Hallo,
ich will Dir nicht die Hoffnung rauben aber:
Zwangsgedanken sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen, und gleichzeitig eine, die am schwierigsten therapierter ist. Mit ihr bezeichnet man im Allgemeinen die falsche Gewichtung von Ängsten und die folgende Kontrolle oder Grübelei, um die Ängste in den Griff zu bekommen.
Im Allgemeinen versucht ein Psychiater oder ein Psychotherapeut in einer Gesprächstherapie den Ursachen auf den Grund zu kommen und so ein anderes, man könnte fast sagen gesundes Verhältnis zu den Ängsten zu bekommen. In der Therapie wird man lernen, die Ängste zu erkennen, sie einzuordnen und ihnen nicht nachzugeben.
Wenn der Patient praktisch nicht mehr in der Lage ist, ein halbwegs normales Leben zu leben, wenn also die Zwangsgedanken, die Kontrollen das tägliche Leben zu stark einschränken, wird der Behandler vielleicht eine spezielle Kur in einer entsprechenden Klinik vorschlagen.
Unter Umständen wird man auch die Einnahme von Psychopharmaka vorgeschlagen bekommen. Allerdings sollte man aus meiner Sicht das mit Vorsicht angehen. Es häufen sich Berichte, dass der Eingriff in die Chemie des Hirns unvorhersehbare Nebenwirkungen haben kann.
Viel Erfolg bei der Therapie
Pierre