Hallo Justic!
Meine Frau hat eine bereits pensionierte Therapiehündin.
Es gibt verschiedene Einsatzgebiete und Stufen dieser Therapieform.
Wenn du „nur“ einen äußerst friedvollen und einfühlsamen Hund hast, selbst aber keine pädagogische Ausbildung, dann kannst du in Begleitung eines Pädagogen (o.ä.) durchaus deinen Hund für die Therapie verwenden.
Meine Frau bspw. hat dies im Krankenhaus mit sterbenden Patienten gemacht, aber auch bei schwerbehinderten Kindern, und hat selbst keine pädagogische Ausbildung. (Stand 2012, Österreich)
Dein Hund muss für diese Sache aber geeignet sein, dementsprechende Prüfungen (für den Hund!) müssen zuvor abgelegt werden.
Hat dein Hund dies einmal geschafft, kannst du auch ohne Ausbildung in Begleitung eines Pädagogen o.ä. zu den Patienten.
Willst du das ALLEINE oder dich gar selbstständig machen, benötigst auch DU dementsprechende Ausbildungen - abhängig von deinem „Einsatzgebiet“
Eine kleine Anmerkung noch:
Wenn du das machen willst, musst du dir folgendes bewusst sein.
- die Therapie ist für den Hund extremst anstrengend. Zumindest war es bei unserer Hündin so. 30min. Therapie und die Hündin war streichfähig, als wär man einen Marathon mit ihr gelaufen.
- auch für dich kann es unter Umständen anstrengend bzw. psychisch belastend sein. Es ist nicht jedermanns Sache mit behinderten, sterbenden,… Patienten zu arbeiten - das wird oftmals unterschätzt.
Ich wünsche dir alles alles Gute! Tiertherapie ist eine wirklich tolle Sache!
Gruß,
Baumi