Topf angebrannt

Ein schönes Weihnachtsfest gehabt zu haben wünscht Sylvia.

Frage: Wenn einmal etwas im Topf angebrannt ist, brennt dann darin immer wieder etwas an?
Ich hab so das Gefühl.
Nachdem vor einiger Zeit ein bemehltes Gulaschfleisch - nicht beim Anbraten, sondern beim Schmoren trotz genügender Flüssigkeit - angesetzt hat (und zwar erheblich), dies nun beinahe wieder bei einer Käsesuppe (ich stand daneben) passiert wäre, obwohl ich den Topf nach dem Gulaschunfall wieder blitzeblank bekommen habe.
Muss ich den Topf wegwerfen? Edelstahl (schwedisches Möbelhaus).

Danke für Antwort, LG Sylvia

Ein schönes Weihnachtsfest gehabt zu haben wünscht Sylvia.

Ebenfalls und servus,

Frage: Wenn einmal etwas im Topf angebrannt ist, brennt dann
darin immer wieder etwas an?

Im Prinzip nein.

(ich stand daneben)

ist in den meisten Fällen zu wenig, wenn du dabei nicht auch von Zeit zu Zeit bei gewissen Speisen umrührst:smile:

Muss ich den Topf wegwerfen? Edelstahl

Nö, mir ist das auch schon passiert, allerdings nicht wegen Nichtrührens, sondern wegen Vergessens, aber der Topf tut heute noch gute anbrennlose Dienste.

Herzlichen Gruß aus dem Waldviertel, Maresa

Danke Maresa für den Tip,
tatsächlich stand ich nicht nur daneben, sondern hab beim Rühren das erneute Ansetzen bemerkt. Da kann man mal sehen, dass man sorgfältiger beschreiben muss (grins).
LG Sylvia

Servus, nochmal,

Danke Maresa für den Tip,

war ja noch keiner:smile:)

Ich reinige meine Edelstahltöpfe nach dem Kochen, bzw. Anbraten immer folgendermaßen:
heißes Wasser rein, etwas Salz/Essig dazu, ganz leicht kurz köcheln lassen - eventuell mit der Restwärme, danach lassen sich leicht angebrannte Speisereste mit einem Holzwender sehr gut vollständig entfernen. Auch den ganzen Topf reinige ich dann mit dieser Salz/Essig/Wasser-Mischung. (die eventuell nochmal neu „ansetzen“, wenn das abgekratzte Angebrannte zu viel war)

Dann spüle ich sie unter fließendem Wasser nochmal ab, trockne sie und wenn ich sie reglmäßig und in kurzen Abständen gebrauche, reibe ich sie mit einem Stückchen Speckschwarte oder einem Hauch Schmalz ein.

Wenn ich sie länger nicht benutze, erhitze ich nach dem Reinigen etwas (wenig) neutrales Öl, bis es sehr heiß ist (fast raucht), gieße das Öl dann ab, warte, bis der Topf abgekühlt ist (handwarm, sonst gibt’s Blasen) und wische den Ölrest sehr sorgfältig mit Küchenpapier aus. Die Pfanne/der Topf sollte dann „trocken“ wirken und leicht glänzen. Dann kann man sie auch länger stehenlassen, ohne dass es nach „alter Sau“ riecht…*gg*

Spülmittel verwende ich nie, hab’ mal gelesen, dass das für Edelstahl nicht gut sein soll…hat angeblich irgendwas mit der Wärme-Leitfähigkeit zu tun. Egal, ob das stimmt, es geht tatsächlich ohne Spüli.

Die Wärme-Leitfähigkeit übrigens verteilt sich generell besser, je dicker der Boden eines Edelstahltopfes ist. Der Boden ist meist aus Aluminium, das billiger ist, als das leitfähigere Kupfer. Wirklich teure Edelstahltöpfe haben einen Boden aus Kupfer.

Einen schönen Abend, Maresa

1 Like

ja, Maresa, ich hab das Angebrannte auch „losgekocht“ aber nicht mit Salz/Essig. Das werde ich beim nächsten Anbrennen mal probieren.

Du fettest die Töpfe ein? Interessant. Mit Pfannen mach ich das auch, aber mit Stahltöpfen hab ich das noch nie gemacht. Werde ich umgehend tun!
Meine Frage kam daher, dass der Topf, indem es mal angebrannt war, schon wieder anfing, bei der Suppe (Käsesuppe mit Lauch und Gehacktem) anzubacken, das wunderte mich.

Dankeschön und auch Dir einen schönen Abend!

Nochmal servus,

Käsesuppe mit Lauch
und Gehacktem)

das ist sowieso eine „brisante“ Mischung:smile:
Milch- und Eiweißprodukte neigen generell zum leichteren Anlegen und Gehacktes (wegen des gut verteilten Eiweiß’) ebenfalls.

Wenn Gehacktes nicht kross werden soll (wie bei Buletten oder Braten) nehme ich zum Köcheln lieber beschichtete Gusseisenpfannen.

Du hast ja sicher zuerst das Gehackte und den Lauch angebraten, dann aufgegossen und zuletzt den Käse dazugegeben, der ist schnell geschmolzen und genau in der Phase muss man höllisch aufpassen und dann ist die Suppe eigentlich schon fertig und kann vom Herd genommen werden.
Da dürfte eigentlich nix mehr anbrennen.

Übrigens: ein Fehler, den ich auch zuerst bei Edelstahltöpfe gemacht habe: zu wenig heiß anbraten. Das Fett muss beim Anbraten im Edelstahl sehr heiß werden (egal, ob dann später aufgegossen wird, oder nicht). Das Bratgut legt sich immer am Anfang an und löst sich, wenn es heiß genug war, dann leicht von der Pfanne/vom Topf.

Und jetzt mach’ ich mir was zum Essen:smile:)
Maresa

maresa, nicht mal das, ich hab das Fleisch in der Pfanne angebraten und auch dort abgelöscht. Dann mit den anderen Zutaten zusammengeschmissen. Guten Appetit!

Mahlzeit,

Frage: Wenn einmal etwas im Topf angebrannt ist, brennt dann
darin immer wieder etwas an?

nein.

Muss ich den Topf wegwerfen? Edelstahl (schwedisches
Möbelhaus).

Auch hier nein.

Wenn in einem Topf mal was ordentlich angebrannt ist, nimm schlichtes Waschsoda und etwas Wasser und koch das eine Zeit lang. Meist ist dann der Topf blitzeblank.

Gandalf

Hallo Sylvia,

mir brennt auch gelegentlich mal etwas an :frowning:(.

Ein wenig Reinigungsmittel für Geschirrspüler, angegossen mit etwas kochendem Wasser, lassen den faux pas immer schnell vergessen.

Unser Topfset benutzen wir seit über 25 Jahren. Wenn Daueranbrennen eine zwangsläufige Folge wäre, hätten wir uns längst neue Töpfe gegönnt :wink:

LG
sine

Liebe Leute, danke für Eure Antworten, ich behalte meine Töpfe.
Ich fürchtete nur, einmal angebrannt, immer angebrannt.
Nach Euren Antworten ist das Thema positiv erledigt.
LG an Alle… Sylvia… ein richtig gutes Neues Jahr für Euch

Salü,
Als Koch kenn ich das nur zu gut wenn mal wider was anbrennt. Bei einem starkem Induktionsherd wie es in der Gastronomie bekannt ist kann man tatsächlich Pfannen ruinieren, jedoch nur wenn man sie zu lange zu stark heizt. Danach verändert sich der Stahl und die Hitze wird nicht regelmässig weitergeleitet…d.h.: brennt leichter an oder bleibt kalt. Nun denke ich das es bei dir nicht so arg heiss war… Am besten kippst du mal einwenig Eiweiss in den heisse Pfanne, dann siehst du ob es gleichmässig stockt oder ob es an einem Ort anbrennt und an einem anderen Ort nur langsam gaart.
PS: Die Schweden habens nicht so drauf mit Pfannen Bauen…:wink:

Salü Lidragon,
gut, dass ich nochmal reingeschaut habe. Siehste, genau das meinte ich, dass sich der Stahl eventuell verändert hat. Allerdings war es ein ganz normales Anbraten. Keineswegs zu hoch in der Hitze, ich hab noch einen mittelalterlichen 4-Platten-Herd, deshalb denke ich, es war ein Zufall, dass die folgende Käsesuppe anbackte. Nun, auf jeden Fall werde ich den Eiweißtest machen.
Danke für den Tip (und was die Schweden anbelangt, es war ein Topf, gilt das auch?)

Salü, Sylvia