Hallo an alle
Meine frage ist folgendes,warum die meissten menschen angst vor den tod haben.
Tod ist für mich eigentlich ein neubeginn für was auch immer,
Nach dem tod ist für mich das gleiche wie vor der geburt
(wobei man glaub gar nicht sagen kann ab wann das ungeborene seine seele erhält)
Im frühjahr blühen die bäume im herbst fallen die blätter jedes jahr der gleiche rythmus.
Bin auch der überzeugung der tod ist nur für die angehörigen schlimm nicht für den betreffenden egal welchen alters
Die angst vor dem tod könnte noch vom mittelalter stammen wo die kirche noch angst verbreitet hat (fegefeuer)und die menschen kontrolieren konnte
Mich würde interresieren wer angst vor dem tod hat und wer nicht und warum?
Die Angst vor dem Tod wird gemildert durch den Glauben an eine Seele. Mit einer ewig lebenden Seele, gibt es ja nicht den Tod im Sinne vom Ende der Existenz.
Ich denke die meisten Menschen haben eher Angst vor dem Sterben, vor dem Leiden.
Epikur meinte sinngemäß: Wo der Tod ist, bin ich nicht. Und wo ich bin, kann der Tod nicht sein.
Das bedeutet, dass solange man lebt, man nicht tot ist. Und wenn man tot ist, ist man tot… dann ist man nicht mehr da und braucht/kann sich keine Gedanken mehr über den Tod machen.
Hallo,
Meine frage ist folgendes,warum die meissten menschen angst
vor den tod haben.
Das ist eine Auswirkung des Selbsterhaltungstriebs. Ohne Angst vor dem Tod gäbe es schon lange keine Menschen mehr. Und haufenweise andere Lebewesen auch nicht.
Und umgekehrt: die Lebewesen, die (wirklich) keine Angst vor dem Tod haben (hatten), sind schon tot oder sterben früh.
Übrigens haben auch diejenigen Angst vor dem Tod (und nicht nur vor dem Sterben), die an ein Leben danach glauben. Sie sind sich nämlich auch nicht 100%ig sicher.
Und schließlich: es gibt natürlich Abstufungen und Ausnahmen. Was wie immer gern unterschlagen wird. Obwohl doch grad Ausnahmen zu interessanten Erkenntnissen führen können.
Gruß
KB
Das ist eine Auswirkung des Selbsterhaltungstriebs. Ohne Angst
vor dem Tod gäbe es schon lange keine Menschen mehr. Und
haufenweise andere Lebewesen auch nicht.
Und umgekehrt: die Lebewesen, die (wirklich) keine Angst vor
dem Tod haben (hatten), sind schon tot oder sterben früh.
Übrigens haben auch diejenigen Angst vor dem Tod (und nicht
nur vor dem Sterben), die an ein Leben danach glauben. Sie
sind sich nämlich auch nicht 100%ig sicher.
Anders ausgedrückt: Der Selbsterhaltungstrieb ist eine Folge der Evolution. Ohne Selbsterhaltungstrieb ist es eher unwahrscheinlich, dass ein Vertreter einer Spezies alt genug wird um seine Gene weiter zu geben.
;es gibt natürlich Abstufungen und Ausnahmen.
Was wie immer gern unterschlagen wird. Obwohl doch grad
Ausnahmen zu interessanten Erkenntnissen führen können.
Es gibt auch Menschen, die regelrecht von einer Todessehnsucht getrieben werden, weil sie daran glauben im Jenseits alle Antworten zu erhalten, ins Paradies zu kommen, und Gott zu treffen…
Zwischen Alptraum und Urlicht
Hi.
Übrigens haben auch diejenigen Angst vor dem Tod (und nicht
nur vor dem Sterben), die an ein Leben danach glauben. Sie
sind sich nämlich auch nicht 100%ig sicher.
Das trifft nicht den Punkt. Sie sind sich nicht des Nach-Lebens unsicher, sondern der Bedingungen, die dort herrschen. Aus diesem Grund haben die Tibeter vor über 1000 Jahren das „Tibetanische Totenbuch“ verfasst, das den Sterbenden bzw. gerade Verstorbenen anweist, wie er mit den Herausforderungen des Bardo (Zustand zwischen zwei irdischen Leben) umgehen sollte. Die Gefahren dieses Zustandes, der viele Charakteristika eines (Alp-)Traumes hat, werden metaphorisch so beschrieben:
(Aus der ´Vision des Buddhas Heruka´)
Sein gelb‐rotes Haupthaar sträubt sich empor wie Flammen. Sonne und Mond sowie Totenschädel krönen seine Häupter. Schwarze Schlangen und frische Schädel zieren seinen Leib. Von seinen sechs Armen hält die rechte erste Hand ein Rad, die mittlere eine Streitaxt, die letzte ein Schwert, und von den linken Armen hält die erste Hand eine Glocke, die mittlere eine Schale und die letzte eine Pflugschar. Die göttliche Mutter Buddha‐ Krodheshvari umschlingt den Leib des göttlichen Vaters, und ihre Rechte umarmt den Nacken des göttlichen Vaters, wogegen ihre Linke eine Schädelschale voll Blut seinem Munde darreicht. Er stößt kehlige Laute aus, grelle Schreie und gleich Donner grollende Töne. Seine Körperhaare, eigentlich lodernde Vajras, sind gesträubt, und Flammen der Urweisheit umzucken ihn.
Überwunden werden kann, laut diesem Buch, die Verstrickung in solche Szenarien nur, wenn der ´Tote´ erkennt, dass seine Visionen nur Projektionen seines Unbewussten sind und dass einzig das ´Urlicht´(das wahre Sein) ihn aus der Verblendung führen kann.
Dazu aus Teil 1 des Totenbuchs:
Hierbei gibt es Wesen, die ‐ obgleich sie gutes Verständnis besitzen ‐ die Wahrheit nicht erkannt, und Wesen, die ‐ obwohl sie diese erkennen ‐ sie nur wenig verwirklicht haben, und alle Arten von
einfachen Menschen, die die erbetenen mystischen Anweisungen geübt haben. Wenn diese angewandt haben, dann steigen sie, da sie ja das Urlicht verstehen, ohne Zwischenzustand, ohne Hemmnis zu dem geburtslosen Zustand des wahren
Seins auf.
Das Problem bei diesem Thema ist, dass die Materialisten über die Theorien des Nach-Todes bzw. Nach-Lebens nullkommanull informiert sind, abgesehen von der Populärbildung zu diesem Thema, die kaum über den ´Münchner im Himmel´ hinausreicht.
(Damit spreche ich natürlich nicht dich an)
Chan
Chan
Hallo O.charly
(wobei man glaub gar nicht sagen kann ab wann das ungeborene seine seele erhält)
Dazu habe ich schon zwei verschiedene Lehrmeinungen kennen gelernt:
– die Seele kommt zum Kind in der Hälfte der Schwangerschaft, also viereinhalb Monate nach der Befruchtung, bzw. vor dem natürlichen Geburtstermin*.
(Quelle: Neo-schamanistische Medizinräder-Teachings)
(*Ja, auch ich weiss, dass nicht jede Schwangerschaft nach Regel verläuft.
Ich gebe diese Lehrmeinungen ja auch bloss zur Information weiter, ohne mich mit eigener Überzeugung dahinter zu stellen.)
– die Seele, welche sich für eine neue Inkarnation vorbereitet hat, wartet bei der ausgewählten Mutter, um unmittelbar bei der Geburt in das Kind zu «schlüpfen».
(Quelle: im Zusammenhang mit zeitgemässer esoterischer Reinkarnationslehre)
scalpello
Hey O.charly,
ich muss auch zugeben, dass ich Angst vor dem Tod habe. Aber das ist eher Angst um meine Kinder, wie sollen Sie ohne mich groß werden usw. Vor dem Tod selbst habe ich nicht so viel Angst, ist halt so.
Aber am meisten habe ich Angst meine Liebsten Menschen zu verlieren. Was wiederum Angst vor dem Tod bedeutet.
Ich hoffe, Du verstehst was ich meine.
Zap