Theoretischer Kuponeffekt

Hallo,

ich habe eine Frage zum theoretischen Kuponeffekt.
Gegeben sei eine normale Zinsstrukturkurve und zwei Anleihen der selben Laufzeit und Emittenten.
Wieso fällt die Effektivverzinsung mit steigendem Kupon?

Vielen Dank im Voraus!

Wo steht denn, dass die Effektivverzinsung mit steigendem Nominalzins fällt ?

Ich vermute mal, dass die Differenz zwischen Effektivverzinsung und Nominalzins gemeint ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kuponeffekt

Bei einer normalen Zinsstrukturkurve für Anleihen derselben Restlaufzeitklasse und desselben Emittenten fällt die Effektivverzinsung (Rendite bis Fälligkeit) mit steigendem Kupon

Wo steht denn, dass die Effektivverzinsung mit steigendem
Nominalzins fällt ?

Ich vermute mal, dass die Differenz zwischen
Effektivverzinsung und Nominalzins gemeint ist.

Wikipedia ist nicht das Mass der Dinge.

Ausserdem fehlt da der Vergleichsmasstab:
gegenüber was fällt die Effektivverzinsung;
dass soll wohl nicht heißen, je höher der Nominalzins, desto niedriger der Effektivzins.

Können Sie mir denn den theoretischen Kuponeffekt erklären?
Falls nicht hoffe ich, dass mir jemand aus diesem Forum weiterhelfen kann…

Der Kuponeffekt besagt doch erst einmal nur, dass die ausgeschüttetten Zinsen mit dem Marktzinsatz bewertet werden.

Nimm dir doch mal eine Zero bond (Anleihe), und eine Kupon Anleihe.

Und dann eine zweijährige normale Zinsstrukurkuve.

Und dann rechnest du aus:

Wert, Effektivzins als Interner Zinsfuss und Effektivzins bezogen auf das Endvermögen.

Dann sieht man doch, was passiert.

Mir ist ja noch nicht einmal klar, ob mit Effektivrendite der Interne Zinsfuss gmeint ist, oder der Effektive Zins bezogen auf das Endvermögen.

Mit Effektivverzinsung ist die Yield to Maturity gemeint.
Diese hat einige Probleme wozu unter anderem der theoretische Kuponeffekt zählt.

Bei normaler Zinsstruktur gilt für Anleihen gleicher Restlaufzeit (RLZ), dass der Kupon umso höher ist, je niedriger die Effektivverzinsung ist.
Bei inverser Zinsstruktur gilt die Umkehrung, was sich durch die Wiederanlageprämisse ergibt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Yield_To_Maturity#Yield…

Können Sie mir das vielleicht etwas genauer erläutern?

Vielen Dank!

Das ist der Zinssatz mit dem die Cash Flows der Kupon Anleige abgezinst werden müssen, um den (Bar-) Wert der Anleihe zu erhalten.

Das Problem ist doch folgendes:
Bei einer normalen Zinsstrukturkurve ist der langfristige Zins höher als der kurzfristige Zins.

Die Vergleichsrendite (Alternativkosten) sind demnach der langfristige Zins;
weil die Alternative zur Anleihe besteht ja darin, für die Restlaufzeit am Kapitalmarkt das Geld zum langfristigen Zins anzulegen.

Die Ausschüttungen der Cupon Anleihe werden aber nur mit dem kurzfristigen Zins verzinst.

Das führt dann auch zu den Spot Rates und Forward Rates.

Mußt du die mal ein einfaches Beispiel nehmen, und die ganzen Werte
ausrechnen.