Hallo,
ich habe eine wohl sehr komische Frage, aber vielleicht fällt ja jemandem was dazu ein, ohne mich für bekloppt zu erklären.
Schon als kleines Kind habe ich Tiere geliebt wie sonst wenig, und wenn ich eines auf dem Arm haben und streicheln konnte, war ich wunschlos glücklich.
Die Schulzeit war für mich ein Lebensabschnitt mit andauerndem Mobbing - kurz - ich fühlte mich jahrelang hundeelend und ausgestoßen.
Wenn ich dann allerding ein Kaninchen, eine Katze oder etwas derartiges auf dem Arm haben konnte, fiel ein Teil der ganzen Angst und Anspannung zumindest für den Augenblick von mir ab.
Nun das eigentliche „Rätsel“: Trotz dieser positiven Wirkung bekam ich immer nach kurzer Zeit ziemliche Schmerzen im Herz-Lungen-Bereich, so dass ich oft das Tier wieder absetzte. Es fühlte sich in etwa so an, als ob diese Tier unglaublich schwer wäre und mit einer großen Wucht auf meinen Oberkörper drücken würde - was aber in der Realität eindeutig nicht der Fall war. Das Gefühl war eindeutig schmerzhaft und unangenehm, ich fand es aber paradox, weil es eher zu dem passte, was ich in der Schule so erlebte und so überhaupt nicht zu dem jeweiligen flauschigen Wesen, das mir doch etwas das Herz wärmen konnte.
Zu der Zeit habe ich nicht weiter darüber nachgedacht, fand es schlicht seltsam, später habe ich allerdings auch keine wirklich brauchbare Lösung gefunden. Ach so: Ich bin nicht allergisch !! Dachte schon mal, dass vielleicht das „liebe Tierchen“ mir die verkrampfte Seele öffnete und ich dadurch erst spürte, wie sehr sie eigentlich die ganze Zeit schon schmerzte.
Diesen Ansatz finde ich allerdings recht weit hergeholt.
Also, wenn jemand Ideen hat - ich würde mich freuen !
Britt