Tipps für Budapest

Hallo,

ich werde im Februar 4 Tage unter der Woche in Budapest sein - das erste Mal. Hätten Sie eventuell ein paar Tipps für Dinge, die man unbedingt besichtigen oder tun sollte. So etwas wie Do’s und Dont’s für ein paar Tage in der Donaumetropole?
Mein Background: 48, Akademiker, Single, Interessen: Kultur, Kino, Natur, Geschichte.

Revangiere mich gerne eines Tages mit Berlin :smile:

Thomas

Servus,

keinesfalls auslassen: Das Museum der Bildenden Künste (Szépművészeti Múzeum) am Heldenplatz: Wenig besucht, man hat Platz und Ruhe, die hervorragende Sammlung anzuschauen.

  • Zeit nehmen für möglichst viele der Thermen und Bäder.

  • Auf einen Kaffee in der Markthalle vorbeischauen.

  • Auf einen Kaffee + Kuchen im Café Ruszwurm reinschauen.

  • Ganz nahe dabei ein Kuriosum: Eine elektromechanische Telefon-Relaisstation der alten Balkan-Telefonlinie (made in Germany…) - sie wird bei Besichtigung kurz in Gang gesetzt, schon der Klang ist ein fantastisches Erlebnis.

  • Neben den „üblichen Verdächtigen“ aus dem Reiseführer (Zeit nehmen für den Burghügel „mit allem“) auch einen Gang der Belle Epoque widmen: U.a. Postsparkasse, Kunstgewerbemuseum, Elefantenhaus im Zoo und das Haus Váci utca 42 sind Perlen des Jugendstils.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hi!

keinesfalls auslassen: Das Museum der Bildenden Künste
(Szépművészeti Múzeum) am Heldenplatz:

Ich würde generell noch den Heldenplatz mitsamt Stadtwäldchen hinzufügen.

  • Auf einen Kaffee + Kuchen im Café Ruszwurm reinschauen.

Falls man einen Platz bekommt … mir fällt gerade der Name des zweiten Cafes nicht mehr ein … das wo die Sissi immer war … Gerbeaud?

Zeit
nehmen für den Burghügel „mit allem“

Und natürlich mit der Bahn rauf!

Mir fehlt da noch die Markthalle - mitsamt den besten Langos weltweit :wink:

Grüße,
Tomh

PS: Ich würde die Budapest-Card empfehlen - wg. Öffis und Eintritte.

Servus, Tom.

Falls man einen Platz bekommt … mir fällt gerade der Name
des zweiten Cafes nicht mehr ein … das wo die Sissi immer
war … Gerbeaud?

Gutes Gedächtnis:smile:)

am Vörösmarty tér gelegen

Gruß aus dem Waldviertel, J.

Servus,

Mir fehlt da noch die Markthalle - mitsamt den besten Langos weltweit :wink:

die habe ich im Zusammenhang „Kaffee“ erwähnt, aber man kann diesen Tempel der „Wellness“ à l’Hongroise selbstverständlich auch in Sachen Langos aufsuchen oder zur Erkundung des schier unerschöpflichen alt-kakanischen Fundus von Kuchen, Torten und Gebäck.

PS: Ich würde die Budapest-Card empfehlen - wg. Öffis und Eintritte.

In der Tat, sehr wichtig - die Budapest Kártya war die allererste ihrer Art, sie ist sozusagen eine Budapester Erfindung, und anders als in anderen bedeutenden Städten, wo man sich mit z.B. einer Wochenkarte plus einzelnen Eintrittsgeldern besser stellt, bietet sie nicht nur eine Vereinfachung für Touristen, sondern eine echte Rabattierung - und mit dem damit zusammen ausgehändigten Heftchen zu den Museen, die man damit frei oder ermäßigt besuchen kann, auch eine Art „Taschenführer“ für die Stadt. Unter den Orten, die man mit der Budapest Kártya frei besuchen kann, finden sich auch eine Menge Kuriosa - u.a. die Sammlung von Monumentalskulpuren aus sozialistischer Epoche im Szoborpark und das für Schienenküsser sehr attraktive, aber insgesamt ein bissle vernachlässigte Verkehrsmuseum (auch das ein hübscher Jugendstilbau - wenn man Jugendstil mag).

Dort lässt sich übrigens der allgegenwärtige Kaffee in einem Speisewagen aus den großen Zeiten des Orientexpress von Plüsch, Spitzen, Messing und Mahagoni umgeben einnehmen.

Ein bissle ähnlich wie in Prag sind die Öffentlichen noch mehr auf Straßenbahn als auf U-Bahn ausgerichtet, so dass man außerhalb der Berufsverkehrszeiten mit der Tram hübsche „Sightseeing“-Touren unternehmen kann - auch dieses eine Funktion der Budapest Kártya.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

1 Like

Hi,

mal abgesehen vom „was muss ich unbedingt sehen“ hat unser AA immer die aktuellsten Infos was man so beachten muss: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformation…

Immer meine Pflichtlektüre bevor es auf Reisen geht.

Gruss
K

Hallo Thomas,

für ich würde folgende Möglichkeiten vorschlagen:

  • Das must have schlechthin ist für mich die große Markthalle. Nicht um zu kaufen, sondern um zu schauen.

  • Ein Tag für den Burgberg, dort gibt es mehrere Museen. Falls Du Dich für Kirchen interessierst, dann kann ich die Matthiaskirche empfehlen. Von der Firschebastei aus hast Du einen herrlichen Blick über die Stadt. Ebenfalls interessant ist das Labyrinth in den Katakomben auf dem Burgberg. Zur Fahrt auf den Burgberg lohnt sich die Benutzung der Siklo, einer herrlich nostalgischen Standseilbahn. Sie fährt vom Budaer Brückenkopf der Kettenbrücke zur Burg.

  • Das Parlament, für EU-Bürger ist der Eintritt kostenlos.

  • Heldenplatz und Stadtwäldchen. Das Museum der bildenden Künste wurde ja schon empfohlen. Auch das Museum Ludwig kann ich empfehlen. Das liegt in der Nähe der Donau.

  • Einmal ins Termalbad. Vor allem das Szechenyi- und das Gellertbad sind sehenswert. Im Szechenyibad kannst Du auch im Winter in das Außenbecken - Wassertemperatur ca. 38 °C.

  • Besuch eines Kaffeehauses. Im Kaffee New York verkehren wieder Künstler, ähnlich wie in den Wiener Kaffeehäusern. Sehr schön ist auch das Kaffee / Restaurant in der Buchhandlung Alexandra auf der Andrassy ut.

  • Gastronomietipp: Das Restaurant in der Gastronomie-Fachschule. Hat nur zwar nur eingeschränkte Öffnungszeiten, aber einen Superservice bei moderaten Preisen. Jeder Tisch z.B. hat eine eigene Bedienung

Ich kann Dir nur empfehlen, das Auto stehen zu lassen und den ÖPNV nutzen. Wenn Du eine Budapest Card erwirbst, kannst Du den kostenlos nutzen und hast in vielen Museen freien Eintritt oder zahlst nur die Hälte.

Ansonsten, einfach mal treiben lassen.

Viel Spaß in Bp.

Gruß  Lothar

Taxifahrer verrechnen das Doppelte, aufpassen!
Restaurant-Rg. kontrollieren!
Für erste Eindruck: Stadtrundfahrt mit Bus ist das Beste, (vom Hotel aus organisierbar) und dann, was Interessant erscheint auch selbst nochmals besuchen!