Hallo,
meine Tochter ist gerade zwei Jahre alt geworden. Bei meinem Sohn (der im Gegensatz zu ihr viel „pflegeleichter“ war) habe ich die Gitter mit etwa 1,5 Jahren herunter geklappt. Bei ihr halte ich es nicht durch. Sobald die Gitter unten sind beginnt die Wanderung. Ich bringe sie dann möglichst ruhig, ohne viel Tamtam und Heititei wieder ins Bett, aber das kann bis zu 1,5 Stunden dauern, bis sie dann wirklich einschläft. Ich dachte, wenn ich das ne Woche am Stück durch halte, wird das schon, sie gewöhnt sich an die „Freiheit“. Leider ist das nicht so. Jeden Abend kommt Töchterchen verschmitzt aus dem Schlafzimmer, und schummelt sich wie normal zu mir.
Mittagsschlaf konnte ich insoweit momentan umgehen, da sie Eingewöhnung im Kindergarten hat, ist sie im Anschluss so müde, dass sie entweder im Kinderwagen einschläft, oder wir im Anschluss zu meiner Mutter gehen und sie in „Omas“ Bett schläft. Da sind es etwa drei Anläufe, bis sie liegen bleibt und schläft.
Hier zu Hause allerdings hält sie echt durch! Es ist schon der zweite Versuch, den ersten habe ich nach einer Woche abgebrochen und die Gitter wieder hochgeklappt, weil sie unausgeschlafen und quängelig war, ich abends entsprechend gereizt, weil ich auch endlich wieder „Mamazeit“ haben wollte, denn die Tage mit ihr dann auch anstrengend waren. Ich wollte meine Müdigkeit dann nicht in schlechter Laune an ihr auslassen.
Habt ihr Tips, wie ich das besser durchstehe? Was ich noch machen kann, um ihr den Wechsel nicht so spannend zu machen?
Wenn das Gitter oben ist, weint sie erstmal zwei Minuten, drei Minuten später schläft sie dann… Attraktiv für sie bei Gitter oben ist, dass sie dann hochklettern und auf der Wickelkommode nach Cremes kramen kann (inzwischen nichts mehr in Greifweite).
Da sie ja auch demnächst mal im Kindergarten schlafen soll, hätte ich schon gerne, dass sie „Gitter unten“ als normal empfindet und damit auch einschlafen kann. Nun habe ich aber schon wieder eine Woche Wanderung, dass ich langsam wieder an meine Grenzen komme, aber ich möchte, dass es endlich mal klappt! Denn sie kann ja nicht ewig mit hochgeklapptem Gitter schlafen, hat der Kindergarten ja auch nicht…
Wie kann ich das besser durchstehen und ihr helfen, habt ihr noch Ideen? Ich mach Abends möglichst langweilig, dass sie sieht, dass sie nichts verpasst, bringe sie ruhig wieder ins Bett, streichel sie ein bischen bis ich sehe, dass die Augenlider wieder müder werden… Kaum sitze ich wieder, höre ich, wie sie aus dem Bettchen krabbelt… *seufz*
lg, Dany
P.S.: Ach ich dachte nach dem ersten Kind, wie einfach das doch alles ist, wenn man nur konsequent ist. Aber Kind zwei fordert mich ganz anders o.O