entleerte Fahrzeugtank durch schnellen Druckanstieg (Tanken binnen 3 Minuten) nicht unzulässig erwärmt, wird das Gas beim Tanken auf etwa -35 °C gekühlt. Man kann natürlich auch langsamer und/oder mit weniger Enddruck tanken, aber die 700 bar sind Stand der Technik. Die hohe Verdichtung ist dem Medium geschuldet, um es eben nicht mit gewaltigen Volumina zu tun zu haben, sondern mit massebezogener hoher Energiedichte von 33 kWh/kg. Man muss dabei allerdings die Masse des dickwandigen, schweren Drucktanks berücksichtigen.
Brennstoffzellen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren - sie wurden effizienter (und billiger). 50 % Wirkungsgrad passen trotzdem, nämlich als Daumenwert für die gesamte Kette aus aufgewandter elektrischer Energie für Wasseraufbereitung, Elektrolyse und Verdichtung bis zur elektrischen Energie am Ausgang der Brennstoffzelle. Ansonsten muss man mit prozentgenauen Wirkungsgradangaben vorsichtig sein, weil es für jede beteiligte Komponente verschiedene Realisierungsmöglichkeiten gibt.
Natürlich braucht man zur Erzeugung per Elektrolyse mehr Energie als der frei gewordene Wasserstoff an Heizwert bietet. Je nach Bauart der Anlage ist mit etwa 70 … 75 % Wirkungsgrad zu rechnen.
Für Transport und Lagerung gibt es verschiedene Methoden, z. B. in 200 bar Druckflaschen. Transport ist übrigens nur erforderlich, wenn es nach Linde und Air Liquide geht, die schon in den Startlöchern stehen, die Rolle dann ausgebooteter Lieferanten von Erdölprodukten zu übernehmen. Wasserstoff kann aber dezentral erzeugt werden. Neben geeigneter Technik braucht man nur Wasser und Energie aus Sonne oder Wind. So ist denkbar, statt Windparks bei Strom-Überangebot abzuschalten, sie durchgängig laufen und Wasserstoff produzieren zu lassen, der vor Ort getankt und verkauft wird.
Seit über einem Jahrhundert betreiben wir Autos mit Benzin und erzielen damit im Alltagsbetrieb Wirkungsgrade, die kaum diese Bezeichnung verdienen, führen Kriege ums Öl und verpesten die Luft. Bei der Wasserstofferzeugung, die nur Wasser, Sonne oder Wind braucht, wird ein Wirkungsgrad bemängelt, der besser als alles je zuvor Erlebte ist - das passt nicht zusammen.
Für die gesamte Kette von Wasser aus Ausgangsstoff für die Wasserstofferzeugung bis zur Brennstoffzelle, in der neben el. Energie wieder Wasser erzeugt wird, wird ein Wirkungsgrad erreicht, von dem man bei Verbrennermotoren im Labor im günstigsten Betriebspunkt des Motors nicht einmal träumen darf. Hinzu kommt, dass Verbrenner für den Fahrzeugantrieb im Vergleich mit E-Antrieben im Rang eines schlecht geeigneten, kurzlebigen Fehlgriffs stecken bleiben.
Ja. Ist nicht sehr sinnvoll, Wasserstoff mit Strom aus Braunkohlekraftwerken zu erzeugen.
Gruß
Wolfgang
Danke, damit ist meine Frage im Wesentlichen beantwortet: die Relation Kosten - Nutzen stimmt nicht.
Moin,
was gibt es da zu wundern? Du bist hier in Deutschland! Hier werden neue Fahrzeug-Konzepte nicht entwickelt sondern verhindert. Toyota feiert gerade 20 Jahren Hybrid auf der Straße (ja, schon ZWANZIG Jahre AUF DER STRASSE), nicht in der Schublade. Ein Auris verbraucht als Hybrid ~30% weniger als sein Pendant. Ganz ohne neues Tankstellennetz.
Was haben die Deutschen dem entgegenzusetzen? Achja, nix. Das ist gar nicht gewollt. Von den Herstellern nicht und ich fürchte, von den Kunden auch nicht. DAS ist für mich das Kernproblem. Wird man wohl nicht technisch lösen können
VG ,
J~
Es lebe der Trabant!!!
…und nein! so etwas werde ich nicht fahren!
und der Trabbi hatte sogar 26PS ohne nennenswerte Isolierung…
- Man kann sich doch nicht aus Sicht der Umwelterhaltung von Kosten-Nutzen leiten lassen.
Das ist doch eine eigenartige Denkweise, die nur Menschen ohne Kinder und Enkel haben könnten! - Wenn jeder Deutsche PKW-Fahrer als 2.PKW ein E-PKW hätte, würde eine Stellplatzfläche (längs) von 80.000-160.000 km an der Straße erforderlich sein.
- Aber im Ernst: In dichtbesiedelten Gebieten (wie in Deutschland) kommen wir an der Einschränkung des Individualverkehrs, an Carsharing, extrem sparsamen Fahrzeugen nicht vorbei.
- Unsere Export-Autoindustrie hat Entwicklung verschlafen.
Weil was genau dagegen spricht? Was glaubst Du denn, was man WIRKLICH braucht, um die erlaubten 100km/h auf der Landstraße zu erreichen?
Gruß
anf
Cool Trabi. Schoenes Design. Sollte vor einigen Jahren wiederauferstehen. Leider nix geworden.
Fahrst halt nen Elektrosmart…
Umlaute sind auf der Smartphonetastatur leider versteckt. Wenn man schnell schreiben will, gehts ohne das umstaendliche Langdruecken schneller.
Und das Foerderband mueste dann wieviel Tonnen Gewicht ziehen koennen bei wieviel Energieaufwand? Umsteigen in vorhandene, aber weiter auszubauende Systeme, naemliche Busse und Bahnen. Das ist die Zukunft. Individualverkehr muss eingeschraenkt werden. Auch aus Laermschutz.
Mh. Irgendwann geht das sicher mit Hochleistungskondensatoren…
1000km faehrt man nicht mit dem Auto, sondern nimmt den Zug. Ist auch entspannter.
Dann versuchen Sie mal als in Spanien lebender Deutscher die Besonderheiten zu schreiben wie ¿ und ¡ oder ñ. Ein ö oder ü zu schreiben ist auch nicht so ganz einfach, aber das geht am Thema vorbei.
100km/h auf der Landstrasse?..dafür reicht ein Mofa mit O2 Injektion.
aber ich will 200 auf der Autobahn fahren!!!
[MOD]
Bleibt mal bitte beim Thema!
VG
J~
RASER ziehen wir besser aus den Verkehr.
Es wird Zeit fuer das allgemeine Tempolimit auf dt. Straßen.
Schnellladen schadet dem durch hohe Entladeströme gebeutelten und womögluch auch noch überwarmeb Akku dann zusätzlich. Das freut die Akkuhersteller, denn nach 2 Jahren wird dann eun neuer fuer 3000 Euronen faellig…