Tierforscher - Ausrüstung für ganz Kleine?

Kind mit dem Bade (off topic)
Hi Nike,

Ja… das sind die Gründe, warum w-w-w einfach keinen Spaß
mehr macht.

Warum aber so verallgemeinernd? Es gab doch genügend Poster, die dagegen gehalten haben, und andere, die gute Tipps gaben?
Das ist doch gerade das Schöne an wewewa, dass es (fast) immer Korrekturantworten gibt.

Gruß
Elke

DANKE an alle Antwortenden :smile:
Hallo Elke,

Warum aber so verallgemeinernd?

So war’s nicht gemeint. :smile: Ich meinte, Postings wie DAS OBIGE gehören zu den Gründen, warum ich mich hier nicht mehr oft sehen lasse. Es ist einfach eine Unsitte, die hier immer mehr zunimmt, Fragesteller auf Teufel komm raus zu kritisieren (oft sogar ohne die Ausgangsfrage genau gelesen zu haben) anstatt - was ja eigentlich der Sinn eines Wissensforums ist - eine Antwort zu geben.

Und es hat mich einfach geärgert, daß ich nach Wochen mal wieder etwas poste, und SOFORT gibt es wieder Intelligenzallergiker, die genau das tun. Aber das ist mein persönliches Ding, dafür kannst Du nichts, dafür kann noch nicht mal Simsy was. :smile:

Postings wie die anderen gehören zu den Gründen, warum ich es dann hin und wieder doch tue. :wink:

Also DANKE an alle Postenden, und ein *chen für alle hilfreichen Antworten. Ich habe einige wirklich interessante Anregungen bekommen. Haustiere und eine Vogelfutter-Station haben wir bereits, aber der NaBu könnte für uns tatsächlich in Frage kommen, oder eine Patenschaft im Zoo, oder ein Besuch in der Zooschule (der nächste Zoo ist allerdings etwas weiter weg, aber mal sehen).
Die Buch- und Spieletipps sind notiert, und an Ausrüstung habe ich jetzt neben der von Haba noch die von Scout gefunden, die ich noch besser geeignet finde. Wahrscheinlich gibt es davon zumindest das Fernglas für ihn.
http://www.yatego.com/outdoor-camping/3fc1e6d18d31c9…

Ihr habt mir also wirklich geholfen. :smile:

Alles Liebe,
Nike

Hallo,

Habt Ihr weitere Tips, wie man kleine Forscher ermutigen kann?

beim NABU gibt es verschiedene Aktionen für Kinder, z.B. Stunde der Gartenvögel im Mai, wo man sich mal eine Stunde hinsetzt und die Singvögel im Garten zählen soll oder Kinder-Garten-Rallye:
http://www.nabu.de/m01/m01_11/

Viel Spaß
Beatrix

Tierschutz von klein an
Hallo ein letztes Mal,

jetzt muß ich doch noch antworten, weil Deine Einstellung einfach ziemlich schädlich ist.

Wenn Du mein Ausgangsposting (wirklich) gelesen hättest, dann wäre Dir wohl klargeworden, daß es hier um ein dreijähriges Kind geht, das mehr über die Natur lernen will.

Dieses Kind hat etwas begriffen, das Dir augenscheinlich noch fehlt: Man kann etwas nur dann wirklich lieben - und schützen! - wenn man es versteht. Das Kind interessiert sich für Tiere und Natur, und das möchte ich unterstützen.

Das war mal, das ist mittlerweile verboten, weil eigentlich
alles, was laicht, unter Naturschutz steht.

Wir haben zwei Froschteiche auf dem Nachbargrundstück. Im Frühjahr schäumen sie über vor Laich. Und jedes Frühjahr nehmen wir uns einen winzigen Teelöffel davon in einem Eimer mit nach Hause. Jedes Jahr beobachten wir, wie daraus einige Frösche werden. Und die setzen wir dann zurück in den Teich.
Wenn Du jetzt Strafanzeige gegen uns erstatten willst, schicke mir eine Mail, ich lasse Dich dann unsere Adresse wissen (die braucht der Staatsanwalt)

Lebende Tiere sind doch irgendwie kein Spielzeug. Tiere sind
mittlerweile zu Mitgeschöpfen aufgestiegen, und sind keine
Sache mehr.

Niemand hat das behauptet. Aber wenn wir wünschen und erwarten, daß unsere Kinder zu Menschen werden, die Tiere und die Natur schützen und respektieren, dann müssen wir sie damit in Berührung bringen. Kinder müssen Dinge be-greifen, anfassen, erkunden, damit sie sie verstehen und sich ihnen vertraut machen. NUR DANN können sie später einmal die Natur bewahren helfen.

Grüße,
Nike

6 Like

Hallo,

kann dir bei deinem gesammten Posting zustimmen, aber ich denke es ging nur um diesen Satz:

  1. Schöne Boxen mit durchsichtigem Deckel, um die präparierten Viecher auszustellen

Und DAS finde ich auch nicht OK. Einen Frosch fangen und Leich sammeln ist OK solange man ihn danach wieder frei lässt. Habe ich auch gemacht, und bin dabei auch oft genug im Tümpel gelandet.
Aber deshalb muss man die doch nicht killen und in „Schöne Boxen mit durchsichtigem Deckel“ ausstellen…

Dass ein Kind mal aus versehen ein Tier auch verletzt oder töten kommt vor, das lässt sich wohl kaum verhindern. Aber mit absicht muss das doch echt nicht sein. Ich war am Boden zerstört, als mein liebevoll eingefangener Frosch von der Nachbarskatze gefressen wurde, wo ich ihn ihr doch bloß zeigen wollte :frowning:

Man kann übrigens beim Bund Naturschutz jedes Jahr bei der Krötenwanderung helfen und Frösche, Molche und Kröten einsammeln bestimmen und genau anschauen und dann im „Zielgebiet“ wieder aussetzen. Das habe ich mit meinen Eltern auch schon mit 4/5 Jahren gemacht.

Tranquilla

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Danke, genau das wollte ich auch ausdrücken (owT)
*wink*

Petzi

Hallo

Es ist einfach eine Unsitte, die hier immer mehr
zunimmt, Fragesteller auf Teufel komm raus zu kritisieren …

Lies meinen Beitrag noch mal genau durch, ich habe niemanden kritisiert, sondern zwei Fragen gestellt, was hier unter Tierforscher denn zu verstehen ist. Es ist einfach eine Tatsache, dass Tierforscher im Allgemeinen eher nicht sehr mitfühlend mit Tieren umgehen, und da dachte ich, wie geht das zusammen, Tierschützer und Tierforscher.

Aber ein Tierschützer kann natürlich auch einer sein, der nur seltene Arten vor dem Aussterben schützt, das einzelne Tier jedoch nicht so unbedingt.

Grüße
Simsy

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Hi,

Es ist einfach eine
Tatsache, dass Tierforscher im Allgemeinen eher nicht sehr
mitfühlend mit Tieren umgehen,

das ist Quatsch und das würde ich bitte gern relativieren. Ich trenne da deutlich zwischen Tierversuchen, die in der Regel dazu dienen, dem Menschen irgendwas angenehm zu machen (Kosmetik, Medikamente etc.) und den verhaltens- und sinnesrelevanten Versuchen und Beobachtungen, die an Universitäten oder im Rahmen der Naturpädagogik laufen. Letztere sind nämlich nicht grausam oder ähnliches, und da verwehre ich mich auch stark gegen.

Bei Tierforscher denkt man doch eigentlich erstmal an Konrad Lorenz und nicht an Bayer & Co.

Erstmal ist ein Tierforscher nix anderes als jemand, der Tiere beobachtet und versucht, aus ihrem Verhalten schlau zu werden bzw. einzelne Arten zu unterscheiden.

Gruß
Cess

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Hallo Nike,

ich würde dem kleinen Tierforscher ein gescheites Buch über Tiere schenken (entweder über einheimische Tiere, der Kosmos-Verlag macht da schöne Sachen, oder auch den dicken Wälzer von Heinz Sielmann, wenn es eher was globales sein soll) und dazu ein schönes Fernglas. Vielleicht auch einen Fotoapparat (eher was digitales, gibt es als überteuerte Kinderkamera oder eine einfache für Erwachsene, wenn es nicht so bruchsicher sein muss).
Die Kopflampe ist ganz nett, beim Anglerbedarf bekommst du das aber viel billiger und auch nicht so kitschig bunt. Ist allemal eine gute Sache, wenn man auf Camping steht oder mal eine „Nachtwanderung“ macht (muss ja nicht richtig nachts, sonder nur dunkel sein).
Taschenmesser würde ich noch kein eigenes schenken. Meine Große (4,6 J.) darf zwar auch unter Aufsicht mit spitzen Messern schneiden, aber ein Taschenmesser wird es heute und morgen nicht geben.

Viele Grüße, Heike

Hallo

Ich
trenne da deutlich zwischen Tierversuchen, die in der Regel
dazu dienen, dem Menschen irgendwas angenehm zu machen
(Kosmetik, Medikamente etc.)…

Ok, die hätte ich aber nicht wirklich zu den Tierforschern gezählt. Deren Ziel ist es doch (letzten Endes) nicht, etwas über Tiere herauszufinden.

… und den verhaltens- und
sinnesrelevanten Versuchen und Beobachtungen, die an
Universitäten …

Die sind aber auch oft letzten Endes sehr ungesund für die Tiere.

…oder im Rahmen der Naturpädagogik laufen.
Letztere sind nämlich nicht grausam oder ähnliches, …

Das ist wohl sicherlich so.

Bei Tierforscher denkt man doch eigentlich erstmal an Konrad
Lorenz und nicht an Bayer & Co.

Weil es sich um ein kleines Kind handelt, hatte ich eher an sowas wie Schmetterlingssammler, oder eher Regenwurm- und Käfersammler, kleine-Fröschlein-Sammler oder ähnliches gedacht.

Viele Grüße
Simsy

Hallo

Hier wurde ganz harmlos danach gefragt, wie ein
kleines Kind die Natur besser erfahren kann, das war alles.
Das gleich in Richtung Tierquälerei zu verdrehen, halte ich
für heillos überzogen.

Tiere mit Keschern fangen, mit nach Hause nehmen und da in einem (höchstwahrscheinlich ungeeigneten) Glasgefäß zu halten (und eingehen zu lassen), ist Tierquälerei (das ist vorgeschlagen worden, darauf hatte ich geantwortet). Ich weiß, dass sowas Spaß macht, solange man sich noch nie darüber Gedanken gemacht hat, dass so ein Fisch oder ein Frosch auch leben will.

Gerade Eltern, die ihren Kindern die
Möglichkeit geben, schon früh die Natur kennen zu lernen,
legen damit den Grundstein, dass der Erwachsene später auch
ordentlich damit umgeht.

Es fände es aber besser, wenn die Kinder die Natur ohne Kescher oder andere Einfanggeräte kennenlernten. Das ist allerdings dann weit weniger attraktiv für die meisten Kinder.

Viele Grüße
Simsy

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Guten Morgen!

Tiere mit Keschern fangen, mit nach Hause nehmen und da in
einem (höchstwahrscheinlich ungeeigneten) Glasgefäß zu halten
(und eingehen zu lassen)

Genau davon war nicht die Rede. Bei den Becherlupen u.Ä. steht übrigens immer ausdrücklich in der Anleitung, dass man die Tiere wieder frei lassen soll. Aber dass mal ein Tier eingehen kann halte ich für möglich und kaum bedenklich (siehe meine anderen Beiträge).

solange man sich noch nie
darüber Gedanken gemacht hat, dass so ein Fisch oder ein
Frosch auch leben will.

Genau diese Gedanken wird sich ein Kind machen, wenn es morgens seine eingefangenen Tierchen tot im Becher liegen sieht. Das kann man ihm vorher schon ausgiebig mit dem moralischen Zeigefinger erklären. Es selber zu erfahren ist da etwas anderes und wesentlich nachhaltiger und meiner Meinung nach das eine oder andere (Wirbellose oder amphibische) Opfer wert. Und ich spreche hier nicht von absichtlicher Quälerei.

Es fände es aber besser, wenn die Kinder die Natur ohne
Kescher oder andere Einfanggeräte kennenlernten. Das ist
allerdings dann weit weniger attraktiv für die meisten Kinder.

Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen die Tiere beobachtend, ich seh unsere Jungs bildlich vor mir.

Deine Aussagen zeigen ein echt schräges und romantisches(aber weit verbreitetes) Naturverständnis und wenig Verständnis dafür, wie Kinder die Welt „begreifen“. Weiteres habe ich in anderen Antworten schon ausgeführt.

Die Erwachsenen sorgen systematisch und im großen Rahmen dafür, dass Tiere auf der roten Liste landen. Die Kinder müssen sowieso mit den Folgen unseres Umgangs mit unserer Umwelt leben. Ihnen dann das Kind sein zu vermiesen, was noch dazu auch im Hinblick auf die naturschützerischen Aspekte kontraproduktiv ist, halte ich für verfehlt.

Wenn Du in allen anderen Lebensbereichen Dich ebenso ethisch korrekt verhältst, wie Du es hier von einem 4-Jährigen forderst, dann finde ich das in Ordnung. Dass das so ist, bezweifle ich aber, lasse mich aber gern korrigieren.

kernig

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Hallo

Tiere mit Keschern fangen, mit nach Hause nehmen und da in
einem (höchstwahrscheinlich ungeeigneten) Glasgefäß zu halten
(und eingehen zu lassen)

Genau davon war nicht die Rede.

Wo und in welchem Beitrag war denn nicht davon die Rede? In dem Beitrag, auf den ich da ein bisschen weiter oben geantwortet hatte, war sehr wohl davon die Rede, allerdings weniger von lebendig halten und eingehen lassen, sondern eher von präparieren.

Bei den Becherlupen u.Ä. steht
übrigens immer ausdrücklich in der Anleitung, dass man die
Tiere wieder frei lassen soll.

Fragt sich nur, nach wie langer Zeit.

Aber dass mal ein Tier eingehen
kann halte ich für möglich und kaum bedenklich (siehe meine
anderen Beiträge).

Muss ich mir die jetzt alle durchlesen?
War es das Argument, dass deswegen die Spezies nicht ausstirbt? Das ist klar, dass nicht eine Tierart ausstirbt, wenn man ein einzelnes kaputtmacht. Da kommt nur die Sache mit ‚wenn alle so denken‘, und dann geht es mir auch ein wenig um den Respekt vor dem Leben und Leiden anderer individueller Geschöpfe.

Natürlich gehen bei jedem Schritt, den man tut, eventuell ein paar Tierchen kaputt. Das geht natürlich nicht, dass man da ständig darauf achtet, und wenn, dann muss da ein Kompromiss eingegangen werden.

solange man sich noch nie
darüber Gedanken gemacht hat, dass so ein Fisch oder ein
Frosch auch leben will.

Genau diese Gedanken wird sich ein Kind machen, wenn es
morgens seine eingefangenen Tierchen tot im Becher liegen
sieht.

Glaubst du wirklich? Ich denke eher, dass es sich vielleicht einen neuen Frosch fängt, um zu schauen, ob der es vielleicht länger aushält.

Das kann man ihm vorher schon ausgiebig mit dem
moralischen Zeigefinger erklären. Es selber zu erfahren ist da
etwas anderes und wesentlich nachhaltiger und meiner Meinung
nach das eine oder andere (Wirbellose oder amphibische) Opfer
wert.

Was denn selber erfahren? Wie es ist, eingefangen und in ein gläsernes Gefängnis gesperrt zu werden? - Ich glaube wirklich nicht, dass die Beobachtung, dass ein Tier sterben kann, unbedingt Mitgefühl für das Tier auslöst. Es ist bei einem 4-jährigen Kind noch nicht mal gesagt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Einfangen des Tiers dessen Tod sieht.

Ich hab jedenfalls letzten Sommer noch gesehen, wie Kinder mit Keschern kleine Fische fingen, und wenn die dann eingingen, haben die Kinder die armen Fische geküsst, weil die denen auch leid taten. Aber sie haben trotzdem immer weiter Fische gefangen.*

Und ich spreche hier nicht von absichtlicher Quälerei.

Man muss nur bedenken, dass es die Qual meistens nicht verringert, wenn sie unabsichtlich geschieht. Man kann ein Kind doch darauf aufmerksam machen, dass auch kleine Tiere gerne leben wollen, und dass die sehr leicht kaputtgehen. Wieso denn nicht?

Deine Aussagen zeigen ein echt schräges und romantisches(aber
weit verbreitetes) Naturverständnis und wenig Verständnis
dafür, wie Kinder die Welt „begreifen“.

Diese Aussage zeigt ein echt intolerantes und von Vorurteilen bestimmtes Menschenverständnis.

Die Erwachsenen sorgen systematisch und im großen Rahmen
dafür, dass Tiere auf der roten Liste landen. Die Kinder
müssen sowieso mit den Folgen unseres Umgangs mit unserer
Umwelt leben. Ihnen dann das Kind sein zu vermiesen, was noch
dazu auch im Hinblick auf die naturschützerischen Aspekte
kontraproduktiv ist, halte ich für verfehlt.

Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber die meisten Sachen sind doch schon längst vermiest. Darf man irgendwo im Wald noch querfeldein laufen, Baumhäuser und Waldhütten bauen, durchs Unterholz schleichen? Nicht dass ich wüsste. Aber das kann man einfach nicht erlauben, dafür sind es einfach viel zu viel Menschen auf viel zu wenig Wald.

Wenn Du in allen anderen Lebensbereichen Dich ebenso ethisch
korrekt verhältst, wie Du es hier von einem 4-Jährigen
forderst, dann finde ich das in Ordnung. Dass das so ist,
bezweifle ich aber, lasse mich aber gern korrigieren.

  1. Ich stell doch hier nicht meine Lebensweise zur Schau und lass das Forum beurteilen, ob ich die Berechtigung besitze, hier meine Gedanken und Ansichten zu äußern.
  2. Was konkret habe ich denn vom dem 4-jährigen gefordert? Ich wüsste eigentlich nichts, aber du kannst mir meinen Beitrag zeigen, bei dem ich etwas von dem 4-jährigen gefordert habe, vielleicht habe ich es ja nur vergessen.

Gruß Simsy

* Da möglicherweise die Frage kommt, warum ich denen nichts gesagt habe: Es gab ein sprachliches Problem.

2 Like

Hallo nochmal,

sondern eher von präparieren.

Worin ich dir zustimme, das ist für einen 4jährigen ein wenig viel bzw früh. Aber auch einer fundierten, ernst gemeinten präparierten Käfersammlung bei z.B. einem Jugendlichen würde ich unter ethischen Gesichtspunkten zustimmen.

Fragt sich nur, nach wie langer Zeit.

Ja, das fragt sich und hier kann man ja auch eingreifen als Erziehungsberechtigter. Es ist ja nicht zwingend nötig, die Tiere in der Lupe sterben zu lassen. Wenn es aber mal vorkommt sehe ich das nicht als Weltuntergang.

(siehe meine
anderen Beiträge).

Muss ich mir die jetzt alle durchlesen?

Wäre schön, ja. Es waren ja auch meist Antworten auf Deine Beiträge.

War es das Argument, dass deswegen die Spezies nicht
ausstirbt? Das ist klar, dass nicht eine Tierart ausstirbt,
wenn man ein einzelnes kaputtmacht.

Gut, da sind wir uns ja einig. Es war auch das Argument, dass und warum der Nutzen größer ist als der Schaden.

Da kommt nur die Sache mit
‚wenn alle so denken‘, und dann geht es mir auch ein wenig um
den Respekt vor dem Leben und Leiden anderer individueller
Geschöpfe.

Verstehe ich, ganz ehrlich und stimme auch grundsätzlich zu. Aber für den Streitfall um den es hier geht gewichte ich das eben anders, weil ich den Nutzen für wesentlich größer halte als den Schaden.

Natürlich gehen bei jedem Schritt, den man tut, eventuell ein
paar Tierchen kaputt. Das geht natürlich nicht, dass man da
ständig darauf achtet, und wenn, dann muss da ein Kompromiss
eingegangen werden.

Mein Kompromiss läßt da eben Kindern mehr Freiheiten.

Glaubst du wirklich?

Das habe ich selber an meinem Kind und dessen Freunden so erlebt.

Ich denke eher, dass es sich vielleicht
einen neuen Frosch fängt, um zu schauen, ob der es vielleicht
länger aushält.

Das wäre dann der Moment, in dem ich eingreifen würde als Erwachsener bzw Erziehungsberechtigter.

Was denn selber erfahren? Wie es ist, eingefangen und
in ein gläsernes Gefängnis gesperrt zu werden? - Ich glaube
wirklich nicht, dass die Beobachtung, dass ein Tier sterben
kann, unbedingt Mitgefühl für das Tier auslöst.

Aber wahrscheinlich Verständnis der Zusammenhänge, was ich fast für noch wichtiger erachte.

Es ist bei
einem 4-jährigen Kind noch nicht mal gesagt, dass es einen
Zusammenhang zwischen dem Einfangen des Tiers dessen Tod
sieht.

Auch hier ist ein Erziehungsberechtigter gefragt, der genau das erklärt.

Ich hab jedenfalls letzten Sommer noch gesehen, wie Kinder
mit Keschern kleine Fische fingen, und wenn die dann
eingingen, haben die Kinder die armen Fische geküsst, weil die
denen auch leid taten. Aber sie haben trotzdem immer weiter
Fische gefangen.

Das hört sich wirklich nicht schön an, vom gefühlsmäßigen und moralischen Standpunkt aus gesehen. Aber auch hier möchte ich einen größeren Kreis schlagen: Wie viele Fische gehen bei der industriellen Fischerei tot über Bord oder kommen dabei sonstwie sinnlos zu schaden? Hierbei werden ganze Generationen von Jungfischen ausgelöscht, in wesentlich größerem Maßstab. Nur, weil man nicht „live“ dabei ist, ist das genauso reell.

Man kann ein
Kind doch darauf aufmerksam machen, dass auch kleine Tiere
gerne leben wollen, und dass die sehr leicht kaputtgehen.
Wieso denn nicht?

Natürlich kann und sollte man auch das einem Kind beibringen. Aber einen Kescher und eine Becherlupe etc. würde ich ihm trotzdem nicht vorenthalten.

Diese Aussage zeigt ein echt intolerantes und von Vorurteilen
bestimmtes Menschenverständnis.

Versteh ich nicht. Vor allem die Sache mit „Vorurteile“: Ich äußere mich doch nur zu den Dingen, die Du hier vorgebracht hast. Wo genau sind da Vorurteile im Spiel?
Intolerant, weiß ich nicht. Aus Deiner Sicht vielleicht, weil ich mich so vehement gegen Deine Einstellung zur Wehr setze? Weil sie mir so unbegründet erscheint.

Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber die meisten Sachen sind
doch schon längst vermiest. Darf man irgendwo im Wald noch
querfeldein laufen, Baumhäuser und Waldhütten bauen, durchs
Unterholz schleichen? Nicht dass ich wüsste. Aber das kann man
einfach nicht erlauben, dafür sind es einfach viel zu viel
Menschen auf viel zu wenig Wald.

Es ist überall erlaubt, außer in z.B. Naturschutzgebieten, Nationalparks und anderen Gegenden in denen man ausdrücklich auf den Wegen bleiben muß. Es verwundert mich jetzt ein wenig, dass Du das nicht weißt. Aber das geht vielen so, ich habe da vor kurzem erst einen Artikel über eine Studie gelesen, dass das so ist.
http://www.vistaverde.de/news/Politik/0406/15_jugend…

Hallo

Es ist ja nicht zwingend nötig, die
Tiere in der Lupe sterben zu lassen.
Wenn es aber mal vorkommt
sehe ich das nicht als Weltuntergang.

Für das betroffene Tier ist es ja schon ein Weltuntergang. Alle anderen merken davon allerdings wohl nichts oder kaum etwas.

Diese Aussage zeigt ein echt intolerantes und von Vorurteilen
bestimmtes Menschenverständnis.

Versteh ich nicht. Vor allem die Sache mit „Vorurteile“: Ich
äußere mich doch nur zu den Dingen, die Du hier vorgebracht
hast. Wo genau sind da Vorurteile im Spiel?

Du hattest doch das hier geschrieben:

Deine Aussagen zeigen ein echt schräges und romantisches(aber
weit verbreitetes) Naturverständnis und wenig Verständnis
dafür, wie Kinder die Welt „begreifen“.

Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich hier eigentlich so gut wie gar nichts darüber geschrieben, wie meiner Meinung nach Kinder die Welt begreifen.

Ansonsten habe ich auch wenig oder nichts über mein Naturverständnis geschrieben. Ich habe hauptsächlich über meine Vorstellungen vom „Tierforscher“ und meine Vorstellungen darüber geschrieben, wie es meiner Meinung nach für Tiere oft ist, erforscht zu werden.

Wenn du danach schon meinst, meine Ansichten über Natur und Kinder beurteilen zu können, halte ich das für Vorurteile.

Intolerant, weiß ich nicht. Aus Deiner Sicht vielleicht, weil
ich mich so vehement gegen Deine Einstellung zur Wehr setze?

Nein, weil du meine Ansichten als „schräg“ diffamierst:

… echt schräges und romantisches(aber weit verbreitetes)
Naturverständnis …


Wie heißt es so schön „Wein saufen und Wasser predigen“.
Insofern spielt es in diesem Fall schon auch eine Rolle, vor
welchem Hintergrund ich meine moralischen Ansprüche an andere
stelle.

Ich habe keinen einzigen Anspruch gestellt, ich habe nur irgendwann gesagt, dass ich eine Sache besser fände als eine andere.

Ich fände es aber besser, wenn die Kinder die Natur ohne Kescher
oder andere Einfanggeräte kennenlernten.

Würdest du das als moralischen Anspruch bezeichnen?

Oder als Forderung?

  1. Was konkret habe ich denn vom dem 4-jährigen gefordert?

Das er nicht mit Kescher und Becherlupe seinem Forscherdrang
frönen soll, weil dabei ein Tier zu Schaden kommen könnte.

Ein Forderung klingt meiner Meinung nach ein wenig anders.

Ansonsten habe ich nur auf die Natur- und Tierschutzgesetze aufmerksam gemacht, soweit ich sie kenne.

So, jetzt schalten wir mal wieder einen Gang zurück und atmen
kurz durch und versuchen wieder sachlich zu werden. :smile:
… will Dich hier wirklich
nicht auf einer persönlichen Ebene angreifen.

Das ist kein Problem, ich streite mich schriftlich sehr gerne, und nehme es auch nicht persönlich

Viele Grüße
Simsy

Zur Sache zurück
Hi nochmal!

Für das betroffene Tier ist es ja schon ein Weltuntergang.
Alle anderen merken davon allerdings wohl nichts oder kaum
etwas.

Dann geht ja jeden Tag zig mal die Welt unter. Und vor lauter Verzweiflung über von Kindern gequälte Insekten und Frösche merkt gar niemand, dass sie wirklich auf gutem Wege dazu ist. Und zwar aus schwerwiegenderen Gründen.

Du hattest doch das hier geschrieben:

Deine Aussagen zeigen ein echt schräges und romantisches(aber
weit verbreitetes) Naturverständnis und wenig Verständnis
dafür, wie Kinder die Welt „begreifen“.

Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich hier eigentlich so gut wie gar
nichts darüber geschrieben, wie meiner Meinung nach Kinder die
Welt begreifen.

Ja, und dazu stehe ich auch noch. Den Eindruck hatte und habe ich immer noch aufgrund deiner Äußerungen.
(Aber mal ehrlich: Das ist doch Hickhack.)

Wenn du danach schon meinst, meine Ansichten über Natur und
Kinder beurteilen zu können, halte ich das für Vorurteile.

Ich halte das für ein Urteil, dass ich aufgrund Deiner Aussagen gefällt habe.(Schon wieder Hickhack, wir sollten das lassen…)

Nein, weil du meine Ansichten als „schräg“ diffamierst:

Ok, ich nehme „schräg“ zurück, bzw betone, dass es aus meiner Sicht eben „schräg“ ist. Ich habe ja auch begründet, warum diese idealistische Natursicht der Realität einfach nicht gerecht wird.

Den Rest übergehe ich mal, weil er wenig zur Sache beiträgt.

Ich fände es aber besser, wenn die Kinder die Natur ohne Kescher
oder andere Einfanggeräte kennenlernten.

Würdest du das als moralischen Anspruch bezeichnen?

Ja, das tue ich, aufgrund Deiner Begründungen und Ausführungen. Du schreibst doch vom „Recht auf Leben jeder Kreatur“ etc.

Oder als Forderung?

Auch das.
(Und immer noch hickhack, nichts Sachliches.)

Das ist kein Problem, ich streite mich schriftlich sehr gerne,
und nehme es auch nicht persönlich

Na dann :smile:

Was sagst Du denn zu den Links die ich mit reingepackt habe. Wird dadurch verständlicher, was ich meine? Und warum ich es für wichtig halte, dass Kinder in der Natur mehr Freiheiten haben um Erfahrungen damit zu sammeln?

So long
kernig

Hallo

Für das betroffene Tier ist es ja schon ein Weltuntergang.
Alle anderen merken davon allerdings wohl nichts oder kaum
etwas.

Dann geht ja jeden Tag zig mal die Welt unter.

In der Tat.

Und vor lauter
Verzweiflung über von Kindern gequälte Insekten und Frösche
merkt gar niemand, dass sie wirklich auf gutem Wege dazu ist.

Was soll der Quatsch?

(Aber mal ehrlich: Das ist doch Hickhack.)

Dann hör doch einfach auf mit dem Hickhack.

Ich halte das für ein Urteil, dass ich aufgrund Deiner
Aussagen gefällt habe.

Aufgrund welcher Aussagen denn?
Wenn du wirklich meinst, dir aufgrund von ein paar Forumsbeiträgen ein Urteil darüber bilden zu können, dann meine ich aber auch, beurteilen zu können, dass du sehr schnell glaubst, dir ein Urteil bilden zu können.

Du schreibst doch vom „Recht auf Leben jeder
Kreatur“ etc.

Das habe ich gar nicht geschrieben.

Oder als Forderung?

Auch das.
(Und immer noch hickhack, nichts Sachliches.)

Dann schreib doch mal was Sachliches, und verzichte mal auf Angriffe.

Was sagst Du denn zu den Links die ich mit reingepackt habe.
Wird dadurch verständlicher, was ich meine?

Nicht wirklich. Die Kinder scheinen mehrheitlich den Wald für schützenswert zu halten. Siehst du ein Problem darin? Dass sie einen Baum nicht als künftiges Möbelstück, sondern eher als Baum betrachten? - Oder sag doch mal konkret mit eigenen Worten, welche Punkte dir an diesen 3 Links besonders wichtig ist. Oder lass es, dieser Thread verschwindet sowieso bald in der Versenkung.

Und warum ich es
für wichtig halte, dass Kinder in der Natur mehr Freiheiten
haben um Erfahrungen damit zu sammeln?

Das kommt in den Links irgendwie nicht zum Ausdruck, warum du das für wichtig hältst.

Gruß Simsy

Hallo Simsy,

Für das betroffene Tier ist es ja schon ein Weltuntergang.
Alle anderen merken davon allerdings wohl nichts oder kaum
etwas.

ich sehe Dich gerade über eine Wiese schweben, damit Du kein Tier zertrittst.
Den Rest der Zeit mußt Du natürlich auch schweben, damit Du keinem Tier einen Weltuntergang spendiertst. Aber bittebitte nicht zu schnell schweben, damit Du mit keinem Insekt zusammenstößt, dessen Ende damit auch gekommen ist.
Wenn Du mit dem Auto fährst brichst Du natürlich auch immer in Tränen aus, wenn Du die Windschutzscheibe von den Insektenleichen reinigst und die vielen Tierchen, die Du mit der Nahrung (auch der pflanzlichen) tötest sind schlicht Legion.

Da bleibt konsequenterweise nur die Entleibung übrig, damit die geschundene Kreatur Speisung als Ausgleich erhält.

Kopfschüttel

Gandalf

Hallo,
ich kann immer noch nur wenig Sachliches finden in Deinem Posting.

Und vor lauter
Verzweiflung über von Kindern gequälte Insekten und Frösche
merkt gar niemand, dass sie wirklich auf gutem Wege dazu ist.

Was soll der Quatsch?

Das ist genau der richtige Ton, um sachlich zu diskutieren?

(Aber mal ehrlich: Das ist doch Hickhack.)

Dann hör doch einfach auf mit dem Hickhack.

Jou, das tu ich, aber erst, wenn ich das letzte Wort hatte. :wink:

Wenn du wirklich meinst, dir aufgrund von ein paar
Forumsbeiträgen ein Urteil darüber bilden zu können, dann
meine ich aber auch, beurteilen zu können, dass du sehr
schnell
glaubst, dir ein Urteil bilden zu können.

Du hast doch eindeutig Deine Meinung geäußert. Jeder, der Dein Posting liest, macht sich ein Bild davon. Zudem hast Du hier im Forum ja auch die Gelegenheit, Dich weiter zu präzisieren, Dich zu erklären, wenn Du Dich falsch verstanden fühlst. Angebote von mir, meine Ansichten Dich betreffend zu modifizieren, gab es sogar ausdrücklich.

Du schreibst doch vom „Recht auf Leben jeder
Kreatur“ etc.

Das habe ich gar nicht geschrieben.

Aber das:
"solange man sich noch nie darüber Gedanken gemacht hat, dass so ein Fisch oder ein Frosch auch leben will. "
„und dann geht es mir auch ein wenig um den Respekt vor dem Leben und Leiden anderer individueller Geschöpfe.“
Oder wolltest Du damit etwas ganz anderes sagen?

Oder als Forderung?

Auch das.
(Und immer noch hickhack, nichts Sachliches.)

Dann schreib doch mal was Sachliches, und verzichte mal auf
Angriffe.

Worin siehst Du hier einen Angriff? Du hast gefragt, ob ich aus Deiner Aussage eine Forderung herauslese und ich schreibe ja. Und weise an den Stellen darauf hin, wenn meiner Ansicht nach die Diskussion unsachlich wird. Versuche doch mal, wieder über Inhalte zu sprechen anstatt über einzelne Formulierungen und Wortwahlen.

Die Kinder scheinen mehrheitlich den Wald für
schützenswert zu halten. Siehst du ein Problem darin? Dass sie
einen Baum nicht als künftiges Möbelstück, sondern eher als
Baum betrachten?

Es ist nunmal so, dass Menschen mit, in und von der Natur leben. Ein Baum ist ganz real für den Menschen ein künftiges Möbelstück, Brennholz etc. Natürlich auch mehr, das will ich nicht bestreiten. Es hat doch jeder Holzmöbel zu hause und kauft diese, ohne an den schützenswerten Wald zu denken. Über 90% der Verbraucher sind gegen Geflügel-Batteriehaltung und ebendiese über 90% kaufen Eier aus Legebatterien. Auf der Autobahn bemitleiden wir die armen Schweine im Tiertransporter um dann im nächsten Supermarkt das Kilo Hackfleisch für 1.99 zu kaufen.

Diesen Zwiespalt fördert man, wenn man den Wald / die Natur für Kinder für übermäßig schützenswert erklärt, das ist einfach abgehoben und heuchlerisch.
Sonst müßten wir die letzte Konsequenz ziehen und Gandalfs Vorschlag folgen.

Oder lass es, dieser Thread verschwindet sowieso bald in der :
Versenkung.

Was soll ich dazu sagen? Zeigt mir das, wie nebensächlich Du meine Äußerungen findest, oder ist das wieder ein vorschnelles Urteil?

Schade

kernig

1 Like

Hallo

die Diskussion zwischen kernig und mir läuft hier schon ganz schön lange, wie du leicht sehen kannst. Wenn du dich sinnvoll mit einbringen willst, müsstest du schon die ganze Vorgeschichte lesen, was aber wegen Archivierung nicht mehr so einfach möglich ist.

Kopfschüttel

Das sind immer die moralisch überlegenen, die ihr Posting mit „Kopfschüttel“ beenden.

Simsy