Thema: Privatinsolvenz

Folgende Situation:

Jemand befindet sich in der Privatinsolvenz.

Er/Sie verdient € 4.000,00 im Monat.

Ist es richtig, dass das meiste Gehalt an den Insolvenzverwalter fließt und er/sie behält nur ein Minimum des Gehalts.

Wie soll das bitte schön funktionieren?

Da bleibt ja nicht mehr viel zum Leben übrig.

Ich bitte um genaue Aufklärung dieser Situation.

Hallo,
nicht böse sein - aber die Frage kann kaum ernst gemeint sein. Na klar muss man den größeren Teil des Einkommens abführen, um seine Schulden zu bezahlen.
VG Klaus Marwede

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LG

Hallo,

…da ER/Sie GEHALT erhalten gehe ich mal davon aus, dass es sich um einen Beamten-/tin handelt.
Wenn diese Person ledig ist, stimmt Deine Berechnung. Ansonsten bitte in der Pfändungstabelle nachschauen.
Er/Sie hätte sich bei 4 Mille im Monat vorher überlegen sollen,wie man trotz eines solchen Gehaltes in die PI geht.

Knauffi
PS.: …oder soll ich oder Du die Schulden dieser Gutverdienenden Person begleichen??

Hallo, ja das ist ja nun mal der Sinn einer Privatinsolvenz. Man soll die Gläubiger befriedigen.Diese 6 Jahre sind kein Zucker schlecken.Nun kommt es noch darauf an ob man unterhaltspflichtig gegenüber Personen ist.Wieviele Personen im Haushalt leben.Sowie der Mehraufwand wird berechnet.Solltest Du mal unter der Pfändungstabelle schauen.6 Jahre steht man unter strenger Kontrolle.Kann keine großen Sprünge mehr machen.
Ich selber verdiene auch gut aber mir bleiben 1050,00€ mtl.Aber auch diese Zeit geht vorbei.

Gruss

Hallo

Ich selbst bin in Privatinsolvenz, einer alleinstehenden Person stehen 1028 Euro zu, man muss ein P Konto = Pfändfreies Konto einrichten.
Alles was über 1028 Euro ist wird von der Baqnk zurück gehalten, es kann durchaus sein das die Bank nur alle drei Monate den Betrag der dem Insolvenzverwalter zusteht überweist. Dann kann es in diesem Fall durchaus sein das sich über 10,000 Euro auf dem Konto befinden jedoch der Betrag von z.B. 9,000 Euro zurückgehalten werden.

L.G.

Hallo ,

Gestatten Sie mir bitte zuerst eine Frage : braucht jemand in Deutschland wirklich 4.000 € zum leben :smile: ?
Es gibt Arbeitnehmer die Vollzeit für 1.000 € netto arbeiten und davon leben müssen!
Wenn jemand soviel verdient , wäre zu prüfen , ob überhaupt eine Privatinsolvenz sinnvoll ist , oder vielmehr die Möglichkeit besteht , die Schulden monatlich zu bezahlen , ich würde eine Schuldnerberatung im Anspruch nehmen .

An den Insolvenzverwalter " fließt " nur das pfändbaren Teil des Einkommens .
Wie viel gepfändet wird hängt von der Anzahl der Unterhaltberechtigte Personen ab ( Kinder , Ehefrau/ Ehemann ohne eigene oder mit geringe Einkommen ) .
Der pfändbaren Betrag kann man anhand der Pfändugstabelle ( google ) ermitteln .
Bei 4.000 netto beträgt der pfändbaren Betrag laut Pfändungstabelle bei Alleinstehende
( nicht verheiratete , ohne Kinder ) € 2.330,63 .