Tod vorhersehen

Hallo, gibt es hier noch mehr Leute, die dies evtl können und es eigentlich gar nicht möchten?
Bei mir kann ich dieses Phänomen seit einigen Jahren beobachten, aber nur bei Menschen, die mir sehr am Herzen liegen ( bisher bei meinen Grosseltern, Schwiegergrosseltern)Und zwar träume ich in der Nacht von der Situation, in der ich die Nachricht vom Mal davor mitbekommen habe. Also: als meine eine Oma starb, hab ich davon geträumt, wie ich meine Katze tot im Puppenbett fand…
Bei meiner Zweiten Oma hab ich (nachmittags!) geträumt, wie mein Vater mir den Tod meiner ersten Oma zum Frühstück präsentierte…
Als meine Schwiegeroma starb, hab ich geträumt, wie abends wegen meiner zweiten Oma das telefon klingelte…
und so weiter.
Seit meiner zweiten Oma hab ich auch die Zeiten vergleichen können. Der Traum kam immer zur selben Zeit, wie irgendwo jemand starb.
Letztes Wochenende ist nun etwas anderes passiert, ich habe von einem Auto-gegen Motorrad-Unfall geträumt, nichts blutiges, nur ein weggerutschtes Rad bei Feuchtigkeit. Da wir an dem Tag über die Autobahn wollten, hab ich meinem Mann gesagt, es soll etwas vorsichtiger fahren, und es ist auch nichts passiert. Vor zwei Tagen hab ich aber per Zufall die Tageszeitung in die Finger gekriegt (eigentlich hab ich für die kaum die Zeit und geb auch kein Geld dafür aus, sondern sie lag nur so bei meinen Eltern rum) und ratet mal was mir relativ schnell in die Hände fällt.
Eine Todesanzeige von einem ganz heissen Jugendflirt (meinem ersten) von mir, bei dem ich mich nie wieder gemeldet hatte, da er mir eigentlich doch zu alt war und ich mich auch noch nicht für alt genug hielt. Der ist jetzt 12 Jahre später bereits mit 30 gestorben und zwar genau an dem Tag, an dem wir unterwegs waren.
Das hat mich doch ein wenig aus der Bahn geworfen, auch wenn ich nicht weiss, ob es wirklich ein Autounfall war. Ich denke auch, die Pietät verbietet es mir, da näher nachzuforschen, denn ich hab ja sonst nichts mit ihm zu tun gehabt. aber ein bisschen mulmig ist mir schon bei der Sache, vorallem da ich eigentlich sonst gerne ein wissenschaftlich- rational denkender Mensch sein möchte und eigentlich auch sonst bin!!
Steckt sonst noch jemand in dieser Zwickmühle?
Bitte keine Antworten zum Hellsehen allgemein, Psychokinese, Ausserirdischen oder engeln. Ich möchte keine Erklärungen für dieses Phänomen, denn ich denke, alle möglichen Erklärungen sind auch nur Mutmassungen und nicht verifizierbar. Ich möchte nur wissen, ob es noch mehr Leute mit diesem durchaus auch belastenden Problem gibt!
Bis dann
S.

Hallo Susanne,
Vorahnungen oder hellseherische Wahrnehmungen von nahestehenden oder auch gänzlich fremden Personen sind relativ verbreitet, doch schweigen die meisten Menschen über diesbezügliche Erfahrungen (aus unterschiedlichen Gründen). Ein Teil dieser Menschen landet dann in diversen Religionen, weil sie denken, die Informationen kämen von irgendeinem Gott.
Neue Erfahrungen und wissenschaftliches Denken schließen sich jedoch keinesfalls aus, im Gegenteil: eigentlich sollte in jeder Wissenschaft alles Unerforschte begrüßt werden, da dogmatisches Wissen sich langfristig selten als „wahr“ herausstellt.
Ich selbst habe ähnliche Erfahrungen gemacht (auch bei Fremden). Eine Zeitlang war es mir deshalb sehr unangenehm, z. B. einen Versandhauskatalog durchzublättern. Inzwischen habe ich es unter Kontrolle und kenne auch zufriedenstellende naturwissenschaftliche Erklärungen (die Du ja nicht lesen möchtest).
Übrigens: Psychokinese ist die Fähigkeit, Gegenstände durch Gedankenkraft zu bewegen und hat noch weniger damit zu tun als Aliens´n´Angels :wink:
Wenn Du trotzdem noch Fragen hast, kannst Du mir ja auch privat mailen.
Ciao
U.

Hallo Uwe,aber mich würden Deine naturwissenschaftlichen Erklärungen sehr interessieren.Ich merke immer mehr,daß sich diese Wahrnehmungen der „dritten Art“ sogar trainieren lassen und habe sie schon immer als gegeben hingenommen,würde aber für meine wissenschaftlich denkende Seite gerne Erklärungen haben,die da noch mitkommen.
Gruß,Mina

Präkognition
Hi Mina,
danke für Dein Interesse an meiner Arbeit :wink:
Du kannst Dir denken, daß eine ausführliche Antwort Bücher füllen würde, also werde ich versuchen, mich kurz zu fassen (wobei alles was ich schreibe gegenwärtiger Stand der Erkenntnis und darüber hinaus subjektiv ist, also bitte nicht als Weisheit letzter Schluß ansehen)
Wir wissen, daß alles, was wir wahrnehmen, sich wellenförmig bewegt (Schall, Licht, Gedanken) und durch entsprechende Sinnesorgane in Information umgewandelt (und interpretiert) wird. Da alles im Universum nun aus Schwingung besteht, kann man, wenn man die geeignete Frequenz benutzt, mit jeder anderen „Einheit“ kommunizieren, die eine ähnliche „Schwingungsebene“ aufweist (Begriffe wie „Strahlen“, „Energien“, „Schwingungsebenen“ etc. werden uns Parapsychologen immer als zu verschwommen vorgeworfen, aber Physiker können sich auch oft nicht präziser ausdrücken; wir forschen halt noch :wink:). Aus diesem Grunde spüren etwa Mütter, wenn ihr Kind in Gefahr ist oder funktioniert Telepathie zwischen Menschen/Wesen überhaupt.
Der Zellverbund eines Lebewesens scheint ähnlich aufgebaut zu sein wie ein Insektenstaat und ein eigenes „Nachrichtensystem“ zu benutzen, sowohl für die Zellen eines Körpers untereinander als auch zu anderen Zellorganisationen. Wenn also ein Organismus „spürt“, daß er krank ist, kann er dies offensichtlich auch einem anderen mitteilen, wobei die Entfernung keine Rolle spielt.
Bei Un- oder anderen plötzlichen Todesfällen ist der Fall nicht ganz so einfach, aber die Informationen, die wir scheinbar aus der Zukunft bekommen, ergeben sich aus unserer dreidimensional/einseitigen Vorstellung von Zeit, die eben nur für uns linear verläuft. Aber das würde diesen Artikel glaube ich sprengen :wink:
Aber auch an Dich das Angebot, mir gerne mal privat zu mailen, dann können wir uns etwas ausfürlicher austauschen.
Ciao
Uwe

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Hallo Uwe,

Bei Un- oder anderen plötzlichen Todesfällen ist der Fall
nicht ganz so einfach, aber die Informationen, die wir
scheinbar aus der Zukunft bekommen, ergeben sich aus unserer
dreidimensional/einseitigen Vorstellung von Zeit, die eben nur
für uns linear verläuft.

Kannst Du dazu noch mehr schreiben?

Deine Antworten sind sehr interessant und vor allem auch für Laien verständlich!

Vielen Dank für Deine Antwort.

Liebe Grüße

Birgit

Hallo, na da hab ich ja einiges losgetreten, also zunächst mal zur Richtigstellung, ich war nur an spinnerten philosophisch- sprituellen Erklärungen nicht interessiert, an naturwissenschaftlichen schon. In Uwes Artikel konnte ich zwar Anleihen an die Naturwissenschaft erkennen, aber keinen wirklichen Beweis für deren Richtigkeit. Wie lässt sich Präkognition wissenschaftlich nachweisen (wiederholbar, messbar). Im übrigen dachte ich immer, Wissenschaft sei Objektiv, wie können dann (wie er richtig behauptet) Uwes Erkenntnisse subjektiv sein?
Jedenfalls hab ich den Erfahrungsaustausch durchaus bekommen, den ich suchte (wenn auch ausserhalb des Forums), von daher noch viel Spass beim diskutieren, ich schau demnächst mal wieder rein.
MFG susanne

Präkognition II
Hallo Birgit,
danke für das Kompliment. Bei Vorahnungen oder Vorauswissen müssen wir erst einmal unsere Vorstellung von Zeit über Bord werfen. Da wir scheinbar dreidimensionale Lebewesen sind, haben wir mit dem Erkennen von zeitlichen Abläufen so unsere Probleme. Es ist so, als säßen wir am Ufer eines Flusses und sehen immer den gerade vorbeitreibenden Teil des Wassers. Was oberhalb ist, kennen wir noch nicht und daher sprechen wir von Zukunft. Alles, was schon weitergeflossen ist, bezeichnen wir als Vergangenheit. Das bedeutet jedoch keineswegs, daß nicht der gesamte Fluß gleichzeitig existiert!
Um Argumenten zuvorzukommen, dies sei einfach ein nichtssagender Vergleich: Es ist wirklich schwierig, scheinbar lineare Vorgänge von einer höheren Warte aus zu beschreiben, ich bin auch nur 3D :wink:
Ein anderes Beispiel: Ein auf ein Blatt gezeichnetes Labyrinth, in dem ein (fiktives) zweidimensionales Wesen lebt. Es kann die durch die Tusche erhöhten Linien nicht überschreiten und weiß nie, was es an der nächsten Abzweigung erwartet. Ein dreidimensionales Wesen (z.B. ein Mensch), das die Sache von oben betrachtet, kann alle potentiellen Geschehnisse auf einmal betrachten.
Mit der Zeit verhält es sich genauso. Könnte man die Abläufe von „oben“ betrachten, ohne durch seinen Körper in dem System gefangen zu sein, würde man auch alle Ereignisse gleichzeitig sehen. Und da ja, wie ich schon schrieb, alle Energie (Geist/Materie) miteinander in Verbindung steht, kann es kaum überraschen, daß es möglich ist, Dinge zu „erahnen“, die scheinbar noch gar nicht passiert sind.
Übrigens haben wir trotzdem einen freien Willen, auch wenn die Ereignisse schon feststehen, denn die Auswirkungen entstehen durch unsere Entscheidungen (Wenn wir beispielsweise die Aufzeichnung einer Live-Show sehen, haben die Personen sich frei entschieden, alles zu tun, was sie eben getan haben. Auch wenn wir den Film zum zweitenmal sehen und so „vorher“ schon wissen können, was als nächstes passiert, haben sich denoch alle Beteiligten unbeeinflußt verhalten…).
Damit es jetzt nicht zu lang wird, soll das erst mal reichen :smile:
Ciao
Uwe

Wissenschaftlich?
Hallo Susanne,
schön, daß man bei mir zumindest naturwissenschaftliche Ansätze findet :wink: Wobei man sich klarmachen muß, daß zu allen Zeiten 90% aller naturwissenschaftlichen Erkenntnisse falsch waren und irgendwann korrigiert wurden. Das ist heutzutage nicht anders, auch wenn wir selbstbewußt von „moderner“ Wissenschaft sprechen, der keine Irrtümer mehr unterlaufen können. Meiner bescheidenen Meinung nach werden Historiker in tausend Jahren unsere Theorien sehr erheiternd finden.
Ein großer Irrtum selbst in akademischen Fachkreisen ist der Mythos der Reproduzierbarkeit. Viele Gelehrte glauben, daß nur etwas stimmen kann, daß sich beliebig wiederholen oder gar künstlich nachahmen ließe. Unter dieser Prämisse waren bis vor gar nicht allzu langer Zeit z.B. Blitze unmöglich, weil sie nicht beliebig erzeugt werden konnten. Träume gäbe es dann nicht, weil man sie nicht wiederholen kann. Kometen fallen nicht auf das Kommando eines Astronomen vom Himmel (ein heikles Thema übrigens; vor relativ wenigen Jahren bestritten nahezu alle berühmten und geachteten Fachleute ihre Existenz) und alle Ereignisse, die eben zu selten geschehen, als daß sie überprüfbar wären, wandern schnell in den großen Aberglauben-Topf.
Ein weiteres Problem ist die immer weiter fortschreitende Spezialisierung: würde es heute abend in Berlin Frösche regnen, wäre niemand dafür zuständig! Die Meteorologen würden sagen, es sei ein biologisches Problem - die Biologen, dies sei Sache der Pysiker, diese übergeben den Fall zu gern an die Meteorologen… Nach zwei Wochen kümmert sich niemand mehr darum, bestenfalls reicht es zu einem Zweizeiler in den UFO-Nachrichten (Du siehst, worauf ich hinaus will). Die meisten „Experten“ in Sache Parapsychologie fielen übrigens der Inquisition zum Opfer. Von dieser Zäsur muß sich die parapsychologische Forschung immer noch erholen…
Als subjektiv bezeichne ich meine Erfahrungen, weil es meiner Meinung nach keine Objektivität gibt (aber das gehört vielleicht eher in die Rubrik „Philosophie“?) Wie sagte einmal einer meiner Professoren: „Wenn Du eine Theorie hast und willst sie mit einem Versuch beweisen, aber es kommen falsche Ergebnisse dabei heraus - ändere nicht Deine Theorie, ändere Deinen Versuch!“

Fein, daß Du (einen) private(n) Diskussionspartner gefunden hast. Falls Ihr zu neuen Erkenntnissen gelangt, laß es mich bitte wissen :wink:
Ciao
Uwe

Hallo Uwe,danke für Deine gut verständliche Antwort.
Es war für mich schon immer ein Problem,mein stark ausgeprägtes „rechtshemisphärisches“ Wahrnehmen und Denken mit
dem rationalen Denken in verbindung zu bringen und stelle immer wider fest,daß es so richtig ganz rund erst wird,wenn auch das
naturw. Denken das Ganze erfassen darf,was die andere Seite längst weiß.
Damit es noch mehr zusammenkommen kann,würde ich mich freuen,wenn Du mir noch einige Fragen beantworten würdest,wobei das mit der Subjektivität klar ist,als ehemalige Biologiestudentin weiß ich daß alles nur Hypothesen sind,die früher oder später widerlegt werden.Dennoch glaube ich,daß an der Stelle,wo Intuition UND rationales Denken eine Synthese eingehen,man womöglich zu wirklichen Wahrheiten finden kann.
Also:

Wir wissen, daß alles, was wir wahrnehmen, sich wellenförmig
bewegt (Schall, Licht, Gedanken) und durch entsprechende
Sinnesorgane in Information umgewandelt (und interpretiert)
wird.

Wo wurde festgestellt,daß auch Gedanken wellenförmig fliessen,hat man das wie beim Licht beweisen können?

Da alles im Universum nun aus Schwingung besteht, kann

man, wenn man die geeignete Frequenz benutzt, mit jeder
anderen „Einheit“ kommunizieren, die eine ähnliche
„Schwingungsebene“ aufweist

Ist das die wissenschaftliche Erklärung für Jungs Synchronizitätsprinzip?

(Begriffe wie „Strahlen“,

„Energien“, „Schwingungsebenen“ etc. werden uns
Parapsychologen immer als zu verschwommen vorgeworfen, aber
Physiker können sich auch oft nicht präziser ausdrücken; wir
forschen halt noch :wink:). Aus diesem Grunde spüren etwa Mütter,
wenn ihr Kind in Gefahr ist oder funktioniert Telepathie
zwischen Menschen/Wesen überhaupt.

Und auf derselben Ebene funktionieren auch Astrologie und Tarot etc…

Wie siehst Du das Verhältnis von echter Spiritualität zu dem,was Du beschreibst?

Warte gespannt auf Deine Antwort,
Gruß,Mina

Synchronizität
Hallo Mina,
schön, daß ich Dein Interesse noch wachhalten konnte :smile:
Mal sehen, ob ich auch Deine weiteren Fragen beantworten kann:

Wo wurde festgestellt,daß auch Gedanken wellenförmig
fliessen, hat man das wie beim Licht beweisen können?

Gedanken wird man vermutlich solange nur indirekt messen können, bis wir ein vierdimensionales Meßgerät konstruiert haben, was uns zur Zeit jedenfalls ziemlich schwer fallen dürfte. Allerdings kann man, wie Du ja sicher weißt, mittels EEG Hirntätigkeiten messen und redet in diesem Zusammenhang auch von „Hirnströmen“. Da sich Gedanken jedoch mindestens mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, können wir dem Licht ähnliche Eigenschaften auch bei ihnen vermuten (wobei das Phänomen Licht ebenfalls nicht einmal ansatzweise erforscht ist, da es ja gleichzeitig Wellen- und Teilcheneigenschaften hat).

Da alles im Universum nun aus Schwingung besteht, kann

man, wenn man die geeignete Frequenz benutzt, mit jeder
anderen „Einheit“ kommunizieren, die eine ähnliche
„Schwingungsebene“ aufweist

Ist das die wissenschaftliche Erklärung für Jungs
Synchronizitätsprinzip?

Gewissermaßen ja. Verbalmagie (ein „Zauberspruch“) funktioniert ahnlich, da hier die Schallschwingungen Einfluß auf das Schwingungsmuster des Ziels nehmen, egal ob es sich um einen Gegenstand oder ein Lebewesen handelt (energetisch ist der Unterschied ohnehin nicht so groß). Aus diesem Grunde hütet man in vielen Kulturen den eigenen Namen oder ist es verboten, den der Gottheit auszusprechen. Alte Sprachen eignen sich übrigens besonders für solche „Zauber“ (Magie = unerforschte Physik), da in früheren Zeiten der „primitive“ Mensch noch ein besseres Einfühlungsvermögen in die Natur des Universums hatte und deshalb auch Dinge mit schwingungsverwandten Namen versah (wir kennen diese lautmalerischen Begriffe auch noch in relativ neuen Sprachen wie der deutschen, z.B. zischen, rasseln, knistern, nieseln etc.). So gibt es tatsächlich in östlichen Kampfkünsten Schreie, die Menschen lähmen oder töten können (Anfragen zwecklos :wink:). Musik fällt auch in diese Kategorie und wird meist ziellos konsumiert, mit zumindest verwirrenden Ergebnissen für den betroffenen Organismus.

(Begriffe wie „Strahlen“,

„Energien“, „Schwingungsebenen“ etc. werden uns
Parapsychologen immer als zu verschwommen vorgeworfen, aber
Physiker können sich auch oft nicht präziser ausdrücken; wir
forschen halt noch :wink:). Aus diesem Grunde spüren etwa Mütter,
wenn ihr Kind in Gefahr ist oder funktioniert Telepathie
zwischen Menschen/Wesen überhaupt.

Und auf derselben Ebene funktionieren auch Astrologie und
Tarot etc…

Genau. Allerdings nützt es wenig, wie in der Antwort auf die Kabbalah-Anfrage schon treffend dargelegt wurde, Kabbalah oder Astrologie auf die reine Mathematik reduzieren zu wollen. Alle Systeme zur Zukunftsdeutung sind Hilfsmittel, um dem unglaublich komplexen menschlichen - oder sonstigen intelligenten - System (dem „Zellen-Nachrichtendienst“, der gemeinhin Unterbewußtsein genannt wird) Informationen zu entlocken.

Wie siehst Du das Verhältnis von echter Spiritualität zu
dem, was Du beschreibst?

Wenn Du mit Spiritualität so etwas wie einen Glauben an einen Gott meinst, muß ich Dich enttäuschen. ICH denke (vorsicht: eigene Meinung!), es gibt sicherlich mächtige Lebensformen im Universum, die vielleicht sogar etwas mit unserer Entstehung zu tun haben könnten (vielleicht sind wir ja nur eine Computer-Simulation?). Aber alles, was existiert, ist nicht einzigartig und hat irgendwelche Ursprünge (so kann es keine Spezies geben, die nur aus einem Individuum besteht, es sei denn, es ist das letzte seiner Art, durch eine Mutation oder künstlich entstanden. Wie ich glaube schon in einem anderen Artikel schrieb, haben viele Menschen, die etwas ungewöhnliches erlebten, den Hang, dies einem Gott zuzuschreiben.
Nichtsdestotrotz sind wir bei kommunizierenden Energiemustern Teil eines unvorstellbar großen Ganzen und sollten allen anderen Teilen dieses Ganzen mit Respekt begegnen.

Soweit für heute (hoffe, du bist noch nicht eingeschlafen :wink:)
Ciao
Uwe

Hallo Uwe,
nein,eingeschlafen bin ich mitnichten,denn du hast mir geholfen auf der rationalen Ebene ein paar Lücken zu schließen,es ist so plausibel.daß mir dreisterweise als erstes einfiel,daß ich da auch selber drauf hätte kommen können.
Das mit den gleichen Schwingungen,ja klar,so muß es sein.
Ich hatte darüberhinaus gehofft,Du könntest mir auch Denkanstösse in Richtung Synthese von Spiritualität(die für mich immer vor der Wissenschaft kommt ) und Wissenschaft geben,aber Erstere scheint ja Deine Ebene nicht zu sein.
Ja,und dann die Magie.Es ist manchmal lustig zu hören,was Leute beim Wort Magie denken und erwarten,und mit Deinem Satz „Magie ist unerforschte Physik“,hast Du richtig gut ausgedrückt,was ich auch schon lange denke.Ich arbeite mit Homöopathie und muß immer wieder die dümmsten Aussagen zu diesem Thema diskutieren und bete,daß bald irgendwer das geeignete Messinstrument erfindet,um den Dummbacken endlich auch auf ihrer Ebene Beweise zu liefern.
Ich wünsche Dir noch viele Erkenntnisse in Deiner Arbeit und lass es uns in diesem Brett hören,wenn Du es geschafft hast,Dich in der Vierten Dimension frei zu bewegen…
Viele Grüße,Mina

Genau. Allerdings nützt es wenig, wie in der Antwort auf die
Kabbalah-Anfrage schon treffend dargelegt wurde, Kabbalah oder
Astrologie auf die reine Mathematik reduzieren zu wollen. Alle
Systeme zur Zukunftsdeutung sind Hilfsmittel, um dem
unglaublich komplexen menschlichen - oder sonstigen
intelligenten - System (dem „Zellen-Nachrichtendienst“, der
gemeinhin Unterbewußtsein genannt wird) Informationen zu
entlocken.

Wie siehst Du das Verhältnis von echter Spiritualität zu
dem, was Du beschreibst?

Wenn Du mit Spiritualität so etwas wie einen Glauben an einen
Gott meinst, muß ich Dich enttäuschen. ICH denke (vorsicht:
eigene Meinung!), es gibt sicherlich mächtige Lebensformen im
Universum, die vielleicht sogar etwas mit unserer Entstehung
zu tun haben könnten (vielleicht sind wir ja nur eine
Computer-Simulation?). Aber alles, was existiert, ist nicht
einzigartig und hat irgendwelche Ursprünge (so kann es keine
Spezies geben, die nur aus einem Individuum besteht, es sei
denn, es ist das letzte seiner Art, durch eine Mutation oder
künstlich entstanden. Wie ich glaube schon in einem anderen
Artikel schrieb, haben viele Menschen, die etwas
ungewöhnliches erlebten, den Hang, dies einem Gott
zuzuschreiben.
Nichtsdestotrotz sind wir bei kommunizierenden Energiemustern
Teil eines unvorstellbar großen Ganzen und sollten allen
anderen Teilen dieses Ganzen mit Respekt begegnen.

Soweit für heute (hoffe, du bist noch nicht eingeschlafen :wink:)
Ciao
Uwe

  1. Dimension
    Hallo Mina,
    danke für Dein Kompliment. Wenn sich jemand fragt, warum er (sie) nicht selbst auf etwas gekommen ist, war es wohl ganz gut erklärt.
    An dem Tag, an dem ich hier nichts mehr schreibe, habe ich es geschafft, mich in der 4. Dimension frei zu bewegen :wink:
    Grüße an Deine Tochter
    Ciao
    Uwe

Hallo Susanne,
Wobei man sich klarmachen muß, daß zu allen
Zeiten 90% aller naturwissenschaftlichen Erkenntnisse falsch
waren und irgendwann korrigiert wurden.

Mhm, korriegiert oder gefunden? Auch ich weiss das in den meisten Wissenschaften aufgrund von Beobchtungen Behauptungen aufgestellt werden, nunja, wenn man nicht genug beobachtet hat :wink: Ich weiss das dies das absolutistische Weltbild ist, aber das ist dann wohl doch eher Philo.

Da faellt mir noch was ein, „Mathematik ist die einzigst richtige Meta wissenschaft“ Ist doch irgendwo was wahres dran, oder? Entweder nicht gefunden oder richtig…

Meiner bescheidenen Meinung nach werden Historiker in
tausend Jahren unsere Theorien sehr erheiternd finden.

Finden wir heute die Theorien von vor 2000 Jahren erheiternd? (nicht die vor 300-1000 Jahren, da war alles etwas zu „religioes“…)

Ein großer Irrtum selbst in akademischen Fachkreisen ist der
Mythos der Reproduzierbarkeit. Viele Gelehrte glauben, daß nur
etwas stimmen kann, daß sich beliebig wiederholen oder gar
künstlich nachahmen ließe. Unter dieser Prämisse waren bis vor
gar nicht allzu langer Zeit z.B. Blitze unmöglich, weil sie
nicht beliebig erzeugt werden konnten. Träume gäbe es dann
nicht, weil man sie nicht wiederholen kann.

Aber meines wissens nachweisen! Und dann gibts das Gesetz der Wahrscheinlichkeit :wink:

Kometen
fallen nicht auf das Kommando eines Astronomen vom Himmel (ein
heikles Thema übrigens; vor relativ wenigen Jahren bestritten
nahezu alle berühmten und geachteten Fachleute ihre Existenz)
und alle Ereignisse, die eben zu selten geschehen, als daß sie
überprüfbar wären, wandern schnell in den großen
Aberglauben-Topf.

Mhm, vor einigen Jahren? 10? 20? Oder doch lieber 200? (also mal wieder religion :frowning: )

Ein weiteres Problem ist die immer weiter fortschreitende
Spezialisierung: würde es heute abend in Berlin Frösche
regnen, wäre niemand dafür zuständig! Die Meteorologen würden
sagen, es sei ein biologisches Problem - die Biologen, dies
sei Sache der Pysiker, diese übergeben den Fall zu gern an die
Meteorologen…

Ich glaube da wuerden se sich alle draufstuerzen :wink:
Physiker: „Quantentheorie bewiesen!“
Biologen: „Vogel Frosch Hybrid nachgwewiesen“
Meteorologe:„Wirbelstuerem…“ laesst sich doch alles rein rational erklaeren :wink:

Nach zwei Wochen kümmert sich niemand mehr
darum, bestenfalls reicht es zu einem Zweizeiler in den
UFO-Nachrichten (Du siehst, worauf ich hinaus will). Die
meisten „Experten“ in Sache Parapsychologie fielen übrigens
der Inquisition zum Opfer. Von dieser Zäsur muß sich die
parapsychologische Forschung immer noch erholen…

Und nicht nur Paraphysiker, auch so ungefaehr alle anderen Neuerungen welche die anderen nicht verstehen wollten, sowas nennt man dann Absolutismus… Oder ist es Para das die Erde rund ist?

Als subjektiv bezeichne ich meine Erfahrungen, weil es meiner
Meinung nach keine Objektivität gibt (aber das gehört
vielleicht eher in die Rubrik „Philosophie“?) Wie sagte einmal
einer meiner Professoren: „Wenn Du eine Theorie hast und
willst sie mit einem Versuch beweisen, aber es kommen falsche
Ergebnisse dabei heraus - ändere nicht Deine Theorie, ändere
Deinen Versuch!“

Mhm, errienert mich doch irgendwie an an Statistik…

Fein, daß Du (einen) private(n) Diskussionspartner gefunden
hast. Falls Ihr zu neuen Erkenntnissen gelangt, laß es mich
bitte wissen :wink:
Ciao
Uwe

Hallo Uwe,

ich habe mit sehr grossem Interesse Deine Ausführungen gelesen.
Nun zwei Fragen:
Dein Wissen scheint mir (als absoluter Laie) sehr fundiert zu sein. Beschäftigst Du Dich mit diesen Themen nur hobbymässig oder steckt mehr dahinter? (Kann man sowas studieren :smile: ?)
Kannst Du mir seriöse Bücher empfehlen, die sich mit diesen Themen beschäftigen? (nicht nur Präkognition)
Sie sollten aber auch nicht allzu wissenschaftlich sein, eher philosophisch vielleicht…

Parapsychologie
Hallo Lightnin´,
vielen Dank für die Blumen.
Um sich mit allen (oder zumindest vielen) Aspekten der Parapsychologie auseinanderzusetzen, muß man schon mehr Zeit investieren als in ein gewöhnliches Hobby. Leben kann man allerdings davon kaum (es sei denn, man gründet eine Sekte :wink:); man sollte also finanziell unabhängig sein.

Der Begriff „Parapsychologe“ ist in Deutschland (und soweit ich weiß auch sonst überall) ebensowenig rechtlich geschützt wie etwa „Sterndeuter“ oder „Kaffeesatzleser“. Es empfiehlt sich jedoch ein Studium entweder der Psychologie oder der Physik, am besten beides. Zwar gab es bis vor wenigen Jahren einen Lehrstuhl für Parapsychologie, den Prof. Bender vom „Parapsychologischen Institut“ in Freiburg/Breisgau innehatte, doch existiert dieser nicht mehr. Über die Befähigung der in Freiburg arbeitenden Kollegen maße ich mir indes kein Urteil an.
Ich selbst arbeite seit vielen Jahren in dem Bereich und habe inzwischen so viel erlebt, daß ich die „X-Files“ eher langweilig finde, wenn auch viele Folgen auf tatsächlichen Begebenheiten beruhen, natürlich für´s Fernsehen aufbereitet.

Buchempfehlungen sind eher schwierig auszusprechen, da jeder Mensch eigene Interessen und Schwerpunkte innerhalb des riesigen Gebietes der Grenzwissenschaften hat, schließlich fällt jedes(!) unerforschte Phänomen in dieses Gebiet, und das sind unendlich viele (obwohl wir ja auf unser wissenschaftliches Zeitalter so stolz sind). Vielleicht „Das Okkulte“ von Collin Wilson? Oder die regelmäßig in Buchform erscheinenden gebundenen Ausgaben der Zeitschrift „Rätselhafte Phänomene“? Wichtiger als das „richtige“ ist meiner Meinung nach „viel“ zu lesen. Mit der Zeit lernt man dabei nämlich zu unterscheiden, ob einfach die Phantasie mit dem Autor durchgegangen ist oder ob es sich um fundiertes Wissen handelt. Solche plötzlichen Erkenntnisse sind bedeutend befriedigender als einfach „vorgekautes“ Wissen zu glauben und zu übernehmen.

Ich hoffe, meine Ausfürungen konnten Dir etwas helfen…
Ciao
Uwe

Nachtrag
Hallo Lightnin´,
hast Du die zwei Fehler in meinem Artikel gefunden? Der Autor des „Okkulten“ schreibt sich natürlich nur mit einem „l“, also Colin Wilson (ist schließlich kein schottischer Hirtenhund).

Ich hoffe, meine Ausfürungen konnten Dir etwas helfen…

Hier fehlt das „h“ in „Ausführungen“ :smile:

Man sollte keine Artikel schreiben, wenn man seit 36 Stunden auf den Beinen ist ;D

Ciao
Uwe