Thema Schilddrüse und Nordsee

Moin,
eine Patientin ist gut eingestellt und hat keine Probleme mit ihrer Schilddrüse.
Urlaub eine Woche an der Nordsee O-Problemo.
ABER - Wohnen an der Nordsee - und damit tgl. Jodbelastung - würde das gut gehen?
Die Antworten der Fachleute - da hat jeder eine eigenen Meinung zu.
Vielleicht hat hier ja jemand eigene Erfahrungen gesammelt und dazu etwas sagen.
D.

Erstaunlicherweise leben recht viele Menschen meeresnah. Und bei der Vielzahl dieser Menschen ist es statistisch zu erwarten, dass sich darunter auch Menschen mit vergleichbarer gesundheitlicher Situation befinden. Wenn die alle wie die Fliegen sterben würden, wäre das sicherlich ein Thema, das gelegentlich thematisiert würde. Und sei es durch Anzeigen wie: „Notverkauf: Immobilie in 1. Strandreihe nach Schilddrüsen-Diagnose ab sofort frei“

Aber Spaß beiseite: Was befürchtest Du denn für eine zusätzliche Jod-Aufnahme durch das Leben an der Küste? Jod wird zwar auch durch die Haut und die Atmung aufgenommen, was kritisch in Bezug auf radioaktives Jod nach Unfällen mit/Einsatz von radioaktiven Material bei Kriegshandlungen oder dem Einsatz als Kontrastmittel oder die Nutzung spezieller Heilbäder sein kann. Entscheidend für die Jodversorgung und eine ggf. kritische Überversorgung ist aber die Nahrungsaufnahme. Und wenn man nicht täglich - nur weil man an der Küste lebt - Seefisch in großen Mengen zu sich nimmt, oder gar Algenprodukte mit hohem Jodanteil zu sich nimmt, wird da kein Unterschied im messbaren Bereich festzustellen sein.

1 Like

Moin,
Danke für die schnelle Antwort.
An der Nordsee gibt es eine schöne Wohnung nach unserem Geschmack.
Bei gleicher Grösse zu unserer jetzigen - fast um die Hälfte Günstiger.
Die Different könnten wir locker , so wir noch können, gemeinsam ausgeben. :smile:
Meine Frau liebt aber ihr Veedel. Ich Denke mal die Sache ist jetzt klar.
Ein schönes Wochenende wünscht Dignam