Servus,
Mir fehlt da noch die Markthalle - mitsamt den besten Langos weltweit
die habe ich im Zusammenhang „Kaffee“ erwähnt, aber man kann diesen Tempel der „Wellness“ à l’Hongroise selbstverständlich auch in Sachen Langos aufsuchen oder zur Erkundung des schier unerschöpflichen alt-kakanischen Fundus von Kuchen, Torten und Gebäck.
PS: Ich würde die Budapest-Card empfehlen - wg. Öffis und Eintritte.
In der Tat, sehr wichtig - die Budapest Kártya war die allererste ihrer Art, sie ist sozusagen eine Budapester Erfindung, und anders als in anderen bedeutenden Städten, wo man sich mit z.B. einer Wochenkarte plus einzelnen Eintrittsgeldern besser stellt, bietet sie nicht nur eine Vereinfachung für Touristen, sondern eine echte Rabattierung - und mit dem damit zusammen ausgehändigten Heftchen zu den Museen, die man damit frei oder ermäßigt besuchen kann, auch eine Art „Taschenführer“ für die Stadt. Unter den Orten, die man mit der Budapest Kártya frei besuchen kann, finden sich auch eine Menge Kuriosa - u.a. die Sammlung von Monumentalskulpuren aus sozialistischer Epoche im Szoborpark und das für Schienenküsser sehr attraktive, aber insgesamt ein bissle vernachlässigte Verkehrsmuseum (auch das ein hübscher Jugendstilbau - wenn man Jugendstil mag).
Dort lässt sich übrigens der allgegenwärtige Kaffee in einem Speisewagen aus den großen Zeiten des Orientexpress von Plüsch, Spitzen, Messing und Mahagoni umgeben einnehmen.
Ein bissle ähnlich wie in Prag sind die Öffentlichen noch mehr auf Straßenbahn als auf U-Bahn ausgerichtet, so dass man außerhalb der Berufsverkehrszeiten mit der Tram hübsche „Sightseeing“-Touren unternehmen kann - auch dieses eine Funktion der Budapest Kártya.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder