Tipp für Heizungsersatz in Ferienhaus/Chalet (CH-Alpen), 1'100 m ü. M

Ich habe ein kleines Ferienhaus in den CH-Alpen erworben. Ca. 90 m2 Wohnfläche auf zwei separaten, nicht miteinander verbundenen Etagen. Die obere Hauptetage (Offenes Wohzimmer mit offener Küche + zwei kleine Zimmer) wird zurzeit mit einem klassischen Holzofen (Cheminée mit Heizkassetteneinsatz) sowie Elektroradiatoren beheizt. Die untere Etage (1 Zimmer) ausschliesslich mit Elektroradiatoren.
Welche alternativen Heizungsvarianten bieten sich an? Würde eine Wärmepumpe Sinn machen? Wie müsste die Wärmeverteilung in die Räume erfolgen? Welche anderen Heizformen könnte man in Betracht ziehen? Mit welchen Investitionen müsste ich rechnen?

Herzlichen Dank für jeden Tipp oder Verweise auf gute, einschlägige Webinhalte!

Hallo,

Wie ist denn die Auslastung (jährliche Nutzung)?
Muss auch im Sommer geheizt werden?

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Naja, wie ist denn der Heizbedarf?
Die einfachste Version Wärmepumpe ist ja ne Klimaanlage, einfaches Splitgerät entweder gemeinsam für den unteren und den offenen oberen Raum, oder halt für jede Etage eines…
Bietet im Hochsommer gleich Kühlungsmöglichkeit und passt vielleicht Frühjahr bis Spätherbst, Winter Holzofen und Radiatoren in den Einzelzimmern dazu…
Oder muss der Kamin weichen und wintertauglich komplett neu geplant werden?

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Nebst familiärem Eigengebrauch soll das Chalet ganzjährig kommerziell an Feriengäste vermietet werden. Gesucht ist eine möglichst einfach zu handhabende Lösung. Von den Elektroradiatoren will ich sicher weg.

Bin ein ziemmlicher Neuling auf dem Gebiet, deshalb sorry für die wahrscheinlich blöde Frage: Bei der Wärmepumpe müsste ich eine Wärmerverteilung mit Warmwasserradiatoren einbauen?

Bekommt man das damit bei minus 15 Grad im Winter auch angemessen warm, vor allem für die Vermietung an Feriengäste?
Ich habe das hier zu Hause auch vor für die eine Etage, die andere hat einen Kachelofen.
Die Energieberaterin hatte mir gesagt für mich passt das gut, ich brauche da nie mehr als 16 Grad, aber noch viel wärmer würde das auch schwer werden.

Ja,so macht man es üblich. Meist auch als Fußbodenheizung,weil die wegen der niedrigen Vorlauftemperatur ideal auf Wärmepumpe ausgelegt wäre. Wassergeführte Radiatoren müssten großflächig sein um mit ähnlich niedrigen Temperaturen genug Raumwärme zu bringen.

MfG
duck313

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Na das hängt ja vom Gebäude ab… Daher die Frage, ob nur zusätzlich was sparsames rein soll oder grundsätzlich neu geplant wird. Wurde die Hütte denn bisher im Winter so beheizt?

Welche Hütte- meine?
Die wurde bisher im Winter mit Gasbrennwert auf maximal 15 Grad gehalten, was einen sehr geringen Verbrauch zur Folge hatte. Eine große Wärmepumpe würde sich hier in der Anschaffung nicht lohnen.

Ah, stimmt, Du bist nicht TE, da hast Du mich verwirrt mit deiner vorherigen Antwort… Geht natürlich an Tomspumpel…

Es handelt sich schon um was Grundsätzliches. Kommt natürlich letztlich auch auf den Preis an. Ziel: Weg von Elektroradiatoren, möglichst einfach zu handhaben. Die Luxuslösung wäre wohl Wärmepumpe mit Fussbodenheizung,. Aber eben auch mit Abstand die teuerste …

Wenn dass Haus ansatzweise anständig gedämmt ist, würde ich auch zur „kleinen Variante“ der Wärmepumpe im Sinne einer Split-Klimaanlage greifen. Man muss man sehen, wieviel Innengeräte es braucht, und dann die Außeneinheit passend dimensionieren. Hat den Vorteil, dass man an heißen Sommertagen auch mal auf Kühlung umstellen kann und holt deutlich mehr an Wärme aus dem Strom als ein Radiator (je nach Gerät/Dämmung). Die dort herrschenden Außentemperaturen sind kein Hinderungsgrund. Man muss das Außengerät nur schnee- und eisfrei halten.

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