Theoretischer Gedanke: Raum-Zeit-Dimmension

Hallo erstmal.

Vorab möchte ich sagen, es ist etwas schwierig meinen Gedanken so in Worte zufassen das auch das dargelegt wird was ich beabsichtige darzulegen.

Mir ist vor geraumer Zeit ein Gedanke gekommen der mich nicht mehr losläst(fragt mich bitte nicht wie ich darauf gekommen bin, ich bin mir nähmlich nicht mehr so sicher.):

Kernaussage:
Ein Objekt muss ein Objekt der Zeit sein, aber kann ein Objekt des Raumes Sein.

Ausladend ausgedrückt(zumindestens versucht):
Ein Punkt(normaler aus der Geometrie / Analysis etc. bekannter Punkt) im Raum ist ein Objekt ohne Körper und existiert (laut meiner Überlegung) somit nur in der Zeit.
Wiederum wenn ein Objekt nur im Raum und an einem Punkt in der Zeit Existiert, existiert es eigentlich nicht, da ein Punkt ja letztlich keinen „Platz“ beansprucht.
Somit würde das Objekt, dass nur an einem Punkt in der Zeit existier, im selben Moment anfangen zu existieren und aufhören zu existieren, also logisch betrachtet, tatsächlich nie existieren.

Somit schlussfolgere ich aus meinem Gedanken, das Die Dimension der Zeit die grundliegende Dimension ist, auf der die Drei Dimensionen des Raumes aufbauen.

Hat da jemand eine Idee ob diese Aussage,
a) irgend wie auf Korrektheit überprüft werden kann und/oder
b) ob dies bezüglich bereits eine Aussage besteht? [Ich bin bis jetzt nämlich auf keine gestoßen.]

P.S.
Ich weiß nicht ob das hier der richtige Trade ist dafür, schließlich ist das hier ja ein Theoretischer-Gedanke zu einer mehr oder weniger Theoretische Wissenschaft. ^^"""

Marek Brzozowski.

Hallo!

Wiederum wenn ein Objekt nur im Raum und an einem Punkt in der
Zeit Existiert, existiert es eigentlich nicht, da ein Punkt ja
letztlich keinen „Platz“ beansprucht.
Somit würde das Objekt, dass nur an einem Punkt in der Zeit
existier, im selben Moment anfangen zu existieren und aufhören
zu existieren, also logisch betrachtet, tatsächlich nie
existieren.

Wenn wir die Raumzeit vierdimensional betrachten, dann ist der geometrische Punkt (also ein Ort im 3dimensionalen Ortsraum) tatsächlich eine Gerade. Diese nennt man hochtrabend „Weltlinie“.

Was Du als vierdimensionalen Punkt richtig beschreibst, also etwas, was an einem bestimmten Ort auftaucht und sofort wieder verschwindet, heißt sehr treffend „Ereignis“.

Jedes Objekt (z. B. ein Ball) hat seine eigene Weltlinie. Folgt man dieser Weltlinie, so passiert man alle Ereignisse im Leben des Objekts. Trifft der Ball z. B. auf eine Wand, macht seine Weltlinie einen Knick. Der Punkt, an dem die Weltlinie abknickt, ist der Aufprall, also ein Ereignis (im fachlichen wie im umgangssprachlichen Sinne).

Somit schlussfolgere ich aus meinem Gedanken, das Die
Dimension der Zeit die grundliegende Dimension ist, auf der
die Drei Dimensionen des Raumes aufbauen.

Hat da jemand eine Idee ob diese Aussage,
a) irgend wie auf Korrektheit überprüft werden kann und/oder
b) ob dies bezüglich bereits eine Aussage besteht? [Ich bin
bis jetzt nämlich auf keine gestoßen.]

Ich kann mit Deiner etwas etwas philosophisch anmutenden These nicht sehr viel anfangen. Vielleicht setzt Du Dich einfach mal mit Minkowski-Diagrammen auseinander. Das kannst Du ja dann mit Deinen eigenen Gedanken vergleichen.

Michael

Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Minkowski-Diagramm

tausend dank für die Antwort! ^^