Hallo Raphael, die Tonfarbe ist nicht entscheidend, ich würde aber den einfachsten Töpfer- oder Ziegelton nehmen, wenn möglich mit Schamottesteinen versetzt (springt weniger beim Brennen), Schmelzpunkt 1000-1100 Grad.
Nein, der Ton muss nicht mit Wasser bearbeitet werden. Wenn die Schüler in der vorgegebenen Zeit nicht fertig werden, kann man die Schalen einzeln in Plastik (luftdicht!) verpacken. Wenn sie doch einmal zu trocken werden, um daran weiterzuarbeiten, kann man ein nasses Schwämmchen in den Plastiksack tun, der Ton saugt sich dann wieder voll mit Feuchtigkeit. Ganz am Schluss kann man die Oberfläche noch mit einem feuchtenSchwamm abreiben, damit die Schalen feiner aussehen.
Menge? Hängt von der Dicke ab. Bei Fünftklässlern würde ich schon sagen, ca. 400 - 500g da die Schalen schnell zu gross und zu dick werden.
Ohne Brennen ist blöd, trockener Ton ist extrem brüchig und übersteht kaum den Transport nach Hause. Es gibt Ersatzprodukte, tonähnliches Material, das im Backofen gebrannt werden kann. Ansosnten: wie unsere Vorfahren einen Haufen mit den Schalen aufschichten, mit Brennholz, Stroh, Laub und Erde zudecken und langsam abbrennen lassen. Wichtig: langsam! Kein Strohfeuer mit hohen Temperaturen, sondern eher ein mottendes Feuer.
Viel Spass, susi Hess