Tod beim Fussball

Hallo!

Hab heute bei BBC gesehen, dass dieser ungarische Fussballspieler mit Herzattacke auf dem Feld zusammengebrochen und gestorben ist. Hat mich ein bisschen geschockt - hab jetzt aber nachgelesen, dass das ja nicht unbedingt ein Einzelfall ist und anscheinend oefter mal passiert. Hatte ich vorher gar nicht mitbekommen. Jetzt frag ich mich natuerlich - woran liegt das? Zufall wirds ja wohl kaum sein. Weiss jemand von Euch, ob da eigentlich auch Untersuchungen stattfinden u.ae.? Ist das zu viel Training, Doping, Stress oder fehlerhaftes „Abchecken“ vom Arzt? Oder was wird da als „Ursache“ angesehen?

Danke fuer Antworten!

Gruss,
M.

hallo
das könte ihnen weiterhelfen…
http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1…

andy

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Hi!

Ein Freund von mir war in den 80zigern Profieishockeyspieler bei einem Klub in der österr. Bundesliga. Lt. seiner Aussage waren damals alle Spieler in der Mannschaft gedopt.

Ich befürchte, daß auch im heutigen Spitzensport jeder gedopt ist. Teils mit Leistungsfördernden Mitteln, teils „nur“ mit Mitteln die die Erhohlungsphasen verkürzen.

Auf jeden Fall ist das Raubbau am Körper und früher oder später kippt der eine oder andere um.

Bei den Beträgen, die die Athleten großteils für dieses Risiko erhalten, hält sich mein Mitleid auch in Grenzen.

Grüße Dusan

Hallo zusammen,

ich denke, dass hier meist sehr viele faktoren zusammentreffen und dies leider die tragische folge davon ist.

nehmen nur mal den leistungsbezahlten sportler, dieser ist von einem sportlichen einsatz finanziell abhängig. spielt er nicht, verdient er nichts. denke mal so werde sicherlich mal „kleine“ anzeichen einer erkrankung oder vielleicht auch einer verletzung unterdrückt. dies hat die logische konsequenz, dass man immer mehr und mehr raubbau mit seinem körper betreibt. dadurch wird der körper auch anfälliger für krankheiten, entzündungen usw.

sicherlich gibt es bei den profis immer einige schwarze schafe die verbotene substanzen schlucken und sich damit aufpuschen, um noch mehr leistung zu bringen.

ob die ärztlichen unetrsuchungen optimal sind, dass kann ich nicht beurteilen. man kann eigentlich davon ausgehen, dass sie eine rundum versorgung haben und für jede kleinigkeit eine behandlung sofort eingeleitet werden kann. aber was bringt mir die beste versorgung, wenn mir evtl. auch unwissend irgendwelche präperate verabreicht werden?

es ist tragisch, dass wieder ein so junger sportler an herzversagen gestorben ist. obwohl er sofort jede ärztiche hilfe parat hatt.

davor habe ich am meisten angst, wenn ich selbst am sonntag kicke, dass mal irgendwas mit einem spieler passiert…bis auf dem land mal der arzt kommt, kann jede sekunde entscheidend sein…

in diesem sinne
markus

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Hallo,

sicherlich gibt es bei den profis immer einige schwarze schafe
die verbotene substanzen schlucken und sich damit aufpuschen,
um noch mehr leistung zu bringen.

da teile ich Dusan’s Ansicht. Aus meiner Sicht dürfte jeder Spitzensportler zumindest schonmal Kontakt mit leistungsfördernden Substanzen gehabt haben. Und gerade, wenn die bei grippalen Infekten mit Fieber eingenommen werden, merkt der Konsument evtl. gar nicht mal, daß er krank ist. Auf die Art fängt man sich leicht eine Herzmuskelentzündung ein, deren „Quittung“ geraume Zeit später kommen kann.

Gruss
Enno

Hallo!

Dass vor allem in den Profiklassen (egal welche Sportart) wohl mit ziemlicher Sicherheit das eine oder andere nicht legale Mittel, bzw. teilweise sind ja die Nahrungsergänzungen sogar legal, genommen wird, ist leider wahr. Allerdings fällt es mir besonders auf, dass gerade im Fußball sehr viele Amateurspieler plötzlich umkippen und tot sind. Wenn man sich mal die Spielerinfo von Miklos Feher (http://217.196.76.9/austriansoccerboard/index.php?sh…ansieht) und ganz runter scrollt, erkennt man wieviele Amatuerfußballer ums Leben kommen. Allerdings bezweifle ich, dass in diesen Leistungsklassen bereits gedopt wird.

Übrigens starb nur einen Tag nach Feher auch in Schweden ein Amateurfußballer (http://217.196.76.9/austriansoccerboard/index.php?sh…). Vielleicht ist fällt es mir nur im Fußball auf, weil ich mich mit den Amateur-Tennisspielern oder -Leichtathleten nicht beschäftige, aber gibt es da irgendwelche Zahlen bezüglich Unfälle/tödliche Unfälle? Kann’s ja nicht sein, dass Fußball jetzt zur lebensgefährlichen Extremsportart wird…

LG
Christoph

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Hallo,

Allerdings bezweifle ich, dass in diesen
Leistungsklassen bereits gedopt wird.

wie es im Fußball aussieht, weiß ich nicht. Im Radsport wird allerdings in den untersten Klassen (teilweise Jugend) den Großen kräftig nachgeeifert. Da gibt es bereits 17 jährige, die die volle Palette von EPO über Testosteron/Anabolika bis zu Amphetaminen alles schlucken, was auf dem Markt verfügbar ist. Kann sein, daß es hier besonders extrem ist, da beim Radfahren Doping lange Tradition hat.

Gruss
Enno

Es kann natürlich am Doping liegen! Jedoch gibt es sehr oft ähnliche Fälle, die rein garnichts mit Doping zu tun haben.
Bei „Jedermannmarathons“ kippen regelmäßig Läufer um, denn die gehen an ihre Belastungsgrenze haben aber eine Grippe oder ähnliches nicht richtig überstanden (-> Herzmuskelentzündung -> Herzstillstand bei Belastung) Glaubt ja wohl keiner, dass der 40jährige Harry aus Berlin bei seinem Marathon gedopt is, oder? Gleiches wird auch in jeder anderen sportart vorkommen! Also ein bißchen aufpassen, welche Sportarten ihr da über einen Kamm scheert!
Gruß
Marcus