Töne machen

Hallo,

ich hab am Wochenende so eine Reportage über einen gesehen,der hat Töne mit Hilfe von selbstgebastelten Konstruktionen und Computer für Theater und Film gemacht.
Könnt ihr mir sagen,wie man diesen Beruf nennt?Tontechniker?
Und der Mann speziell würde mich auch interessieren.Der wurde gezeigt bei einem Einsatz,wo man auch von den Zuschauerreihen direkt Einblick
auf seine Arbeit hatte.Das war in München,es war glaub ich beim bajuwarischen Fernsehen.

Ich hab bei google schon verschiedene Suchbegriffe eingegeben,aber nichts passendes gefunden.

Danke und Gruß
Matthias

Mein Bruder macht beim Tonfilm die…
…Geräusche. War mal ein Schlager.
Grüße
J.

http://www.movie-college.de/filmschule/ton/
geraeuschemacher.htm

Hallo Jakob,

das „war mal“ geht aber anders:

Eine Strophe des endlos weiterzudichtenden „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ aus der zweiten Hälfte der 1920er Jahre heißt „Meine Oma macht im Kino die Geräusche…“, und gemeint ist ebent nicht der Tonfilm, sondern der Stummfilm, bei dem außer dem Pianisten unbedingt eine Art Perkussionist gefragt ist, der die Geräusche macht. Wie Donner, Regen, Pferdehufe etc. Oder halt die Geräusche von Oma.

Schöne Grüße

MM

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Hallo Martin,

is ja lustig - die Berufsbezeichnung „Geräuschemacher“ hätten
wir geklärt und Google hilft weiter. Aber mit dem Stummfilm
hättest Du mich fast durcheinander gebracht.
In England gab es nämlich den sogenannten „Wurlitzer“. Und
ein Kollege aus London hatte mir mal die Redensart erklärt:
Wenn zum Beispiel ein Manager plötzlich weg ist, dann
verschwindet er „wie ein Wurlitzer“, der vor Beginn des
Filmes unter die Bühne versenkt wird. Das waren jene
elektrischen Orgeln, die auch Geräusche machen konnten.
http://www.theatreorgans.com/
http://www.orgelbau-fleiter.de/konzerte/kinoorgel.htm
http://www.deutscherfilm.net/pre/ft3.php?
id=body&img=3img3&main=kinoorgel&ass=leer
Vorgänger waren das Orchestron und das elektrische
(Walzen-)Klavier.
Aber die Geräuschemacher wurden erst beim Tonfilm gebraucht.
Und zwar deshalb, weil es damals noch keine transportable
Tontechnik gab und jeder Hufschlag im Studio „nachgeritten“
werden mußte.
Die Mikrofone waren ja auch nicht so toll und erst mit dem
österreichischen AKG C12 kam in den 50ern guter Ton nach
Hollywood. Die wichtigste Erfindung für den Tonfilm war aber
die Schweizer NAGRA, das handliche Tonbandgerät mit Pilotton,
das synchron mit der Kamera gekoppelt wurde.

Ah ja, der „Hühnerstall“:
Es gab da eine Gruppe in Linz, die Pionierleistungen der
elektronischen Musik vollbracht hatte. Einmal stand eine
Harley vor dem „Elektronischen Försterhaus“ von Bognermayer,
und Zuschrader zog das Sampling hinein. Dürfte dann bei der
„Ars electreonica“ verwendet worden sein.

Grüße
J.

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Lieber Martin:smile:

hier irrst du, glaube ich:smile:)

Es war schon der Bruder …und ist von Fred Raymond.

lg.jenny

Ja, mea maxima culpa!

Die Oma im Hühnerstall war offenbar bereits eine Parodie aus Volkes Mund.

Aber schöner ist diese, grad zom Possa!

MM

???

grad zom Possa!

Heeelp:smile:
Geh ich recht in der annahme, dass dies nicht polnisch ist??? *g*
Aber was ist es dann??

lachend und neugierig:smile:
jenny

da passts besser.

MM

Hallo,

Könnt ihr mir sagen,wie man diesen Beruf nennt?Tontechniker?

in der Filmbranche werden die meistens „Sound-Designer“ genannt
http://www.film-sound-design.de/Sound.htm

Grüße, Michl