Hallo,
Ich habe beigefügte Verkabelung für einen Thermostaten vorgenommen von GIRA für Bodenheizung. Frage: weiß jemand, welche WLAN- oder Bluetooth-Thermostat alternativ geeignet wäre?
Viele Grüße
Ali
Nur solche, die mit Akku oder Batterien laufen.
Da hat nämlich jemand Mist abgeliefert, als er eine dreiadrige Leitung zum Thermostaten gelegt hat.
Gerade bei FBH hast du ohne thermische Rückführung ein beschissenes Regelverhalten - und ohne Neutralleiter gibt’s halt weder thermische Rückführung noch eine Spannungsversorgung für intelligente Regler.
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Was hast Du an der Einbauanleitung nicht verstanden:
„Achten Sie darauf, dass der Neutral-
leiter an Klemme N angeschlossen wird. Geschieht
das nicht, ergeben sich große Temperaturschwan-
kungen, da der Raumtemperatur-Regler nicht ord-
nungsgemäß arbeiten kann.“
Lass die Finger von Dingen, die mit Netzspannung betrieben werden!
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Vielen Dank für die Antworten!
Sorry. hatte mich falsch ausgedrückt: diese Verkabelung war bei mir vorhanden und ich überlege, wie ich einen intelligenten Regler vorsehen kann. Sind dann auch Stellantriebe auch ungeeignet?
Wie @X_Strom schon schrieb, und wie Du auch meinem Posting und der Einbauanleitung entnehmen kannst, ist die Installation so großer Murx. Jetzt stellt sich die Frage, ob X_Strom damit richtig liegt, dass da tatsächlich nur eine dreiadrige Leitung liegt, von der die ungeschaltete Phase bereit gestellt wird, und die an sich als Neutralleiter gedachte blaue Ader die geschaltete Phase darstellt. Dann kannst Du es an der Stelle mit einer vernünftigen Regelung vergessen.
Wenn Du in der Nähe des Ventils eine Stromversorgung hast, kannst Du natürlich da durchaus einen Stellantrieb verbauen, der dann wiederum an einer geeigneten Steuerung angeschlossen werden müsste und Dir den Raumregler in der Form sparen. Allerdings sollte die Steuerung dann auch einen Fühler im Raum haben, und da fängt dann entweder wieder der Verkabelungsaufwand an, oder man bewegt sich schon eher im Bereich der Heimautomatisation mit batteriebetriebenen Komponenten. Homematic hat z.B. eine ganz nette (aber auch nicht ganz billige) Lösung zum Thema Stellantriebe und batteriebetriebene Sensorik, in die man auch gleich noch einen Fenstersensor einbinden und dann eine manuelle Taupunkt-Lüftung realisieren kann.
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Stellantriebe sind Stand der Technik für die Regelung von FBH. Besser wären Antriebe, die nicht bloß „voll auf nach 4 Minuten unter Spannung“ und „voll geschlossen nach 6 Minuten ohne Spannung“ können, sondern auch gezielt einen Befehl „45% öffnen“ umsetzen könnten.
Diese gibt es als weitgehend etablierte Antriebe mit 0-10V Steuereingang und mit KNX-Bus Ansteuerung. Beides sehr teuer und praktisch nicht nachzurüsten, wenn es nur dreiadrige Kabel zu den Thermostaten gibt.
Dazu gibt es noch 78 Modelle mit 24 unterschiedlichen Funkstandards für 39 untereinander nicht kompatible „Smart-Home“-Lösungen.
Ja.
Das Relais mit dem potenzialfreien Kontakt ersetzt den jetzt vorhandenen Kontakt des Thermostaten.
Bitte prüfe nochmal, ob das wirklich nur dreiadrige Leitungen sind. Aber welche Elektriker würde eine blaue Ader für „geschaltete Spannung“ benutzen? Andererseits: Dass der Elektriker ein Pfuscher ist, hat er schon beim vorhandenen Anschluss des Thermostaten bewiesen.
Ist das noch Gewährleistung auf dessen Leistung? Mich würde ja nicht wundern, wenn auch an anderen, möglicherweise sicherheitsrelevanten Teilen der Installation gepfuscht wurde.
Tip:
Wie fast alle Thermostate von Salus kann dieser Regler nicht nur „EIN, wenn Sollwert noch nicht erreicht ist“ und „AUS, wenn Sollwert erreicht“, sondern auch Takten.
Dann würde er:
- bei deutlich zu kaltem oder zu warmem Raum den Stellantrieb dauerhaft auf AN oder auf AUS schalten
- in der Nähe des Sollwerts den Antrieb innerhalb eines 10-Minuten-Zyklus beispielsweise 6 Minuten einschalten und 4 Minuten ausschalten.
Das nennt man Pulsweitenmodulation und bedingt durch die langsame Reaktion der Stellantriebe ergeben sich dann quasi analoge Zustände wie „60% Durchfluss“.
Bei FBH bitte die kleinste Zyklenzahl pro Stunde einstellen.
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Ach so: Mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt da NETZSPANNUNG an.
Diese kann zentral vom Stromkreis der Heizung ankommen, oder aber auch irgendwie vom Raum-Stromkreis abgezapft worden sein.
Nur wenn man vorher mit einem Messgerät sauber die 230V zwischen Braun und Blau messen konnte und nach dem Abschalten der vermutlich zuständigen Sicherung mit demselben Messgerät keine Spannung mehr misst, würde ich daran arbeiten.
Gehe immer davon aus:
Sicherungen sind stets falsch beschriftet.
Stromkreise sind wirr zugeordnet.
Fehlerstromschutzschalter schalten vielleicht Stromkreise für Steckdosen ab, aber lassen die Heizung unter Spannung.
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Das wäre das Schema:
Cool, Danke!
Also ich hab die Verkabelung wie oben im Foto und Batterien drin, aber es wird nichts geschaltet. Ich b eh nutze auch nur das Steuergerät RT510, aber keinen Empfänger.
Was mach ich falsch?
Müsste man nicht wenigstens ein leises Klicken hören oder eine Anzeige im Display mit einem Symbol „Ich heize jetzt“?
Ohne Messgerät bist du chancenlos, den Fehler zu finden.
Moin
Es gibt ein Klicken im Thermostat, wenn er feststellt, dass Raumtemperatur unter der voreingestellten Temperatur liegt.
Ich versuche das alte Schaltbild der Gira309 auf RT510 zu übertragen, aber komme mit den Abkürzungen beim Rt510 nicht klar. Siehe Anlage.
Ich müsste nur analog wissen, was an 1, 2 und 3 beim Rt510 hingehört?
Gira 309
!
Rt510
Du hast doch bloß zwei Adern, oder?
Entweder zwischen 1 und 3,
oder zwischen 1 und 2.
Die Bezeichnungen NO und NC sind nicht eindeutig, da ein Thermostat eigentlich ein Öffner ist (öffnet bei steigender Temperatur), also NC.
Viele Hersteller betrachten aber den Auslöser als fallende Temperatur und dann wird NO zum Heizen benötigt.
Testen. Schlimmstenfalls öffnet dann der Stellantrieb, wenn er Schließen sollte - dann ist halt die andere Anschlussvariante richtig.
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