Hallo ihr Leutz.
Bin schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einer Kurzgeschichte - vor langer Zeit gelesen - an die ich mich nur noch bruchstückhaft erinnern kann.
Zusammen mit anderen Kurzgeschichten versammelt in einem Büchlein, handelte jene von einer etwas düsteren Zukunftsvision, in welcher die Menschheit infolge immenser wissenschaftlicher und medizinischer Fortschritte nahezu alle Krankheiten besiegt hat und somit zu einer Art „Unsterblichkeit“ gefunden hat.
Dies wiederum führte zu einem enormen Weltbevölkerungsanstieg und schließlich zur Überbevölkerung.
Jetzt wird meine Erinnerung leider etwas vage, ich glaube es war so, dass so etwa bei Erreichen der 10 Milliarden Marke alle Neugeborenen irgentwie seelenlos waren, was die Denker der Zeit zu der Theorie kommen ließ, es gäbe nur ein begrenztes Kontingent an Seelen. Daraufhin entwickelten die Regierungen dieser Erde Krankheiten, Seuchen und z.T. Massenvernichtungswaffen um die Bevölkerung zu dezimieren. Diese Maßnahmen gerieten, wie ihr euch sicherlich schon denken könnt, natürlich aus dem Ruder.
Die Erzählsituation ist ein Gespräch (oder eine Diskussion) zwischen zwei bis vier Wissenschaftlern bzw. Intellektuellen; obengenannte Fakten, Zustandsbeschreibungen und Erklärungen dazu werden dem Leser recht beiläufig zugespielt, die Akteure wirken distanziert bzw. auch einfach nur infolge der Menge an grausamen und grotesken Geschehnisse resigniert.
Im Gespräch wird (wie oben beschrieben) erklärt, wie es so weit gekommen ist.
Entschuldigt den Roman, ich hoffe jemand hat es bis hier hin durchgehalten und kann mir helfen.
MfG
Clemens