Hallo zusammen,
ich hoffe ich bin mit meiner Frage in dieser Kategorie richtig
Ich (Laie) hätte mal eine grundsätzliche Frage zu Toleranzentwicklungen. Was ich mich schon länger rein aus Interesse gefragt habe: Wenn ein Mensch eine Toleranz entwickelt beispielsweise gegen Wirkstoffe wie Lorazepam oder auch Alkohol, bildet sich diese Toleranz bei völliger Abstinenz der Substanzen über lange Zeiträume wieder zurück? Es müssen ja irgendwelche Anpassungsvorgänge z.B. im Gehirn stattfinden, bilden sich die wieder zurück wenn z.B. ein „geübter“ Trinker 10 Jahre lang keinen Schluck mehr anrührt? Ich hatte z.B. vor 20 Jahren doch mal häufiger mal was getrunken (Party Gruppenzwang, bin nicht stolz drauf…) und dann aber aufgrund eines gewaltigen gesunden Lebenswandels mit sehr viel Sport und gesunder Ernährung so gut wie nichts mehr getrunken. Mal ein Glas Sekt an Silvester aber sonst fast nie. Und neulich ist mir beim griechisch essen aufgefallen dass ein einziges Gläschen des obligatorischen Ouzos deutlich „spürbar“ ist. Ein Glas Rotwein zum Fisch und ich könnte auf der Stelle einschlafen. Gar kein Vergleich zu den Mengen die ich vor vielen Jahren getrunken habe. Daher habe ich mir einfach mal aus Interesse die Frage gestellt ob sich denn solche Toleranzen auch wieder zurückbilden können? Auf der Suche im Internet bin ich nur auf die generellen Toleranzmechanismen von Benzodiazepinen, Alkohol, etc. gestoßen. Aber nirgends wird so richtig die Frage beantwortet was passiert wenn die Stoffe lange Zeit nicht mehr eingenommen werden.
Gibts da irgendwelche Infos zu dem Thema?
Liebe Grüsse