Hi Unio mystica,
in diesem Forum wird allgemein gedutzt, was ich mir hiermit auch erlaube. Solltest Du die Sie-Form bevorzugen, so entschuldige bitte und fühle Dich gesiezt.
Ist Deine Wohnung schon fix oder bist Du auch noch auf Wohnungssuche? Bei letzterem wäre ein Augenmerk auf die Nebenkosten schon sehr sinnvoll und ein Energiepass hilfreich. Bei ersterem lohnt sich vielleicht sogar ein Wohnungswechsel. Z.B. wie wird geheizt, mit Öl, Gas oder Strom?
Du kannst Dir entweder ein Strommessgerät kaufen oder noch besser bei Deinem Energieversorger ausleihen und sogenannte Stromfreser aufspüren. Parallel dazu kannst Du bei einer Verbraucherzentrale Dich informieren, was an durchschnittlich an Stromverbrauch ist bzw. was gut bzw. gar sehr gut wäre.
Strompreise vergleichen ist eine sehr gute Sache. Viele jammern zwar über explodierende Nebenkosten, doch die wenigsten haben bislang hinsichtlich Strom Preise verglichen. Ganz anders so beim Telefon. Hast Du hier auch einen günstigen Anbieter? Einfach bei z.B. Google „Strompreisvergleich“ eingeben und Du kommst z.B. auf Seiten wie Verivox: http://www.verivox.de/power/strompreisvergleich-sem…. Es gibt hier keine pauschalen Tarife, da es von verschiedenen Faktoren abhängt, was der Strom kostet, welcher Anbieter regional bedient, Nachtstrom usw. usf.
Türen und Fenster: es gibt Wärmebildkameras, doch das dürfte für Dich wohl zu teuer sein, das mal zu testen. Doch wenn Du Deine Hand ans Fenster hältst, ist es dann sehr kühl bzw. zieht es gar? Ein möglicher Ansatz wäre die Fenster abzudichten. Dazu kannst Du Dich am besten in einem Baumarkt beraten lassen. Doch sogar hier würde ich noch vergleichen. Die Kompetenz der Verkäufer ist auch nicht immer die Beste. Das ist zwar zeitaufwendiger, könnte jedoch auch lohnend sein, da es ja um längerfristige Lösungen geht.
Beim Lüften machen viele Menschen den Fehler, dass sie stundenlang einen Spalt die Fenster öffnen oder diese kippen, statt die Fenster mal 10 Minuten ganz zu öffnen. Wenn es zu kalt im Zimmer wird, kann man ja nach Möglichkeit den Raum wechseln. Bei 1-Zimmer-Appartements geht man halt den Müll runter tragen oder ins Bad…
In der Küche wird auch einiges an Strom verbraten. Geschirr das ein guter Stromleiter ist, ist sicherlich eine gute Investition. Es gibt auch Anbieter die Geschirr herstellen bei denen man im Stapel kochen kann, z.B. unten das Fleisch, die Kartoffeln im nächsten Topf, dann noch Champignons und oben der Nachtisch - oder wie auch immer. Solche Stapelsets kenne ich z.B. von Amway, ist aber auch teuer in der Anschaffung.
Es gibt so viele Kleinigkeiten, z.B. Topf passend zur Herdplatte auswählen, sprich nicht dass der Topf kleiner ist als die erhitzte Fläche. Restwärme nutzen. Natürlich auch Topfdeckel verwenden. Ein Dampfdrucktopf ist zwar teurer in der Anschaffung, doch die Garzeit ist wesentlich kürzer. Ich bin hier mit meinem Geschirr von WMF seit Jahren sehr zufrieden. Und bei Interesse, vielleicht kannst Du ja etwas bei einem Auktionshaus günstig bzw. wenigstens günstiger ersteigern.
Wäsche: nicht nur weil das Bügeln arbeit macht, vielleicht auch beim Kauf von Kleidung darauf achten, dass Wäsche möglichst bügelfrei ist oder dass es nicht zu aufwendig wird, z.B. mit zig Rüschen. Manche Frauen bügeln heute sogar noch die Unterwäsche.
Wäschetrockner, soweit vorhanden, nur im Notfall verwenden. Sonst lieber Wäsche auf Wäscheständer im Bad oder, falls möglich, draußen im Garten, auf dem Balkon…, aufhängen.
Unterhaltungsmedien können auch Stromfresser sein. Also, eine satte Musikanlage braucht schon auch Strom.
So Du nicht stundenlang durschst, brauchst Du natürlich beim Duschen ca. nur ein Drittel bis ein Fünftel der Wassermenge die Du Dir für ein Bad einlässt. Allerdings bei allem Wunsch oder aller Not sparen zu wollen, ich denke, es muss auch noch Lebensqualität geben. Sprich wenn Du Dich z.B. total verspannt fühlst oder wenn Du traurig bist…, dann lass’ Dir ruhig auch ein Bad mit Zusätzen von z.B. Weleda ein, die dann beruhigend, entspannend, aufheiternd… wirken.
Über Geschirrspüler, sofern vorhanden, streiten sich die Geister. Jedenfalls sollte er nur angestellt werden, wenn er voll ist.
Auch die Beleuchtung kann ganz schön ins Geld gehen, z.B. vor allem wenn man nicht nur eine Glühbirne, am besten Sparglühlampe, benötigt, sondern wenn man einen ganzen Kronleuchter versorgen muss. Eventuell Dimmer. Versuche möglichst das Tageslicht zu nutzen, sprich nicht bis mittags schlafen und dann bis in die frühen Morgenstunden… doch das hat alles widerum mit dem Typ zu tun der man ist. An manches kann man sich gewöhnen, sich umerziehen, doch es muss auch zu einem passen.
Wenn Du diverse Batteriebetriebenen Geräte hast, wäre ein Ladegerät mit aufladbaren Batterien vielleicht eine günstigere Lösung. Solltest Du für Telefon und Internet zusammen mehr als 30 € berappen, so wäre auch hier ein Wechsel möglich.
Das mag wohl schon etwas helfen, wobei es sicherlich sehr viel mir nützliche Tipps gäbe. Es hängt sehr viel auch davon ab, was für ein Mensch Du bist, wie Deine Lebensgewohnheiten sind. Google doch mal nach „Energie sparen“, „strom sparen“ privathaushalte usw.
Ciao,
Romana