Tochter will ausziehen

Käme mir gar nicht in die Tüte!
Hört sich nach einer verwöhnten Göre an, die bisher auch schon alles bekommen hat, was sie wollte und jetzt will sie eben eine Wohnung! Eine Wohnung kann IMO nur der haben, der auf eigenen Füßen steht, heißt eigenes Geld verdient und selbstständig ist. Selbstständig auf Kosten der Eltern…was soll das sein?

Im Studium mag das ja OK sein, in der Schulzeit wird es für die Eltern mit Sicherheit teurer, als wenn das Töchterchen noch zu Hause bleibt. Sie hat sich auch mit Sicherheit noch keine Gedanken macht, was da wirklich an Arbeit auf sie zukommt. Will wahrscheinlich Party machen o.ä., bei mir würde sie schön weiter zu Hause bleiben!! Wäre sie eigentlich auch blöd, die ganze Arbeit, die auf sie zukommen würde, sollte sie sich lieber sparen, das sollten die Eltern ihr auch klar machen!!

Gruß
Jeanny (dass ich so konservativ sein kann, wundert mich selbst :wink:)

Erst mal ein Test…
Wenn sie sich selber verwirklichen will und einen Haushalt führen will kann sie das ja mal zu Hause ausprobieren.
Aber so richtig mit Einkaufen, Kochen und Wäsche richten.
Wenn sie das, sagen wir mal 6 Monate durchhält, dann kommt sie auch in einer eigenen Wohnung klar. Die Schule muß in der Zeit aber weiterlaufen und dann es zeigt sich relativ schnell ob sie es schafft ihre Zeit und Energie richtig einzuteilen.
Ach ja, Haushaltsgeld einteilen gehört natürlich auch dazu.

(:wink:) SUE

Wenn die Tochter ausziehen will, haben die Eltern eh keine andere Möglichkeit, als sie ziehen zu lassen. Und dann können sie sie ja auch nicht ohne finanzielle Unterstützung lassen. Schließlich soll sie ja Abi machen, also müssen sie wohl in den sauren Apfel beißen und zumindest teilweise was finanzieren.

Bin auch vor dem Abi ausgezogen, meine Eltern haben das natürlich auch nicht toll gefunden. Wir hatten uns darauf geeinigt, daß ich soviel Unterhalt bekomme, wie ich zu Hause auch brauchen würde. Für das WG Zimmer habe ich selber arbeiten müssen. Das war eine Lösung mit denen beide gut leben konnten. Ich mußte selber was dafür tun, mußte aber nicht zu viel arbeiten, daß das mit dem Abi auch lief.

Vielleicht ein bißchen vereinfacht, daß Mädchen als Prinzessin und verzogenes Gör zu sehen. Schließlich ist man in dem Alter doch schon so weit selbstständig denken zu können und auch die Für und Wider eines so frühen Auszugs abschätzen zu können.

Vielleicht einfach bedenken, daß andere in dem Alter z.B. nach einer Lehre schon sehr gut auf eigenen Beinen stehen können, und sind Mädchen nicht oft reifer?

Außerdem, aus eigener Erfahrung, wenn sich die Wege von Eltern und Kindern trennen versteht man sich doch hinterher viel besser.

Hi!

Argumente sammeln überlasse ich jetzt einfach mal euch! *g*

  • Habe Ferien. Kein Pädagogik mehr!! *g*
    Aber was ich beizusteuern habe: Ich bin mit (knapp) 17 ausgezogen. In eine WG. Und das hat mir wahnsinnig viel gebracht!!! An Stelle der Eltern würde ich zustimmen. Man fängt z.B. auch an, sich mit sich selber zu organisieren: Heute Nacht kann ich mal weg gehen, nächste Woche dann nicht, weil die und die und die Clausur ansteht!

Liebe GRüße, Xenia

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