Hallo Sporteule,
Wohin die Karte geht ist mir schon klar:wink:
Mein Verhältnis zum Toten habe ich hier nur kurz erwähnt,
falls der Inhalt davon abhängig sein sollte.
Die Trauerkarte geht an die Hinterbliebenen.
In sofern richtet sich der Inhalt nach deren Bedürfnis.
Ich spreche hier vom Aufbau und Inhalt, dass heißt vom
„Ansprechen“ bis zum Abschied.
Sehr geehrte …
immer dann, wenn Du die Person nicht selbst kennst
oder was schreibt man?
das Neutralste und Höflichste, siehe oben
Spreche ich die gesamte
Familie an oder nur die Witwe?
Wenn Kinder, dann Familie.
Ich finde schon, dass sie wissen sollte wer ich bin,wie
verpacke ich das?
Sehr geehrte … ich bin ein Arbeitskollege des Verstorbenen. Danach kannst Du lobende Worte für den Verstorbenen anfügen und dass Dich der Verlust trifft.
Was kommt als Abschiedsformel?
hochachtungsvoll geht immer
Das der verstorbene nichts mehr sieht usw. ist klar aber
dennoch kann man doch auch die Worte an diesen richten,oder?
Derb gesagt: Der liest das nicht mehr.
Du kannst es machen, wenn Du unbedingt willst.
Da Du aber die Trauernden nicht persönlich kennst, werden Sie vielleicht Deine Motivation nicht verstehen.
Vorformulierte Trauertexte auf handelsüblichen Karten haben durchaus ihren Sinn, genau wie das Begräbnisritual auch. Hinterbliebene können sich daran festhalten, dass alles in der üblichen, d.h. richtigen Form verläuft.
Ich war in der angesprochenen Situation jedes Mal froh, wenn ich einfach Schema X vorgesetzt bekam. Ich wusste, da denkt jemand an mich (und den Menschen, den ich verloren hatte). Das hatte etwas sehr Tröstliches.
viele Grüße
Geli