Hallo zusammen,
schon zum zweiten Male erklärte heute der Wettermoderator, das aktuelle Tiefdruckgebiet im westlichen Mittelmeer würde durch das warme Wasser dort betrieben, weil dies für Auftrieb sorge.
Jetzt frage ich mich, wie das mit meinen sonstigen Kenntnissen zusammenpaßt. Ich kenne Auftrieb und Ausdehnung eigentlich aus einem Hochdruckgebiet.
Muß man hier genauer formulieren, um das zu verstehen, oder hatte der Wetterbericht einfach nur einen Fehler im Text?
Dank und Grüße,
Chrizz
Hallo!
schon zum zweiten Male erklärte heute der Wettermoderator, das
aktuelle Tiefdruckgebiet im westlichen Mittelmeer würde durch
das warme Wasser dort betrieben, weil dies für Auftrieb sorge.
Klingt plausibel, auch wenn das Wort „Auftrieb“ etwas fehl am Platze wirkt. (Auftrieb hat für mich eher mit Luftfahrzeugen zu tun).
Jetzt frage ich mich, wie das mit meinen sonstigen Kenntnissen
zusammenpaßt. Ich kenne Auftrieb und Ausdehnung eigentlich aus
einem Hochdruckgebiet.
Muß man hier genauer formulieren, um das zu verstehen, oder
hatte der Wetterbericht einfach nur einen Fehler im Text?
Ich glaube eher, dass da was auf Deiner Festplatte durcheinander geraten ist: Im Hochdruckgebiet sinken kalte Luftmassen nach unten. Im Tiefdruckgebiet steigen warme Luftmassen auf. (Typisches Beispiel ist die Tiefdruckrinne in Äquatornähe). Als Folge davon strömen bodennahe Winde vom Hochdruckgebiet zum Tiefdruckgebiet bzw. Höhenwinde umgekehrt (davon kriegen wir aber nichts mit).
Michael
Ja, tatsächlich war ich wohl lange einem festgeglaubten Irrtum aufgesessen. Wikipedia hätte ausgereicht, aber so war es netter.
Gruß,
Chrizz
Hallo,
schon zum zweiten Male erklärte heute der Wettermoderator, das
aktuelle Tiefdruckgebiet im westlichen Mittelmeer würde durch
das warme Wasser dort betrieben, weil dies für Auftrieb sorge.
Ist auch so.
Bei einem Tiefdruckgebiet steigt der „smog“ nach oben und es herrscht gute Sicht.
Beim Hochdruck sinkt die Luft nach unten ab und es bildet sich nach einiger Zeit „Dunst“.
Der Dreck in der Atmosphäre zieht nicht ab.
Gruß.
Manni