Tools für die private Cash-Flow analyse

Hi,

Ich würde gerene für mich selbst eine Cash-Flow Analyse (Liquiditätsrechnung) durchführen.
Natürlich kann man das auch in Excel machen, aber ich frage mich ob es da nicht geeignetere tools gibt?

So das ich die Excel Tabellen aus verschiedenen Quellen (diverse Konten, Kreditkarte, Baraufzeichungen) intelligent einlesen (ich gebe ein spalten mapping vor) und dann tagge ich die Zeilen als verschiedene ausgeben (Wohnung, Haushalt, essen, Entertainment,Kleidung, Versicherungen).
Und dann wird eine Analyse gestartet … mit einer Übersicht Tabelle aus Ergebnis mit einer Graphischen Darstellung.
Außerdem sollte man wenn man später weitere Analysen durchführt auch Hinweiße zur Zeitlichen Entwicklung bekommen.

Kennt jemand programme die das können?

Hallo,

ich kenne Sankey, der Standard bei Budgetdiskussionen im Internet. Allerdings alles statisch, sprich mit mittleren, wiederkehrenden Positionen. Ist halt Budget und nicht Cash-Flow.

Ansonsten mußt Du, glaube ich, direkt mit Buchhaltungssoftware ran: Gnucash, Quicken, Lexware, etc. Da kannst Du Dir passende Unterkonten einrichten (Wohnung, Haushalt, Kleidung, Deine Tags halt), allerdings ist mir noch nicht klar, was Du dann mit Analyse meinst. Die Tools können jedenfalls den zeitlichen Verlauf der (Unter-)Konten graphisch ausgeben.

Gruß

Ich glaube du verwechselst da was. Cash-Flow ist der Zahlungsmittelüberschuss. Hier kommt es nicht auf die Art der Ausgaben an, sondern auf die Art der Zahlung, ob Zahlungsmittel ab- oder zufließen. Bei einem privaten Haushalt macht das eher weniger Sinn, weil man ja keine Ergebnisrechnung mit Abschreibungen, langfristigen Rückstellungen usw. erstellt.

Lexware kann so etwas auch nicht.

Eigentlich braucht man da nur Excel oder einen Taschenrechner, Saldenstände Vormonat, Saldenstände laufender Monat, der Cash-Flow ergibt sich dann. Aber ich glaube, dass interessiert PFEdison gar nicht.

Eigentlich ist cashflow der Liquiditätsfluß, der sowohl positiv als auch negativ sein kann.

Naja, deswegen macht es ja gerade bei Privathaushalten Sinn, die Betrachtung auf die Liquidität zu beschränken bzw. andere Arten der Ausgaben auszuklammern. Entscheidend ist in der Regel, was am Ende des Monats (mehr oder weniger) auf dem Konto ist und wo die Kohle geblieben ist - und in die Richtung geht ja wohl auch die Frage.

Dann tut’s aber auch ein Haushaltsbuch, meinetwegen auch mit Excel erstellt.

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Servus,

was eine hübsche Übung für den Umgang mit Excel ist.

Wenn man diese nicht braucht, weil man dort längst bei höheren Weihen angelangt ist, und eher die Zeit lästig findet, die man braucht, um so ein Dings einzurichten, kann man „fertige“ Haushaltsbuch-Anwendungen bei Lexware (Lexware Finanzmanager hieß früher Quicken) etwas teurer und z.B. bei WISO etwas preiswerter besorgen. Für die 15 €, die das WISO-Haushaltsbuch kostet, kann man sowas kaum selber zusammenschrauben. Ich hab das trotzdem lieber mit Excel gemacht, aber nicht wägen dem Geld, sondern wägen dem Sischdem :slight_smile: .

Schöne Grüße

MM

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Na klar. Hinter jede Position eine Auswahlliste mit den gewünschten Untergruppen (Wohnung, Haushalt, Essen usw.) und dann die Auswertung mit Summewenn und - falsch gewünscht - ein paar Diagrammen. Dann kann man noch monatliche Budgets festlegen und Über- und Unterschreitungen farblich unterlegen (bedingte Formatierung). Wie Martin schon schrieb: eine schöne Übung einmal quer durch Excel.

Star Money kann das.