Hallo!
Er will von jedem Autofahrer 100 EUR für die Straßensanierung.
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_69…
Herr Albig hat das ursächliche Problem offensichtlich nicht erkannt. Das Problem liegt in der Methodik öffentlicher Haushalte und zeigt sich an vielen Stellen von der Infrastruktur bis zu Beamtenpensionen. Jeder Kaufmann ginge pleite, würde er Gebäude und Gerätschaften kaufen, ohne in allen Folgejahren die Kosten für Instandsetzungen von vornherein eingeplant zu haben. Er ginge auch pleite, würde er Verpflichtungen für Gehälter und Altersversorgungen eingehen, aber die Letztgenannten einfach ausblenden, bis sie völlig überraschend fällig werden.
Unsere öffentlichen Haushalte werden samt und sonders in hirnrissiger Weise aufgestellt. So werden Straßen gebaut und deren Baukosten bezahlt, um nach einiger Zeit festzustellen, dass man - oh Schreck, wer konnte das je ahnen - Bauwerke aller Art instand halten muss. Die durchschnittlich pro Straßenkilometer, pro Brücke oder pro Kubikmeter umbauten Raums anfallenden Instandhaltungskosten sind bekannt, lassen sich mit hinreichender Genauigkeit prognostizieren. Solche Kosten schon beim Bau für alle Zeit von vornherein einzuplanen, ist deshalb kein Hexenwerk. Es passiert aber nicht. Und dort liegt der Hund begraben.
Herr Albig möchte an der dummerhaftigen Vorgehensweise nichts ändern, sondern ihre Folgen mit einer neuen Dummheit kaschieren. Holzkopf.
Gruß
Wolfgang